diesem Jahr endlich wieder mehr Geld für die Freizis. Es reicht trotzdem nicht, und ob alle Freizis erhalten bleiben, steht zumindest infrage. Was also lernen die Jugendlichen in den Freizis? Für kaum etwas ist Geld vorhanden, schon wieder! Ich selbst habe schon in Freizis gearbeitet, und als Sozialpädagoge weiß ich, welche Potenziale viele Jugendliche haben.
fühlen, und zwar nicht, weil sie sich hier einmal im Jahr versammeln, sondern weil ihnen das Gefühl gegeben wird, dass sie uns etwas wert sind, und zwar Tag für Tag!
Armuts- und Reichtumsbericht, dass die Mittel nicht ausreichen, um Angebote für alle zu vorzuhalten. Das ist immerhin ehrlich, dass Sie nicht an alle denken, aber das ist weder gerecht noch entspricht es den gesetzlichen Vorgaben.
oft gesagt, dass sie sich damit nicht zufrieden geben. Ich fände es gut, wenn sie noch mehr Gelegenheiten dazu bekämen. Wir fordern daher Jugendbeiräte in allen Stadtteilen und eine stärkere Einbeziehung der Gesamtschülervertretung.
parlament heißen und nicht Jugend im Parlament. Ein stadtweites Jugendparlament mit echter Ent scheidungsgewalt wäre ein wirklicher Fortschritt. – Danke schön!
(Beifall bei der LINKEN – Abg. D r. K u h n [Bündnis 90/Die Grünen]: Worüber sollen Sie denn entscheiden?)
men und Herren! Wir befinden uns im Wahlkampf, und Sie hecheln wirklich mit sabbernder Zunge nach jeder Stimme der mindestens 16-jährigen Menschen.
gesteigert hat. Dass der Redebeitrag von Herrn Hamann hier bislang am sachlichsten war, muss ich dieses Mal neidlos anerkennen.
(Zurufe – Abg. Frau V o g t [DIE LINKE]: Ihr wollt im Wahlkampf Armutsbekämpfung und wollt die Reichen nicht besteuern? – Zuruf des Abg. D r. K u h n [Bündnis 90/Die Grünen)
Jugend im Parlament, es gehört zur Ehrlichkeit und zur Wahrheit, das habe ich auch auf der Abschluss veranstaltung gesagt, dass man alles toll und super finden kann, und man kann hinterher eine ganz andere reale Politik machen. Man kann aber auch sagen, ja, das sind aus Ihrer Sicht berechtigte For derungen, darüber müssen wir sprechen, aber wir sind hier eben auch Vertreter aller Altersgruppen,
und zum Beispiel die Seniorenvertretung hat ganz andere Forderungen. Der Job der Politik ist, das am Ende alles so zusammenzuführen, dass die Gesell schaft zusammenhält.
hier ihre Forderungen artikuliert haben, die sich in der achten Variante von Jugend im Parlament immer auch einmal wieder unterscheiden, denn diejenigen, die damals bei der ersten Veranstaltung von Jugend im Parlament teilgenommen haben, stellen mittler weile – ich habe zu einzelnen Teilnehmern noch Kontakt – ganz andere Forderungen als damals, zum Beispiel wurde damals noch die flächendeckende Einführung der Gesamtschulen gefordert. Das ist nur ein Beispiel, man reift im Laufe der Zeit und hat dann gelegentlich auch einmal eine etwas andere Position zu den Themen.
einen vollen Plenarsaal, und eine ganze Woche lange hatte man die Gelegenheit, in Ausschüssen zu beraten.
über einzelne Forderungen am Ende den Daumen zu heben oder zu senken. Das Leben, liebe Frau Neddermann, ist auch an der Stelle kein Ponyhof, weil man nicht alles parteipolitisch grün einfärben kann, nur weil man zufällig einmal das Wort auto freier Sonntag gelesen hat.
hier geführt wurden, viel spannender als die drei Zeilen, die im Abschlussbericht zu finden sind, denn auch das Plenum von Jugend im Parlament war sich bei den Forderungen nicht immer einig, wie auch die Bremische Bürgerschaft bei den Beschlüssen nicht immer hundertprozentig einig ist, sondern es gab hier hoch differenzierte, hoch intelligente und hoch engagierte Debatten zwischen den einzelnen
Teilnehmern. Es gab dann nicht unbedingt Frakti onen, aber es gab schon kleine Gruppen. Ich habe bei Jugend im Parlament die immer vorhandenen Anarchokommunisten getroffen, mit denen es ein fach Spaß macht, zu diskutieren, weil es ein tolles Weltbild ist, das sie voller Idealismus zur Diskussion stellen, genauso wie es sehr konservative Vertreter gab, die ihren Weg, so hoffe ich, sicherlich in die Junge Union finden werden.
(Abg. D r. G ü l d n e r [Bündnis 90/Die Grünen]: Das war jetzt der sachliche Teil! Jetzt kommt der sachliche Teil!)
einem Niveau, das hoch ist, das aber nicht durch die parlamentarischen Regeln, die wir über Jahre eingeübt haben, sondern durch selbstgegebene Regeln perfekt funktioniert, und dafür erst einmal einen ganz großen Dank!
für unsere wirtschaftsfreundliche Politik reklamie ren, denn alles, was im Finanzbereich zu weiteren Investitionen, zu einer gestaffelten Senkung der Gewerbesteuer, zur Abschaffung der bürokratischen Hürden für Unternehmensgründer
Herren, wenn wir jetzt versuchen, einzelne Forde rungen von Jugend im Parlament parteipolitisch zuzuordnen. Wir stellen fest, es ist eine bunte Mi schung von Forderungen, bei denen sicherlich auch viele, die momentan noch gar nicht Auto fahren, erst einmal einen Schwerpunkt auf die Verkehrsmittel legen, nämlich Bus, Bahn und Fahrrad, die sie zurzeit benutzen. In der Großstadt ist es natürlich auch so, dazu gibt es bundesweite Studien, dass der Autover kehr abnimmt. Haben Sie hier irgendwann einmal von der CDU als Autofahrerpartei gehört? Nein! Sie wollten es hören! Sie wollen nicht zuhören, wenn wir sagen, wir brauchen eine Gleichbehandlung der Verkehrsmittel. Sie wollen keine Gleichbehand lung. Ihr Landesvorsitzender, Herr Saxe, hat gestern nämlich fast mit Schaum vor dem Mund noch einmal vorgetragen, dass er die Autofahrer gängeln und die Fahrradfahrer einseitig bevorzugen will. Wir wollen eine Gleichbehandlung der Verkehrsmittel!