Protokoll der Sitzung vom 06.09.2007

(Beifall bei der CDU)

Vielen Dank, Herr Minister. – Es gibt keine weitere Wortmeldung mehr.

Wir kommen zur Abstimmung in zweiter Lesung über den Gesetzentwurf zur Änderung des Gesetzes über das Landesamt für Verfassungsschutz und des Hessischen Ausführungsgesetzes zum Gesetz zu Art. 10 Grundgesetz in der Fassung der Ausschussempfehlung. Wer ihm zustimmt,den bitte ich um das Handzeichen.– CDU.Gegenstimmen? – SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, FDP.

Damit ist der Gesetzentwurf beschlossen und zum Gesetz erhoben.

Ich rufe den Tagesordnungspunkt 68 auf:

Zweite Lesung des Gesetzentwurfs der Landesregierung für ein Zweites Gesetz zur Änderung des Hessischen Stiftungsgesetzes – Drucks. 16/7698 zu Drucks. 16/7362 –

Berichterstatter: Herr Kollege Reißer.

Beschlussempfehlung und Bericht des Innenausschusses zu dem Gesetzentwurf der Landesregierung für ein Zweites Gesetz zur Änderung des Hessischen Stiftungsgesetzes, Drucks. 16/7362: Der Innenausschuss empfiehlt dem

Plenum, den Gesetzentwurf in zweiter Lesung unverändert anzunehmen.

Der Gesetzentwurf war dem Innenausschuss in der 133. Plenarsitzung am 29. Mai 2007 nach der ersten Lesung zur Vorbereitung der zweiten Lesung überwiesen worden. Der Änderungsantrag Drucks. 16/7455 wurde dem Innenausschuss am 18. Juni 2007 vom Präsidenten überwiesen.

Der Innenausschuss hat den Gesetzentwurf in seiner Sitzung am 29.August 2007 beraten und einstimmig die vorgetragene Beschlussempfehlung gefasst. Zuvor hat die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN den Änderungsantrag Drucks. 16/7455 zurückgezogen. – Vielen Dank.

(Beifall bei der CDU)

Vielen Dank, Herr Kollege Reißer. Das war überzeugend.

Dann kommen wir zur Abstimmung über den Gesetzentwurf der Landesregierung für ein zweites Gesetz zur Änderung des Hessischen Stiftungsgesetzes in der zweiten Lesung.Wer seine Zustimmung gibt, den bitte ich um das Handzeichen. – Gegenstimmen? – Enthaltungen? – Das war einstimmig.

Damit ist auch dieser Gesetzentwurf zum Gesetz erhoben.

Ich rufe den

(Günter Rudolph (SPD): Endlich! – Heiterkeit)

Tagesordnungspunkt 22 auf:

a) Dritte Lesung des Gesetzentwurfs der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für ein Gesetz zum Schutz von Nichtraucherinnen und Nichtrauchern – Drucks. 16/7724 zu Drucks. 16/7701 zu Drucks. 16/6928 –

b) Dritte Lesung des Gesetzentwurfs der Fraktion der FDP für ein Gesetz zum Schutz vor den Folgen des Passivrauchens – Drucks. 16/7725 zu Drucks. 16/7702 zu Drucks. 16/6968 –

c) Dritte Lesung des Gesetzentwurfs der Landesregierung für ein Gesetz zum Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens – Drucks. 16/7726 zu Drucks. 16/7703 zu Drucks. 16/7488 –

Fünf Minuten je Fraktion. Verbundene Debatte. Es beginnt Herr Dr. Spies.

(Zurufe)

Gut, erst der Bericht. Dann darf er gleich sprechen.

Herr Präsident, meine Damen und Herren! Beschlussempfehlung und Zweiter Bericht des Sozialpolitischen Ausschusses zu dem Gesetzentwurf der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für ein Gesetz zum Schutz von Nichtraucherinnen und Nichtrauchern (Hess. Nichtrau- cherschutzgesetz – NIG), Drucks. 16/7701 zu Drucks. 16/6928: Der Sozialpolitische Ausschuss empfiehlt dem Plenum,den Gesetzentwurf in dritter Lesung abzulehnen.

Der Gesetzentwurf war dem Sozialpolitischen Ausschuss in der 139. Plenarsitzung am 4. September 2007 nach der zweiten Lesung zur Vorbereitung der dritten Lesung zurücküberwiesen worden.

Der Sozialpolitische Ausschuss hat den Gesetzentwurf in seiner Sitzung am 4.September 2007 behandelt und ist mit den Stimmen von CDU und FDP gegen die Stimme des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN bei Stimmenthaltung der SPD zu dem Votum gelangt.

Beschlussempfehlung und Zweiter Bericht des Sozialpolitischen Ausschusses zu dem Gesetzentwurf der Fraktion der FDP für ein Gesetz zum Schutz vor den Folgen des Passivrauchens (Hessisches Nichtraucherschutzgesetz), Drucks. 16/7702 zu Drucks. 16/6968: Der Sozialpolitische Ausschuss empfiehlt dem Plenum, den Gesetzentwurf in dritter Lesung abzulehnen.

Der Gesetzentwurf war dem Sozialpolitischen Ausschuss in der 139. Plenarsitzung am 4. September 2007 nach der zweiten Lesung zur Vorbereitung der dritten Lesung zurücküberwiesen worden.

Der Sozialpolitische Ausschuss hat den Gesetzentwurf in seiner Sitzung am 4.September 2007 behandelt und ist mit den Stimmen von CDU, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gegen die Stimme der FDP zu dem genannten Votum gelangt.

Beschlussempfehlung und Zweiter Bericht des Sozialpolitischen Ausschusses zu dem Gesetzentwurf der Landesregierung für ein Gesetz zum Schutz vor den Gefahren des Passivrauchens (Hessisches Nichtraucherschutzgesetz – HessNRSG), Drucks. 16/7703 zu Drucks. 16/7488: Der Sozialpolitische Ausschuss empfiehlt dem Plenum, den Gesetzentwurf in der Fassung der zweiten Lesung in dritter Lesung anzunehmen.

Der Gesetzentwurf war dem Sozialpolitischen Ausschuss in der 139. Plenarsitzung am 4. September 2007 nach der zweiten Lesung zur Vorbereitung der dritten Lesung zurücküberwiesen worden.

Der Sozialpolitische Ausschuss hat den Gesetzentwurf in seiner Sitzung am 4.September 2007 behandelt und ist mit den Stimmen von CDU, SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gegen die Stimme der FDP zu dem genannten Votum gelangt.

(Beifall bei der CDU)

Herr Dr. Spies, vielen Dank für die Berichterstattung. Sie haben jetzt das Wort für die SPD-Fraktion.

Herr Präsident, meine Damen und Herren! Ich glaube, in den umfänglichen Debatten

(Unruhe – Glockenzeichen des Präsidenten)

seit November letzten Jahres sind all die Überlegungen, die zu dieser Beschlussempfehlung geführt haben, in diesem Hause hinreichend ausgeführt worden. Es gibt meines Erachtens keine Notwendigkeit, noch einmal zu erläutern, warum das Haus zu dieser Empfehlung kommt.

(Clemens Reif (CDU): Doch, die Frau Fuhrmann ist daran sehr interessiert!)

Es gibt allerdings einen Punkt, den man an dieser Stelle nur erwähnen kann, denn mit dem heutigen Beschluss wird eine erhebliche Zahl von Kollegen in diesem Hause jenseits aller Fraktionsgrenzen einem Beschluss folgen,

der ihr eigenes unmittelbares Handeln nicht unerheblich tangiert.

Meine Damen und Herren, die Tatsache, dass wir aus Gründen der Gesunderhaltung der Menschen in Hessen zu diesem Ergebnis kommen, dass insbesondere Kollegen, die darin selbst in ihrer Gestaltung beeinträchtigt werden, indem sie in diesem Hause zukünftig einem Rauchverbot unterliegen, verdient unseren besonderen Respekt. Das ist nicht ganz selbstverständlich und kommt nicht immer vor. Ich glaube, diesen Punkt darf man zum Abschluss eines solchen Prozesses durchaus einmal ansprechen.

(Clemens Reif (CDU): Nein!)

Ich möchte mir deshalb erlauben,mich zum Abschluss der Debatte ganz herzlich bei all denen zu bedanken, die heute diesem Gesetzentwurf zustimmen werden, weil ich glaube, dass wir damit der Gesundheit der Menschen in Hessen einen wesentlichen Nutzen erweisen.

(Beifall bei der SPD)

Ich möchte diesen Dank in eine praktische Form kleiden.

Herr Dr. Spies, denken Sie an die Würde des Hauses, bevor Sie anfangen.

Das möchte in eine praktische Form kleiden, indem ich Ihnen diesen Moment der Entscheidung ein wenig versüße mit Cigarettes Russes, hochgradig suchtgefährdend, vollkommen rauchfrei, vollkommen intentionsfrei. Ich danke all denen, die heute zustimmen.

(Dr.Thomas Spies (SPD) überreicht Gebäckdosen. – Norbert Schmitt (SPD):Gesund ist das Zeug doch auch nicht!)

Meine Damen und Herren, gegessen wird draußen.

(Heiterkeit)