(Beifall des BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN- Staatsminister Prof. Dr. Zöllner: Sollen wir einen Numerus clausus einführen?)
Mit dem, was Sie vorhin vorgetragen haben, haben Sie sich an einigen Fragestellungen vorbeigemogelt. Herr Dr. Schmidt. hat gesagt, dass sich die SPD-Fraktion für die Erhaltung des Wirtschaftsinfqrmatikstudiengangs in Trier einsetzen werde.
. Informatik- und Multimediabereich, also die Ausbildungsund Studienmöglichkeiten in Rheinland-Pfalz. Darüber haben wir bereits gesprochen. An der derzeit geführten Greencard-Diskussion ist erkennbar, dass das noch unter dem tatsächlichen Bedarf liegt.
Wir haben heute zur Diskussion gestellt, ob die Mittelzuweisungen zu den Universitäten und Ihre Ankündigung von zehn. neuen Studiengängen ein Standard ist, den Sie ~eiterhin hal
ten können. Dazu habe ich nicht viel von Ihnen gehört, Herr Zöllner. Ausgewichen sind Sie, als Sie ausführten, dass Sie nicht beabsichtigten, einen Numerus clausus einzuführen.
fordert, dem steigenden Bedarf an solchen Studiengängen bei jungen Menschen, die sich in diesem Bereich qualifizieren wollen, mit einer steigenden Anzahl von Studienangeboten im Land zu begegnen. Gleichzeitig muss mit dem steigEmden Studienangebot auch ein steigendes Qualitätsniveau einhergehen, das eine Ausbildung attraktiv macht und einen Abschluss verleihen kann, der attraktiv für dasspätere Berufsle
im Aufbau sind und noch nicht mit so großen Studierendenzahlen versehen sind, in der Mittelzuweisung und in· der ln
teressenvertretung innerhalb einer Universität benachteiligen. Das ist unser Thema. Wir fordern weiteres, echtes Engagement dieser Landesregierung.
Herr Präsident, meine Damen und Herren! Für uns Sozialdemokraten ist lnfor":~atik eine Leitwissenschaft. Es ist völlig un
strittig, dass diese Wissenschaft in den nächsten Jahren in Wirtschaft und Gesellschaft insgesamt weiter an Bedeutung gewinnen wird. Deshalbmüssen und werden wir die Studienund Ausbildungsplätze sowie die Forschüngskapazitäten in Rheinland-Pfalzweiter quantitativ und qualitativ ausbauen.
rung und werden die Landesregierung bitten, sich daran zu beteiligen und die dafür notwendigen Komplementärmittel zur Verfügung zu stellen. Wir befürworten eine weitere Ausweitung der Kapazitäten, vor allen Dingen im Fachhochschulbereich. Ich verweise darauf, dass Gespräche stattfinden und fast abgeschlosse":: sind..
Im Bereich d·er digitalen Studien an der Fachhochschule Kaiserslautern, Standort Zweibrücken, werden sich die Stu
Selbstverständlich müssen wir Wert auf die Nachwuchsförderung legen, damit wir nicht in einigen Jahren Man~j"ei an fehlenden Hochschullehrern in diesem Bere.ich haben. Es ist eine permanente Au~gabe des Qualitätsmanagements, verehrte Frau Thomas- Herr Dahm weiß das alles-, die Studiengänge ständig zu modernisieren, zu ev~luieren und effizienter zu gestalten.
An dieser Stelle spreche ich einen Dank an die Hochschulen aus. Es gibt einige Hochschulen, die ihre Labors inzwischen rund um die Uhr betreiben. Das ist keine Selbstverständlichkeit..
Bezüglich der qualitativen Maßnahmen verweise ich auf eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Fachhochschule.Kaiserslautern und der SAP. An dieser Stelle wird deutlich, dass die Qualität und die Praxisori.entierung bezüglich des notwendigen Bedarfs vereinbart-Wird und den Studierenden insgesamt zugute kommt.
die· Schulen, an denen eine Basis gelegt wird, legen werden. Der Anfang ist gemacht, wenn wir davon ausgehen, dass bis zum Ende des Jahres alle Schulen mit PCs ausgestattet sind und einen Internetanschluss bekommen
und wir dann in einer großartigen Aktion die Lehrer qualifizieren. Das wird im Herbst mit der Schulung von 5 000 Lehre
Ich will noch einmal das verdeutlichen, was ich vorhin gesagt habe. Die Konzepte für Personal- und Mittelzuweisungen werden von den Hochschulen, weil sie es nicht anders können, heruntergerechnet. Es werden Kriterien erarbeitet, wie diese herunterbrechen können. Was bleibt den Hochschulen anderes Obrig, als sich überwiegend an das zu halten, was das Land vorgegeben hat, nämlich an den Studierendenzahlen,. der Zahl der Abgänger und Promotionen und an der Drittmit
sitäten und Fachbereiche, die technische Studiengänge und Diplomstudiengänge für Ingenieure anbieten, weil sie das Problem der zurückgehenden Studierendenzahlen und damit auch das Problem der zurückgehenden Promotionen usw. ha
reits darauf hin'gewiesen, dass die Mittel zusätzlich gekürzt worden sind. Sie sind nicht nur neu verteilt, sondern auch zusätzlich gekürzt worden. ln Mainz geht es vor allen Dingen um Stellen von wissenschaftlichen Hilfskräften, die im be