Meine Damen und Herren! In einem gebe ich Frau Schmitt Recht. Dieses Thema ist für eine Aktuelle Stunde nicht -geeignet, zumindest dann nicht, wenn man die Ergebnisse so berücksichtigen und diskutieren wilf, wie diese es ·verdienen.
Wenn man sich überlegt, dass aucli die differenziertere Auswertung von TIMSS vor wenigen Wochen erschienen ist und darüber sehr viel veröffentlicht wurde, dann kann ich in Richtung CDU, Philologenverband und F.D.P. nur eines noch ein
In der.. Zeit" steht dick.. Thema verfehlt- Sechs". Dann steht weiter unten,.. e-mpirisch gut gesichert, methodisch über alle Zweifel erhaben - TIMSS ist sehr differenziert ausgewertet weisen die Berliner Wissenschaftler nach, woran es fehlt"
~-also den Bildungspolitikern von CDU und F.D.P. und auch denen vom Philologenverband. Das Problem ist nirgends die Schulform, sondern der Unterricht in allen Schulformen.
Deswegen bitte ich Sie alle noch einmal herzlich. Ich weiß, bei der F.D.P. ist das meistens vergeblich.
- Herr Frey, ich habe gar nichts gegen Sie persönlich. Sie wissen, wir verstehen uns oft. Aber wenn Sie in der Bildungspolitik nicht von Ihren ideologischen Klischeegeschichten herunterkommen und im Schulterschluss mit dem Philologenverband sagen, Integrierte Gesamtschulen oder sonstige integrierte Schulformen taugen nichts- genau dies ~at MARKUS gezeigt-._ dann muss ich lhnen.sagen, Sie können weder mit den Ergebnis_sen umgehen noch sind Sie gewillt, Ihre alten.
Angesichts einer solchen Untersuchung, für die man viel Geld - eingesetzt hat und die man eingesetzt hat, um Qualitätsentwicklung an Schulen zu betreiben, gebührt es diesen_ Ergebnissen, dass man nicht ei·nzelne herausnimmt, sondern dass man sie im Kontext betrachtet, die_ Ergebnisse zu Ende diskutiert und zu richtigen Schlüssen-kommt.
Wenn diese TIMSS-Ergebnisse differenzierter und genauer ausgewertet sind, dann sehen Si_e zum Beispiel, dass ein L_and wie Schweden, das durchweg integrierte Schulfor-men hat, zu besseren Ergebnissen kommt als die Bundesrepublik. Wo ist
_ bei Ihnen eine Wertung dieser Ergebnisse?- Nein, Sie bleiben auf Ihrem alten_ Pfad, und das ist ein Pfad, der vor20 Jahren
Meine Damen und Herren, auch in einem zweiten Ergebnis kommen Sie nicht weiter. Sie sind doch diejenigen, die Elite·gymnasien fordern.
hören Sie gut zu -, die vielen Schülern den Weg zum Abitur öffnen. Offenbar führt eine zu starke Vorauswahl dazu, dass
terrichtsausfall keinen Effekt auf die Qualität des Unterrichts oder auf die Leistungs1~rgebnisse hat. Da würde ich bitten,