sollten Sie als Grundlage-einmal etwas anderes. nutzen als die Hochglanzbroschüren des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau.
Sie sollten einmal das Wittlicher Land verlassen und auf das Land fahren und s-chauen, was von dem umgesetzt wurde. Ich will Ihnen zwei Beispiele nennen, weil Sie leider keine Zwischenfrage zugelassen haben.
Ich weiß nicht, ob Sie einmal am Bahnhof in Niederlahnstein waren, den Sie vorhin als ein so genanntes Umweltbahnhofprojekt beschrieben haben. Waren Sie einmal dort? Ich kann Ihnen den Besuch nur empfehlen.
fen dort eine Bruchbude von Bahnhof an. Sie ~ommen nicht in die Haltestelle. Sie kommen in eine Unterführu_ng, bei der es nicht nur der Frau graust, sondern dabei graust es jedem Mann. Es gibt keine Toiletten und schon gar keinen Umweltbahnhof. Dort gibt es nichts.
Sie sind mit der Planung keinen Schritt vorangekommen. Ich kann Ihnen den Besuch nur empfehlen, wenn Sie _einmal ein abschreckendes Beispiel sehen wollen. Vielleicht nehmen Sie Frau Hatzmann gleich mit, damit Sie sehen können, in welchen Bereichen Handlungsbedarf besteht.
Beispiel zwei: Die Güterverkehrszentren sind Projekte dieser Landesregierung, die gefördert wurden, weil es gut ankommt, wenn man sagt, dass man die Verkehrsträger vernetze. Dasistwirklich ein gutes Projekt.
Herr Heinz, ich empfehle Ihnen, einmal zum Güterverkehrszentrum nach Koblenz zu fahren. Dann suchen Sie doch einmal, wo irgendein Verkehrsträger vernetzt wird; Dieses GO
kehrszentrum ist dort oben. Es gibt keine Verbindung_ und keine Vernetzung. Es gibt nur wortgewaltige Bezeichnungen dafür. Man -nennt das dann dezentrales Güterverkehrsientrum.
Alle Gesellschafter aus der Umgebung ziehen sich nach und nach zurück, weil klar ist, dass das Ganze nur ein Unterfangen war, um dort ein weiteres Gewerbezentrum mit Speditionsbetrieben aufzubauen. Das ist Ihre Luftnummer, wenn
es_ um die Ve~netzung von Verkehrsträgern geht. Das sollten Sie sich anschauen und nicht die Broschüren von Herrn Bauckhage.
Herr Präsident, meine Damen und Herren! Die leichte Aufregung von Frau Thomas belegt, dass die GRÜNEN nur ein Kon.. zept haben. Sie meinen nämlich, wenn man keine Straßen baue, könnte man Verkehre verhindern. Sie erreichen dadurchnur, dass eine ganze Nation ·im Stau steht und ihre Zeit verschwendet. Das ist Ihre Verkehrspolitik. Das ist die Wende, · die Sie wollen, die wir aber-nicht zulassen. So einfach ist das ganze Spiel.
Sie behaupten, es gäbe das Diktat von lngenieurbüros. Im Unterschied zu Ihnen bediener.t wir uns der Hilfe von Fachleuten und betreioen keine ideologisch_e Verkehrspolitik. Wir betreiben eine sehr klare pragmatische Verkehrspolitik. Dass Sie
übrigens auch für die ganze Region. Darüber hinaus ist es ein wichtiger Verkehrsträger für die Zufahrt zum Flughafen Hahn,· dessen Bau durch Ihre Beteiligung in der Kommunalpolitik um Jahre verzögert worden ist. ·
Sie sind in Wahrheit für den Stau auf dem ·Mainzer Ring verantwortlich, sodass die Bevölkerung einer ganzen. Stadt täg- ·
(Unruhe im Hause- Dr. G~lter, CDU: Was istaber mitder Mainzer _SPD? Jetzt erzählen Sie doch nicht so einen Quatsch!)
- Herr Dr. Gölter, dies geschah unter der Beteiligung eines grünen Verkehrsdezernenten in dieser Stadt.
Meine Damen und Herren, ich komme zu der Frage des Hochmoselübergangs. Ich verstehe Ihre Aufregung. All das, was
Ich war neulich an der Mosel. Der- Hochmoselübergang bedeutet, dass wir deri Verkehr unten von der Mosel weg und aus den Orten herausholen. Es muss klar gesagt werden, ob man das will oder ·nicht will. Sie wollen das nicht. Wir wollen das aber, weil wir wissen, dass die Verkehre nicht verhinderbar sind, wir- einen vernünftigen Verkehrsfluss haben und die Ortschaftenentlasten wollen.