erziel~ar _sein. Anders wird es nicht gehen. Ganz abgesehen
davon könnte man es selbst dann, wenn man es anders wollte, nicht durchsetzen, weil man es nicht genehmigt be
Eine Zusatzfrage des Herrn Abgeordneten Schmitt.
Herr Minister, welche Mengen wurden bei den Trinkalkoholdestillationen in den einzelnen Anbaugebieten wirklich des
tilliert?- Diese müssten vorliegen.,
Ich kann es Ihnen jet_zt nicht ·sagen. Ich kann es Ihnen aber schriftlich mitteilen.
(Schmitt, CDU: Das ist aber schon längst beendet!)
-Natürlich. (Schmitt, CDU: Okay!)
Es Uegen keine weiteren Fragen vcir. Die Mündliche Anfrage ist beantw-ortet.
Ich rufe die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Hans
Günther Heinz (F.D.P.), 2001 Jahr des Tourismus Ent~
_Wicklung und Bedeutung des Tourismus in Rheinland-P1alz
Ich frage die Landesregierung:
1. Welchen Beitrag lei~tet die Europäische Tourismus Institut GmbH Tri er zur tour:istischen Ent11vicklu ng von RheinlandPfalz?
2. Welche Maßnahmen hat die Landesregierung ergriffen
oder gefördert, um eine Neuausrichtung der rheinlandpfälzischen Kurorte und die neue Markenstrategie für die Heilbäder und Kurorte auf Landesebene umzusetzen?
3. Wie hat sich im letzten Jahr bei den ausländischen Gästen
die Zahl der Übernachtungen und der Ankünite in
Rheinland-Pfalz entwickeft?
4. Welche rv'löglichkeiten sieht die Landesregierung nach
dem technischen Aufbau des landesweiten elektronischen
Informations~ und Reservierungssystems für das Tourismusmarketing?
Für die Landesregierung antwortet Herr Wirtschaftsminister Bauckhage.
Herr Präsident, meine Damen und Herren! Der Tourismus ist für Rheinland-Pfalz als _wichtiger Wirtschaftsfaktor von er
heblicher strukturpolitischer Bedeutung. Da~ Wachstum der
Tourismu5wimchaft ist im Vergleich zum allgemeinen Wirtschafuwachstum auch im Jahr 2000 wieder überproportional hoch. Rheinland-Pfalz hat als Reiseland weiter an Beliebtheit gewonnen. Mit einer Steigerung von 5,8 % bei den Über
nachtungen gelang e:s, die 22-Millionen-Marke zu überschrei
ten. Mit insgesamt 22,25 Millionen Übernachtungen haben alle sieben touristi~chen -RegionEn von Rheinland~Pfalz das vergangene Jahr mit einem deutlichen Plus abgeschlossen. Bei den Gästo:zahlen wurde sogar der Rekord von 1999 über
troffen. rv'lit 7,15 Millionen Gästen- das sind 4,5% mehr als
1999- wird der bislang höchste Wert in Rheinland-Pfalz erreicht.
Dies vorausgeschickt beantworte ich die Mündliche Anfrage wie folgt:
Zu Frage 1: S!::it seiner Gründung im Jahr 1991 h:.t das Euro
--- päi5che Tourismus Institut europaweit zahlreiche Projekte
zur Qualifizierung touristischer Akteure, zur Entwicklung marktnaher Konzepte und zur innovativen Gestaltung der_
touristischen 5trukturen durchgeführt. ln.- insgesamt r-und
100 Beratungs- t,md Forschungsprojekten konnte da~ Hiseine Kompetenz unter Beweis stellen. ln Rheinland-Pfalz be
gleitet das ETI-Team mit seinem Know-how und seinen inter
nationalen Erfahrungenerfolgreich die Entwicklung des Tou
ri~mus. Beirpielhaft möchte ich folgende Projekte en:vähnen: die Gä~tebefragung, das Tourismuskonzept Rheinland-Pfalz; die Neuorientierung der rheinland-pfälzi"chen Heilbader und Kurorte bis hin zu ~iner Mar!cenpolitik und zu neuen Märk
ten, den lnnovationspn:;is.,Kur- und Gesundheitstolfrismus"
und das Projekt ,.Europäisches Tal der rviosel".
Darüber hinaus hat da~ ETI seit seiner Gründung zahlreiche
Tourismusgemeinden Ulid-~regionen in Rheinland-Pfalz mit
Rat und Tat unterstÜtzt. Das ETI kann mittlerweile für sich in Anspruch nehmen, im Tourismusbereich zu den-angesehensten Beratungsinstitutionen in Europa zu gehören.