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Diese Brandmauer muss eine feste Mauer sein und kein löchriger Käse. „Niemals mit den Feinden unserer Demokratie“ bedeutet eben: niemals. Es bedeutet nicht, dass es darauf ankommt, worum es geht.

Die Abstimmung im Parlament Thüringens hat gezeigt, dass die Brandmauer der CDU nicht nur bröckelt. Sie ist längst gefallen.

Das ist nicht die erste Zusammenarbeit. Ich erinnere an das Verbot geschlechtergerechter Sprache in öffentlichen Schriftstücken oder an die Wahl des FDP-Manns Kemmerich. Die Brandmauer der CDU ist ein leeres Versprechen und ein gefährlicher Beitrag zur Normalisierung der extremen Rechten.

Da stellt sich in der Tat die Frage, ob die Brandmauer noch greift, die die CDU propagiert hat. Herr Merz hat gesagt, er sei vorher eingebunden gewesen, und Herr Günther, der sich kritisch geäußert hat, würde eine Einzelmeinung vertreten. Hendrik Wüst hat gesagt, Herr Höcke habe in diesem Sommer ein Interview gegeben, in dem dieser mit Ressentiments gegen behinderte Kinder gespielt habe, da werde ihm angst und bange, und daher dürfe man mit dem Mann gar nichts machen.

Boris Rhein hat sich geäußert, die Brandmauer würde stehen, keine Zustimmung für die AfD. Herr Ministerpräsident, ich nehme Ihnen das ab. Aber Sie können es gerne auch noch einmal hier im Landtag sagen. Das sind keine Einzelmeinungen. Dass dann der Vorsitzende Ihrer Grundwertekommission, Herr Rödder, das anders sieht und sagt, man könnte auch eine Minderheitenregierung mit der AfD toleriert bekommen, das lösen Sie bitte intern.

Deshalb ist es wichtig, klare Kante gegenüber rechts zu zeigen. Die Brandmauer muss gehalten werden.

Ihre Brandmauer gegen rechts ist so löchrig wie ein Maschendrahtzaun, meine Damen und Herren von der CDU.

Meine Damen und Herren, weil die Aktuelle Stunde ja Aktuelle Stunde bekanntlich heißt, auch ein Wort zum Begriff der Brandmauer: Es geht darum, dass wir hier endlich alle in diesem Landtag Politik für die Bürger machen, fernab jeder ideologischen Schranke.

Mit einer Ausnahme haben alle anwesenden CDU-Abgeordneten dies abgelehnt. Aber Hauptsache die Brandmauer steht, aber glauben Sie mir, sie wird nicht mehr lange stehen.

Ich wundere mich über diesen Debattenteil, in dem in diesem Fall vom Einrei‰en einer Brandmauer die Rede ist. ÄDas empfinde ich überhaupt nicht so³, hat dazu Amira Mohamed Ali gesagt, die Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Deutschen Bundestag. Sie hat das zu dem gesagt, was Sie uns mit Blick auf Thüringen vorwerfen. Das reicht eigentlich als Erwähnung an dieser Stelle.

Ich lade Sie daher herzlich dazu ein, den Kommunen in der derzeitigen Finanzsituation wieder Luft zum Atmen zu geben, den Bürgermeistern und Bürgern, den Stadträtinnen und Stadträten sowie den Kreisrätinnen und Kreisräten die Möglichkeit zu geben, wieder zu entscheiden und nicht nur zu verwalten. Stimmen Sie unserem Änderungsantrag zu! Sie hätten die Chance, mit einem Sozialraumfonds dafür zu sorgen, dass 300 Millionen Euro tatsächlich in der kommunalen Familie ankommen. Die Finanzierung, die wir dazu hinterlegt haben, ist nachweisbar und machbar; sie ist möglich. Es kann jetzt nur noch aus politischen Gründen abgelehnt werden oder weil die Brandmauer nach links steht – wie sie nach rechts nicht steht bei der größten Koalitionspartei. Aber im Großen und Ganzen ist es möglich. Nutzen Sie diese Möglichkeit!

Und liebe sich hinter einer Brandmauer verbiegende CDU-Abgeordnete, wenn Sie uns nicht zustimmen dürfen, folgen Sie einfach Macron, der kurz nach seinem Amtsantritt die in der Verwaltung erzwungene Gendersprache abschaffte, mit der Begründung, Verständlichkeit und Klarheit der Sprache müssen Vorrang haben vor ideologisch gesteuerten Entgleisungen. Nochmals: Verständlichkeit und Klarheit der Sprache müssen Vorrang haben vor ideologisch gesteuerten Entgleisungen!

Das Angebot der Koalition für eine Kompromisslösung haben Sie ohne jegliche Verhandlung und Gespräche ausgeschlagen. Ihr Parteivorsitzender in Berlin wird sich freuen, denn seine Beteuerung, dass es eine Brandmauer nach rechts gebe, führen Sie hier nicht zum ersten Mal ad absurdum.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, mir liegt unsere Demokratie am Herzen. Mir liegt Bayern am Herzen. Ich denke, das gilt für die meisten hier. Lassen Sie uns das also auch zeigen. Lassen Sie uns gemeinsam in einen Wahlkampf gehen, der zu einem Wettstreit der besten Ideen führt, einen Wahlkampf, der anhand von Fakten geführt wird, einen Wahlkampf, der die Brandmauer gegen Rechts hochzieht, und einen Wahlkampf, auf den die Bürgerinnen und Bürger stolz sein können.

stellen uns dieser historischen Aufgabe Europas, und wir sind ganz klar seit 160 Jahren dabei: Die Brandmauer gegen rechts steht. Keine Kooperation mit einer rechten Partei! Und: Ja, zu einer „europäischen Lösung“, wie wir es bereits in unserem Heidelberger Programm von 1925 forderten.

Deshalb erneut mein ceterum censeo an Sie: Reißen Sie die unselige Brandmauer nieder, machen Sie – –

Und ich will Sie auch daran erinnern, dass es gerade in diesem Land eine CDU braucht, die Teil einer Brandmauer gegen rechts ist.

Wir brauchen Sie als Brandmauer, wir brauchen Sie nicht als Beschleuniger, und Sie werden nichts damit gewinnen, wenn Sie den Rechtspopulisten alles nachmachen.

Ja, zum Thema Brandmauer fallen mir zwei Anträge ein aus dem letzten Kreistag, die unter anderem Ihre Fraktion auch gemeinsam mit unserer Fraktion interfraktionell gestellt hat.

Da kann es ja nicht so weit her sein mit der Brandmauer, ad 1.

Und gerade weil, und gerade weil es eine unumstößliche Tatsache ist, dass die Brandmauer gegen rechts hoch stehen und fest gemauert sein muss, um eine starke Demokratie zu gewährleisten,

Und sagen Sie nicht, wir von der Opposition hätten Sie nicht gewarnt! Seit November erfolgten von der AfD zwei Dringliche Anfragen sowie eine Frage an den Ministerpräsidenten im Plenum, außerdem sechs schriftliche Anfragen. Von der CDU - ja, schöne Grüße an die Brandmauer! - einen Entschließungsantrag und ebenfalls sechs schriftliche Anfragen. Liebe Kollegen von der CDU, schön, dass wir hier an einem Strang ziehen. Das Thema ist viel zu wichtig für parteipolitischen Kindergarten.

Egal was Sie versuchen werden, um eine unserer demokratisch geschafenen Institutionen wie den ÖRR, für den wir als Gesetzgeber verantwortlich sind, anzugreifen, wir bilden eine Mauer, wie Sie jetzt sehr schön sehen können, eine Brandmauer gegen Sie;

Wir müssen die relevanten Debatten, die dieses Land beschäftigen, die die Menschen beschäftigen, ob das im Bereich Migration, ob das im Bereich Energiewende, ob das im Bereich Bildung ist, gemeinsam mit den Akteuren, die mit beiden Beinen auf dem Boden des Grundgesetzes stehen, führen - und zwar kritisch. Da darf es auch keine Brandmauern geben. Ich sage ganz ehrlich: Mich hat es beim Empfang der Grünen etwas erschüttert, wie Luisa Neubauer bestimmte Positionen im Bereich der Energiewende hinter eine Brandmauer verbannen sollte. Genau das

(Abg. Daniel Lede Abal GRÜNE: Das war keine Un terhaltung, sondern ein Austausch von Zwischenru fen! – Abg. Anton Baron AfD: Die Brandmauer steht!

Ich habe hierzu in meiner ersten Rede auf die zahlreichen menschenfeindlichen, rückwärtsgewandten Redebeiträge und Initiativen dieser Partei hingewiesen, nicht zuletzt auf den Ver such, die Mittel für die KZ-Gedenkstätte Gurs zu streichen. In diesem Kontext auch danke an den Kollegen Hildenbrand für seinen Wortbeitrag in der zweiten Runde zum Tagesord nungspunkt 1. Die Brandmauer nach rechts steht in diesem Haus, und das ist gut so und muss auch so bleiben.

(Beifall bei der SPD und Abgeordneten der FDP/DVP – Abg. Andreas Deuschle CDU: Das waren echte Fake News! Das ist mehr als Framing! – Gegenruf des Abg. Anton Baron AfD: Also die Brandmauer nach

Einige Dutzend von Ihnen haben bereits erkannt, dass ein Bollwerk gegen den Sozialismus wesentlich sinnvoller ist als eine Brandmauer nach rechts. Aber verhindern Sie ruhig die vorhandenen stabilen Mehrheiten rechts der Mitte hier in Bayern, auch bei der Wahl des Vizepräsidenten. Sie können mit solchem Verhalten nur noch verlieren. Wir werden dabei beständig gewinnen. Das wissen Sie, und das tut Ihnen verdammt weh; denn wir und besonders Oskar Atzinger haben das, was Ihnen abgeht, nämlich den notwendigen Respekt vor der Lebensleistung der Bürger. Diesen notwendigen Respekt verweigern Sie den Bürgern schon lange.

Die Strahlen leuchten über eine Brandmauer zum Wohle unserer Kinder und der Eltern.

Für die SPD ist aber klar: Kein Fußbreit den Feinden der of fenen Gesellschaft! Keine Zustimmung zu einer Gesetzesin itiative der AfD! Die Brandmauer nach rechts muss stehen.

Sie müssen sich mal dauerhaft entscheiden, auf welcher Seite Sie stehen! Und wenn Sie sich hier entschieden gegen die AfD positionieren würden, dann könnten Sie auch ganz schnell Ihre Brandmauer nach rechts wieder aufbauen, die Sie selbst wieder eingerissen haben. Da wird Ihnen kein Immanuel Kant helfen. Das müssen Sie ganz alleine machen. – Vielen Dank!

Ich will nur noch ganz kurz auf die AfD eingehen. Ich habe es gesagt, Herr Kollege Dörr, Herr Schaufert, Sie sind in meinen Augen absolut populistisch unterwegs. Ich wiederhole deswegen das, was ich heute Morgen schon gesagt habe: Es gibt eine klare Trennlinie, eine klare Distanz und Brandmauer zur AfD. - Sie fordern einen Remigrationsbeauftragten, dann sage ich an der Stelle - wir sind mit der SPD sicherlich einer Meinung -, das ist reiner Populismus und führt auch zu mehr Bürokratie.

Herr Kollege Commerçon, das kann man so natürlich nicht stehen lassen. Interessant ist doch: Immer, wenn die Union, die CDU, die CDU-Landtagsfraktion irgendwas zur Abstimmung stellt und dann die AfD unseren Anträgen zustimmt, müssen wir uns oft dem Vorwurf ausgesetzt sehen, mit Rechtspopulisten zusammenzuarbeiten. Dieses Argument gebe ich zurück, dann lassen wir uns das künftig auch nicht mehr vorwerfen. Für uns ist die Brandmauer zur AfD völlig klar, keine Zusammenarbeit, weder inhaltlich noch auf anderen Ebenen. Diese Brandmauer steht, diese Trennung steht, und dabei bleibt es, liebe Kolleginnen und Kollegen!

Ich denke, jede Fraktion und jede demokratische Partei hier im Landtag findet ihren eigenen Weg, um mit Antidemokraten umzugehen. Ich bin der CDU-Fraktion sehr dankbar dafür, dass sie heute deutlich gemacht hat, was von der Rede Herrn Kirchners hier zu halten ist, auch aufgrund einer Abstimmung mit den Füßen. Die Brandmauer nach rechts darf nicht fallen. Wer mit Nazis zusammenarbeitet,

Offenkundig wird, wie hoch die Brandmauer tatsächlich ist, die zwischen grüner Umweltpolitik und konservativer Agrarpolitik gezogen worden ist und aus Sicht der Bildner dieser Koalition vielleicht sogar gezogen werden musste. Diese Brandmauer trägt Ihren Namen, Frau Ministerin Gorißen. „Lobbyistin der Landwirte“ hat Sie der WDR genannt. Sie haben das wahrscheinlich als Lob verstanden.

Die Vertreterin der LINKEN schwang sogar die Nazi-Keule. Da wird von Brandmauer und so weiter gesprochen, absurder geht es ja wohl nicht.

Nach einem Jahrzehnt der Verteilungspolitik und der schuldenfinanzierten Nachfragestärkung brauchen wir eine ordnungspolitische Trendwende hin zu einer neuen Angebotspolitik. Wir brauchen eine steuerpolitische Brandmauer gegen immer neue Umverteilungsfantasien.

Ich will aber auch nicht unerwähnt lassen – Sie haben es auch angedeutet, Herr Frisch –, dass es in der rheinland-pfälzischen CDU auch Kolleginnen und Kollegen gibt, die die Brandmauer zur AfD in einem Maße zur Bröckeligkeit bringen wollen, dass es schädlich für das Zusammenleben in unserem Land ist.

Also beklagen Sie sich nicht, dass Sie in die rechte Ecke gestellt werden. Sie haben sich selbst dort hineinmanövriert. Ihre Brandmauer nach rechts ist nur noch Staub.

Was folgt daraus, meine Damen und Herren? - Wir als demokratische Kräfte haben die Aufgabe, eine Brandmauer gegen diejenigen zu ziehen, die unsere Demokratie so sehr verachten. Dazu müssen die Netzwerke, die hinter diesen Personen stehen, aufgedeckt werden, Verflechtungen müssen aufgezeigt werden. Das geht nur mit einem starken Staat, mit einer starken Sicherheitsarchitektur.

Die demokratischen Fraktionen dieses Hauses und all die Demokratinnen und Demokraten in unserem Staat müssen angesichts solcher Bedrohungen und Entwicklungen entschieden zusammenstehen und dürfen hier keinen Raum lassen. Wir müssen im wahrsten Sinne des Wortes eine unüberwindbare Brandmauer gegen alle antidemokratischen Bestrebungen sein.

Ich sage es auch deshalb noch einmal ± der Ministerpräsident hat es in der gestrigen Generaldebatte angesprochen, gleich im Vorfeld, um aus seiner Sicht eine Brandmauer aufzubauen ±, weil diese 4.000 Stellen, die jetzt fr die nächsten beiden Jahre im Haushaltsplan stehen, eine reine Farce sind.

Der Punkt ist: Ich glaube, was ich gerade gesagt habe, ist in Vielem gerade im wissenschaftlichen Diskurs relativ unbestritten. Man kann natürlich über den Weg streiten, wie wir zur Klimaneutralität kommen. Aber was mir wirklich Sorgen macht – und deswegen bin ich auch noch mal nach vorn gekommen –, Herr Gottweiss, ist – Sie haben das schon im letzten Plenum begonnen –, dass Sie der Meinung sind, man könne ernsthaft mit dieser Fraktion hier diskutieren. Ich habe schon gestern versucht, das deutlich zu machen: Was Sie hier gerade machen, ist, immer wieder rechte Argumente zu legitimieren und diese Brandmauer nach rechts, über die wir eigentlich mal gesprochen hatten, regelmäßig einzureißen. Warum?

uns von den Brandstiftern nicht erzählen lassen, wo die Brandmauer zu stehen hat.

Und auf Deutsch: Ich sagte, vielleicht bist du diejenige, die mich rettet, denn schließlich bist du meine Brandmauer.

Er hat nämlich gesagt: Die „Brandmauer zu rechtsradikalen, neofaschistischen Gruppen“ muss stehen.

Sie haben uns da als Verschwörungstheoretiker beschimpft. Jetzt bestätigt uns aber sogar der Katastrophenschutz und rät dazu, für schwere Blackouts vorzusorgen. Sogar Herr Söder hat nach dem Wahlsieg einer patriotischen Partei in Italien nur linksextremistische Parolen zu bieten gehabt. Er hat von einer "Brandmauer gegen rechts" geschwafelt. Aber gleichzeitig übernimmt er wie die gesamte CSU und die FREIEN WÄHLER unsere Forderungen des gesunden Menschenverstandes wie zum Beispiel die Forderung nach dem Weiterbetrieb unserer Kernkraftwerke.

Unsere Gesellschaft braucht dringend einen handlungsfähigen, technisch modernen, hochqualitativen öffentlichrechtlichen Rundfunk als Brandmauer gegen Allmachtsfantasien, wie wir sie beispielsweise in den USA oder auch in Russland sehen, und Übergriffe von politischer Seite, aber auch Corona und der Krieg in der Ukraine haben gezeigt, dass die Auswirkungen auf die Gesellschaften – ganz wichtig – Qualitätsmedien brauchen, die der deutsche Rundfunk garantiert und die auch in Berlin und Brandenburg fest verankert sind.

Ehrlich gesagt, frage ich mich auch, wo der gesellschaftliche Aufschrei und die Brandmauer Friedrich Merz bleiben, wenn in Thüringen die CDU gemeinsam mit der AfD den 1 000-Meter-Abstand durch den Landtag schiebt.

Die Schuldenbremse war als Brandmauer gedacht, die dem Finanzminister dabei helfen sollte, ungerechtfertigte Ausgabenwünsche seiner Regierungskollegen, die den Handlungsspielraum nachfolgender Generationen einengen würden, abwehren zu können. Niemand konnte voraussehen,