Wer also Ampeln für den
Nachdem Sie gemerkt haben, dass dieses Gendergemeckere von Herrn Ploß überhaupt nicht zieht, fiel Ihnen ein: Verkehr geht immer im Wahlkampf. Dumm dabei ist leider nur, dass Sie nicht gemerkt haben, dass sich das Verhalten und auch die Einstellung der meisten Menschen zum Thema
Gut, ein letzter Punkt zu Ihren Krokodilstränen. Herr Seelmaecker sagte, mit dem HVV brauche man doppelt so lange wie mit dem Auto, und deswegen wolle die CDU die Ampelschaltungen synchronisieren. Den motorisierten Individualverkehr, wollen Sie den extra stehen lassen? Nein. Sie versuchen hier, das Feigenblatt ÖPNV zu nutzen, um besseren, frei fließenden
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Ist denn schon Weihnachten oder ist noch Wahlkampf? Wir haben eine Wunschliste vorgelegt bekommen, die über 40 oder 60 Milliarden Euro kostet, es gibt kein Planverfahren, es gibt keine Finanzierung und gar nichts. Wer an den Weihnachtsmann glaubt, der und die wählt natürlich die Parteien, die in den letzten vier Jahren, oder auch in den letzten Jahrzehnten, all das nicht umgesetzt haben, die die Bahn sträflich vernachlässigt haben – Herr Fuß hat gerade das Beispiel genannt – und die immer noch den
mit Fixierung auf den
Wir als FDP haben jedenfalls eine klare Vision. Wir wollen eine Stadt, die in Bewegung bleibt, mobil ist und natürlich umweltfreundlich, nachhaltig mit sauberen Antrieben, natürlich mit einem leistungsfähigen ÖPNV, der sauber, sicher, mit WLAN ausgestattet und flexibel ist, mit einem leistungsfähigen und flächendeckenden Radwegenetz – baulich getrennt vom
Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Gegeneinander statt miteinander, Verbote statt Angebote, das ist der Grundsatz der Verkehrspolitik der linken Berliner Koalition. Vor allem Grüne und Linke wollen umerziehen, die Menschen auf das Fahrrad, in die Busse und Bahnen zwingen. Kurz vor der Wahl werden hektisch Pop-up-Radwege ohne Bürgerbeteiligung angeordnet, ohne die Anwohner und die Gewerbetreibenden zu fragen. Schnell muss es nun gehen, denn die grüne Verkehrssenatorin, die nur noch wenige Tage im Amt ist, muss nun für den Wahltermin liefern. So wie in der Kantstraße, der Blaschkoallee, der Frankfurter Allee und künftig in der Kaiser-Wilhelm-Straße, der Attilastraße wird blindwütig ohne verkehrspolitischen Sachverstand zugepollert, ummarkiert, und der restliche Verkehr aus Bussen, dem Auto und dem Lieferverkehr wird ausgebremst. Es wird bewusst Stau erzeugt, Baustellen werden extra lange liegengelassen, die Ampelschaltung bewusst auf Rot gestellt, und neue Straßenbahnen werden nur dann neu geplant, wenn sie im allgemeinen Straßenbereich liegen wie in der Leipziger Straße, um auch hier wieder als verkehrspolitisches Kampfinstrument gegen den
Ein weiterer wichtiger zeitlicher Vorteil ist, dass bereits die Prüfung der Pläne abgeschlossen und die Fundamente und eine Vielzahl der Stahlbauteile vorgefertigt werden konnten. Das bedeutet, dass der Neubau der Autobahn zügig voranschreiten kann und wir derzeit damit planen, dass schon im Herbst 2022 der neu gebaute Südteil der Salzbachtalbrücke wieder für den
Wenn wir Platz in den Innenstädten für attraktive Angebote schaffen wollen, die wieder mehr Menschen über das reine Shoppen hinaus anziehen, dann müssen wir über den
Es geht nicht um das Pro oder das Contra von
Ob diese konkret geprüft worden sind, kann ich Ihnen nicht sagen. Doch ist der Unter schied zu einer normalen Kreuzung im
Gehen wir es im Einzelnen durch. In Ihrem Antrag behaupten Sie, dass die Coronamaßnahmen die NOX-Werte nur minimal um 1 Mikrogramm reduziert haben sollen – 1 Mikrogramm von 40, also 2,5 %. Nun ist aber bekannt, dass der Verkehr in einzelnen Städten zwischen 20 und 30 % zurückgegangen ist. In Bonn waren es 28 %, in Düsseldorf 21 %. Aber die Messwerte sollen nur um 2,5 % zurückgegangen sein – 28 % versus 2,5 %. Wenn das so richtig wäre, liebe Kolleginnen und Kollegen von der CDU und der FDP, hieße es auch, dass der
Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Mehr Verkehrssicherheit, bessere Luft und weniger Lärm – das ist ja fast eine Selbstverständlichkeit, der sich mit Blick auf den zunehmenden
Ihre willkürliche Zahl 1.000 ist hingegen keine wirkungsvolle Messzahl, anhand derer man entscheiden kann, ob eine Eisenbahnstrecke geeignet ist, wieder für den Personenverkehr in Betrieb genommen zu werden oder nicht. Aber es geht nicht nur um dieses 1.000er-Kriterium. Auch das Kriterium, dass eine Reaktivierung den Freistaat keinen Cent kosten darf, ist völlig kontraproduktiv und rein ideologisch begründet. So etwas schreibt man fest, wenn man keine Eisenbahnstrecke reaktivieren, sondern weiter damit leben will, dass der
Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und Herren! „Wer Straßen säht, wird Verkehr ernten.“ Dieses Zitat stammt von keinem Geringeren als dem französischen Automanager und Ex-Vorstand bei VW Daniel Goeudevert. Das Angebot bestimmt in diesem Fall maßgeblich die Nachfrage. Mehr Autobahnen fördern den
Uns geht es um Angebotspolitik. Wir sind der Überzeugung, dass mit guten Angeboten für Fahrgäste, für Radfahrerinnen und Fußgänger die Mobilitätswende gelingt. Dabei kommt auch der
Das mag jetzt alles so klingen, also ob Radverkehr ultraviel Geld kosten würde. Tatsächlich ist es das Gegenteil, Radverkehr kostet einen Bruchteil vom
Liebe Hamburgerinnen, liebe Hamburger, liebe Abgeordnete! Wenn wir heutzutage über Verkehr reden, müssen wir über die Klimakrise reden, und da helfen uns keine Trippelschritte, es ist nicht die Lösung. Wir müssen Klartext reden. Und der Klartext heißt, der
Herr Seelmaecker, ich weiß, dass die CDU ihren Wahlkampf darauf ausstellt, zu sagen, LINKE und GRÜNE seien Verbotsparteien oder wie auch immer. Es geht nicht darum, zu sagen, Autofahren wird verboten. Es geht darum: Haben Sie als Autofahrer, haben andere Autofahrer:innen die Freiheit zu sagen, mir ist das Klima sch…egal – das Hässliche lasse ich alles weg –, mir ist das Klima egal, ich fahre trotzdem? Darum geht es. Und ob Sie sagen, Sie haben die Freiheit als autofahrende Menschen, für die Nachwelt, für die Kinder und Enkelkinder, die Sie sonst immer anführen, die Umwelt zu zerstören. Nein, die Freiheit haben Sie nicht, und deswegen müssen wir den
Diese Weisheit prägt seit über 50 Jahren die Verkehrspolitik. Heute geht es aber nicht mehr um mehr und breitere Straßen für den
Dann vergleichen Sie den Pkw-Verkehr mit Windindustrieanlagen. Der Pkw-Verkehr ist ein gleichbleibender Verkehr. Demgegenüber haben wir bei den Windindustrieanlagen einen starken, plötzlichen Impuls, ganz anders als beim
Aber zunächst noch einmal zum Thema. Wie sehen Mobilität und Verkehr der Zukunft aus? Werden wir mehr oder weniger
Nein! – In der Tat, wir brauchen ein leistungsfähiges, hochwertiges und vor allem schnelles Verkehrsnetz, damit Menschen rund um die Uhr zuverlässig an ihr Ziel kommen. Hierzu strebt die SPD in der neuen Legislaturperiode die Verlängerung von fünf U-Bahnlinien an: U 2 nach Pankow-Kirche, U 3 nach Mexikoplatz, U 8 ins Märkische Viertel und U 7 zum Flughafen Willy Brandt und in die andere Richtung nach Spandau, HeerstraßeNord. Um die Weichen für einen sinnvollen Netzausbau zu stellen, der die Entwicklung der gesamten Stadt mitdenkt, die Kieze vom Straßenverkehr vor allem von dem privaten
Man entwickelt vielleicht auch Ideen, wohin das Quartier entwickelt werden soll, ob es die erste klimafreundliche Innenstadt mit Coworking-Spaces wird, wo man lebt, wohnt, einkauft und arbeitet, also alles irgendwie ohne
Auch wenn wir noch einen langen Weg vor uns haben, kann ich heute mit ein wenig Stolz sagen, dass die Weichenstellung bereits an vielen Stellen gelungen ist. Das NRW-weite digitale Ticketsystem ist auf dem Weg und wird noch in dieser Legislaturperiode eingeführt. On-Demand-Verkehre werden das ÖPNV-Angebot in den nächsten Jahren revolutionieren. Die Elektromobilität wird nicht nur im
Geschätzter Herr Kollege Hanisch, ich freue mich, dass Sie, wie die anderen, unseren Gesetzentwurf bis zum ersten Satz gelesen haben. Alle haben nämlich immer den ersten Satz zitiert. – Natürlich ist es nicht so, wie Sie sagen. Wir wollen eine Sache besser machen. Nehmen wir ein beliebiges Beispiel, die Sicherheit im
stören weder den
Die Haltestelle wird in die Straße gezwängt. Es kommt zu Konflikten mit dem
Ja, die Straßenbahn der Leipziger Straße ist eine extreme Behinderung für den
bietern, klare Abgrenzungen vorzunehmen und einer in den letzten Jahren zu beobachtenden Benachteiligung der Taxen hier einen Riegel vorzuschieben? Hat es also weiterhin einen Wert für uns, wenn wir das Taxi als Teil des öffentlichen Personennahverkehrs mit einer Tarif- und einer Beförderungspflicht haben? Und vor allem: Wie schaffen wir Regelungen, die es den Kommunen endlich ermöglichen, unkompliziert Bedarfsverkehre zu bündeln und Fahrgästen flexiblere Angebote machen zu können, wo Linienverkehr nicht möglich oder einfach nicht wirtschaftlich ist?, – die Debatte über den BerlKönig der BVG nenne ich hier als ein Beispiel. Für Die Linke darf ich folgende Prämissen in der Debatte festhalten: Bei neuen zu treffenden Regelungen im Personenbeförderungsgesetz ist die oberste Maßgabe: mehr
Vielen Dank, Kollege Schneider! – Das heißt eben auch: 4,2 Kilometer U-Bahnbau. Erst mal fährt man vom Rathaus Spandau Richtung Süden, Richtung Wilhelmstadt, verschwenkt dann auf die Heerstraße – ungefähr die Hälfte kann in einer offenen Bauweise, nämlich parallel zur Heerstraße gebaut werden; das ist effizient. Das sind Kosten von voraussichtlich 578 Millionen Euro. Das ist eine Menge Geld, aber wir müssen das immer vergleichen mit dem, was Sie an Verkehrsstau und Behinderungen haben in der Stadt. Und zwar ist das einmal der
Vielen Dank, Frau Präsidentin! – Herr Albers, vielen Dank für die Einladung zur Frage! Sie haben ausgeführt, dass Sie auf die Anträge der FDP-Fraktion eingehen und haben dann pauschal geurteilt. Ich bitte Sie, Stellung zu beziehen, wieso Sie nicht bereit sind, dass Fahrschulen in der Stadt wirtschaften dürfen, während sie es in Brandenburg dürfen und wo Sie im Sinne des Infektionsschutzes die Trennlinie ziehen zwischen gewerblichem und privatem
Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Selbstverständlich ist es richtig und geradezu geboten, die Jugendverkehrsschulen Berlins in jeder nur möglichen Hinsicht zu stärken. Unsere Verkehrssysteme in den Städten werden immer komplexer, und dadurch steigen auch die Anforderungen an die Verkehrsteilnehmer. Vor allem an die Kinder und Jugendlichen müssen wir dabei denken – dass sie einfach mitgenommen werden. Ich bin sehr dankbar dafür, dass der Abgeordnete Schopf von der SPD-Fraktion das Thema angesprochen hat. Mehr Verkehre – mehr
Wenn zu diesem heutigen Strombedarf auch noch der
Langfristig müssen wir – darin bin ich mir sicher – die Innenstädte für mehr Präsenzhandel attraktiver gestalten. Das bedeutet aber auch: mehr Fußgängerzonen, weniger
Deshalb verteufeln Sie nicht immer den
Grundsätzlich ist die Förderung des Fußverkehrs absolut begrüßenswert. Wenn dabei aber der Wirtschaftsverkehr, der
Da muss ich mir jetzt echt Mühe geben und werde das im Protokoll noch mal nachlesen. Mir ist aufgefallen, dass Sie mich mindestens missverstanden haben oder dass Sie bewusst etwas anderes gesagt haben. Sie haben gesagt, beispielsweise beim
ander kommuniziert haben, gerade in Bezug auf Kontaktbeschränkungen: Der oberste Grundsatz ist: Stay at home, Kontakte vermeiden. Und wie war es im Frühjahr? – Wir sind auf die Straße rausgegangen, und es gab keinen
Die Menschen brauchen deshalb Flexibilität im ÖPNV bei einem stabilen Tarifsystem. Ein starker ÖPNV entlastet zudem den
Die Deutsche Bahn ist aber nicht allein im Linienfernverkehr tätig. Es gibt auch Fernreisebusse, die dasselbe Wettbewerbsgebiet beackern. Für deren Tickets gilt weiterhin der höhere Mehrwertsteuersatz. Es gibt aber keinen Grund dafür, die Fernbusse nicht zu berücksichtigen und nicht zu privilegieren. Ein voller Fernbus ist derzeit ökologisch günstiger als ein voller Zug. Das sage nicht ich, sondern das sagt das Umweltbundesamt. Pro Kilometer und pro Sitzplatz produziert die Bahn 36 Gramm klimaschädliche Treibhausgase, der Fernbus dagegen nur 32 Gramm. Natürlich ist der Fernbus nicht ganz mit der Bahn vergleichbar. Ein Fern-Pendelverkehr ist mit ihm nur schwer möglich. Aber: Die ungleiche Behandlung hat keinen wirklich sachlichen Hintergrund. Zugegeben, die DB muss für die Nutzung der Gleise einen Beitrag leisten, der Linienbusverkehr ist von der Autobahnmaut befreit. Dennoch fahren beide im Linienfernverkehr und konkurrieren beide mit dem privaten
Sehr geehrte Frau Präsidentin, Kolleginnen und Kollegen! Ja, man kann auch dem klimafreundlichen Fernbus diesen steuerlichen Vorteil gewähren, weil er gegenüber dem klimaschädlicheren
Vielen Dank Frau Präsidentin! – Ich frage den Senat: Auf welcher belastbaren Grundlage basiert die Entscheidung, den Verkehrsversuch abschnittsweise Verlängerung der Sperrung der Friedrichstraße für den
Wir haben gesehen, dass in den letzten Jahren reihenweise Geschäfte die Friedrichstraße verlassen haben. Es gibt mehr Leerstand. Dem gilt es, entgegenzuwirken. Wir haben im Vorfeld dieses Verkehrsversuchs mit sehr vielen Anrainern eine ganze Reihe von Sitzungen gehabt, von Gesprächen. Die IHK hat dazu eine Umfrage gemacht. Das Ergebnis war, dass die Mehrheit der Anrainer einen solchen Verkehrsversuch unterstützt. Wir selbst zielen darauf, die Luftverschmutzung wie auch den Lärm zu reduzieren, der dort natürlich die Anwohner und die Anrainer sehr stört. Insofern haben wir gesagt: Wir nehmen den
Noch einmal kurz zur Erinnerung: Die toxischen Eigenschaften von Stickoxiden, also NOx, und Kohlenstoffen sind hinreichend bekannt. Sie schädigen die Gesundheit von Mensch, Tier und Vegetation in vielfacher Weise. Der
Auch ich mache gern Urlaub in Bayern. Auch ich bin einer von denen, die, wie Sie es gesagt haben, hin und wieder vielleicht die Berge vollstopft oder wie auch immer. Ich habe auch ein bisschen Körpergröße. Da nehme ich viel Platz weg. – Aber es geht doch nicht darum, dass Leute keinen Urlaub in Bayern machen sollen. Das wollen wir ja alle. Es geht doch darum, wie Leute anreisen. Da kann der Freistaat mehr Verkehr auf der Schiene bestellen. Es geht darum, wie sich Leute vor Ort fortbewegen. Da hilft ein guter ÖPNV, damit die Anwohner nicht über zu viel
s lohnt sich, kreativ zu sein, auszutesten oder mindestens nachzumachen, was andere Bundesländer uns vorbauen, zum Beispiel bewegungssensitive Lampen an Radwegen, die von Schülerinnen und Schülern genutzt werden. Man könnte Parkhäuser bauen, Protected Bike Lanes schaffen, um den Bereich der Radfahrenden vom fließenden
Wir müssen in unserem Land eine Situation schaffen, dass Alltagsradverkehr adäquat zum
Oder auch die Frage: Kann man eigentlich an derselben Stelle sowohl U-Bahn- als auch Straßenbahntrassen freihalten, oder bedeutet die Festlegung auf eine Straßenbahntrasse automatisch den Verzicht auf eine U-BahnOption? – Denn an vielen Stellen werden ja derzeit Straßenbahn und U-Bahn parallel als Optionen betrachtet. Grundsätzlich sehen wir als FDP-Fraktion die Straßenbahn als ein sinnvolles Verkehrsmittel nur dort an, wo sie auf einer vom
Allerdings bleibt, egal ob wir über Wasserstoff oder Batterien als Energieträger reden, das Problem der grundsätzlich begrenzten Strommenge im Netz. Lassen wir einmal die Industrie außen vor, auch die Luftfahrt und die Schifffahrt und alles andere. Wenn wir alleine den