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Gleichwohl wird angesichts der bekannt gewordenen Diskus sionen und der jüngsten Entscheidungsfälle deutlich, dass der Fokus bei der entsprechenden Kommission für Jugendmedien schutz verstärkt auf eine sichere Altersverifikation für Porno portale, auf den Schutz vor extremistischem Gedankengut, den Schutz der Kinder vor brutaler Kriegsgewalt oder der Ver hinderung eines zunehmenden Kaufdrucks bei Games und PCSpielen auf Kinder und Jugendliche zu legen ist. Das erscheint auch mit Blick auf diesen Beitrag geboten. Denn angesichts eines breiten und nicht selten verstörenden Angebots an frei abrufbarer, mitunter auch harter Pornografie erscheint der Bei trag – ohne dass ich diesen auch nur ansatzweise als sehens wert qualifizieren wollte – geradezu harmlos im Vergleich zu dieser ohne jede Beschränkung erhältlichen Pornografie. Der Unterschied ist, dass in dem dargestellten Beitrag eine ent sprechende Einordnung erfolgt.

Wir werden einerseits darin bestätigt, dass die Instrumentali sierung von Kindern in allen extremistischen Spektren einen hohen Stellenwert hat. Wir erfahren, dass – gleich, ob seitens des Islamismus, Rechts- oder Linksextremismus, einer ver fassungsschutzrelevanten Delegitimation des Staates, eines ausländerbezogenen Extremismus oder beispielsweise seitens Scientology – versucht wird, Kinder über Schulungen, über harmlos anmutende Ferien- und Freizeitcamps mit Namen wie „ROTFÜCHSE“ oder „Rote Peperoni“, über Fußballturniere zu Ehren der Märtyrer der Ülkücü-Bewegung, über Sonnen wendfeiern der „Artgemeinschaft“, über PC-Games wie „Hei mat Defender“ oder „The Knights of the Al-Aqsa Mosque“ spielerisch entsprechend zu beeinflussen.

Ich habe mir hier aufgeschrieben, Medienkompetenz, ja, Fragen zur Aufstellung der Games-Branche oder, ja, Kommerz, da wirklich was sagen zu wollen, muss ich jetzt aber, na ja, da ich ja doch weniger Zeit als gedacht habe, weglassen. Aber ich lade Sie herzlich ein, vielleicht mal eine Kurzintervention zu starten, da kann ich ja vielleicht dazu noch was sagen.

Nein! – Berlin ist eine nationale und internationale Sportmetropole. Auch dem tragen wir mit diesem Haushalt Rechnung. Deshalb setzen wir uns nach zwei Pandemiejahren allein für die internationalen Sportgroßveranstaltungen, wie zum Beispiel die Special Olympics World Games 2023 und die UEFA Euro 2024, mit rund 28,2 Millionen Euro im Jahr 2022 und rund

Besonders gefährlich sind derlei Ereignisse, weil sie nicht nur die Menschen erreichen, die vor Ort bei den Demos mitmarschieren. Über soziale Netzwerke finden Verschwörungsmythen und falsche Behauptungen eine immense Verbreitung. Das Internet erleichtert zudem die internationale Vernetzung von Rechtsextremen, wie jüngst Studien von jugendschutz.net und vom Auswärtigen Amt gezeigt haben. Die Feinde der Demokratie finden immer neue und perfide Wege, ihre Ideologie an den Mann und an die Frau zu bringen – Konzerte, Games, Demonstrationen, vieles mehr. Um all das zu durchschauen, braucht es viel Aufklärung, sprich politische Bildung. Die Netzwerke der Rechten müssen sichtbarer, ihre Methoden aufgedeckt werden.

Was bedeutet denn konkret barrierefreier Zugang für Menschen mit Beeinträchtigung? Wir alle kennen doch Gespräche mit Kolleg(inn)en, in der Familie, mit Freunden, in denen gefragt wird: Und, was sagst du zum letzten „Tatort“? Oder: Kennst du schon die letzte Folge von „Games of Thrones“? Dann wird sich ausgetauscht, wird geredet. Dieser ganz banal erscheinende Austausch schweißt am Ende zusammen, und wir wollen doch gesellschaftlichen Zusammenhalt. Gerade jetzt ist dieser so wichtig. Einem Teil der Gesellschaft, nämlich Menschen mit Behinderung, sind diese Gespräche verwehrt, da im Fernsehen derzeit nur 33 % untertitelt sind und nur 4 % der Sendungen mit Audiodeskription versehen sind. Nicht nur die Gespräche sind es, die einem Teil der Menschen verwehrt werden, sondern auch das Erlebnis an sich.

Neben dem Breitensport zeichnet sich der Hochschulsport auch durch ein leistungssportliches Profil aus. Hochschulangehörige nehmen an Wettkämpfen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene teil. Mit der Ausrichtung der University World Games 2025 in der Region Rhein-Ruhr bekommen die Hochschulen und das Land Nordrhein-Westfalen eine einzigartige Plattform, um sich im internationalen Kontext zu präsentieren, auf sportlicher Ebene ebenso wie in Forschung und Lehre.

Ich will einmal die Zahlenstruktur nennen, die der Finanzierung dieses Sportbereiches zugrunde liegt. Der Einzelplan 02 weist für den Hochschulsport 593.000 Euro aus. Für großsportliche Ereignisse haben wir über 34 Millionen Euro im Haushalt zur Verfügung. Die University World Games werden rund 7 Millionen Euro Landesgeld erfordern. Sie werden noch einmal aufgestockt durch eine entsprechende Summe durch den Bund. Daran kann man sehen: Wenn man die Breite nicht finanziert, kann es nachher auch in der Spitze Probleme geben. Das wollen wir ausgleichen. Wir müssen erreichen, den Hochschulsport zu stärken und damit das Bewusstsein in den Hochschulen, eine gemeinschaftliche Aktivität dort zu organisieren.

Herausforderungen aufgestellte Plan, den wir vorsehen, so aussehen: Die Hochschulen sollen bei der Vorbereitung der World University Games natürlich unterstützt werden. Ich gehe davon aus, dass die Haushaltsmittel zur Verfügung stehen. Die Rahmenbedingungen für Breiten- und Spitzensport an den Hochschulen sollen gestärkt werden, die Situation der Sportstätteninfrastruktur verbessert und die Weiterentwicklung der Sportangebote vorangetrieben werden.

Lassen Sie mich zum Schluss noch kurz auf den Kulturbereich eingehen, der mit Filmen, Kinos und Games einen großen Teil des Einzelplanes darstellt. Die Erkenntnis aus der Corona-Pandemie ist ganz klar: Wir Menschen brauchen das kulturelle Miteinander wirklich. Einfach mal wieder ins Kino zu gehen, ist vermutlich ein Bedürfnis, das alle von uns in der letzten Zeit verspürt haben. Gleichzeitig sind die Kinos sehr stark von der Corona-Pandemie getroffen worden. Liebe Frau Gerlach, ich weiß, dass Sie sich während der Pandemie für die Kinos eingesetzt haben. Das rechne ich Ihnen auch an. Aber jetzt sehen sich die Programmkinos mit der großen Herausforderung von Rückzahlungsforderungen konfrontiert, wegen der Corona-Hilfen auf der einen Seite und der Programmprämien auf der anderen Seite. Das Zahlungsziel 01.05.2022 stellt viele Betreiber, die noch immer mit niedrigen Besucherzahlen zu kämpfen haben, vor massive Probleme und Herausforderungen. Sie müssen aktiv werden und eine Stundung oder Ähnliches ermöglichen.

Meine Damen und Herren, wir freuen uns auch auf die World University Games 2025, für die die Region Rhein-Ruhr den Zuschlag bekommen hat. Das ist toll, das ist lobenswert. Darauf sind wir auch ein

Die Vergabe der World University Games nach NRW stellt für die Hochschulen in der Tat eine herausragende Möglichkeit dar, sich im internationalen Kontext zu präsentieren und ihre Leistungsfähigkeit auch über den Sport hinaus zu zeigen. Das Land unterstützt hier bereits sehr umfangreich gemeinsam mit dem Bund die Vorbereitung, Durchführung und auch Nachbereitung der Spiele.

Des Weiteren wird die Forderung aufgestellt, die Hochschulen bei den World University Games zu unterstützen. Dies geschieht bereits. Die Landesregierung steuert 59 Millionen Euro bei und unterstützt damit dieses wichtige Sportgroßereignis.

Dementsprechend wäre es gut gewesen, noch einmal einen größeren Fokus in dieser Legislaturperiode auf die Sportstätteninfrastruktur an Hochschulen zu legen. Das ist so erst einmal nicht passiert, aber das könnte man noch nachholen. Allerdings wäre es eine gute Gelegenheit gewesen, die World University Games 2025 dafür zum Anlass zu nehmen.

Mit großer Einmütigkeit unterstützen wir alle die World University Games und freuen uns darauf. Spitzensport fußt aber auf Breitensport, und umgekehrt kann der Breitensport vom Spitzensport profitieren. Das bedeutet aber auch, dass man über internationale Leuchttürme die grundlegenden Strukturen nicht vergessen darf.

Die World University Games sind und wären auch längst ein guter Anlass gewesen, um das Fundament der Sportstätteninfrastruktur an den Hochschulen zu stärken. Davon habe ich aber bei dem, was Sie alles über die eigenen Erfolge vorgetragen haben, nicht so viel gehört. In dieser Debatte wäre das aber das Entscheidende gewesen.

Auch bei der Planung und Umsetzung der hier schon mehrfach genannten Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games ist eine intensive Einbindung der Hochschulen und des Hochschulsports vorgesehen. Ein umfangreiches akademisches Programm, das die nationale Hochschullandschaft einbezieht, ist ein zentraler Bestandteil der Spiele und wurde im Grundkonzept bereits fest verankert.

Nicht zuletzt hat das Ministerium in den letzten Jahren auch bei der Film- und Gamesförderung – das ist ein Bereich, der aus meiner Sicht viel zu stark unterschätzt wird – den Standort Bayern gestärkt, gerade in schwierigen Zeiten, in der Pandemie in den letzten zwei Jahren. So hat sich die Ministerin erfolgreich für einen bayerischen Rettungsschirm eingesetzt, der schnell bei den Kinos, schnell auch vor Ort in der Filmbranche ankam und der im Vergleich zur Bundesebene schneller und unbürokratischer gegriffen hat. Vielen Dank für diese Initiative und für das Engagement für diesen wichtigen Bereich der Kultur und der Wirtschaft in Bayern!

Danke schön. - Wir kommen zur Frage 978 (Brandenburgs Bei- trag zu den Special Olympics World Games 2023), gestellt von der Abgeordneten Petra Budke, Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.

Vielen Dank, Frau Präsidentin. - Ich habe eine Frage zu Brandenburgs Beitrag zu den Special Olympics World Games 2023, die in Berlin und damit erstmals in Deutschland stattfinden. Es handelt sich um die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung. Tausende Athletinnen und Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung aus aller Welt treten dabei in 26 Sportarten und zwei Demonstrationssportarten an. Wir freuen uns, dass mit diesem internationalen, bunten Fest des Sports in unserer Region

Ich frage die Landesregierung: Mit welchen Aktivitäten unterstützen Landesregierung und Brandenburger Kommunen bzw. Brandenburger Sportverbände die Special Olympics World Games 2023?

Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau Abgeordnete Budke, Ihre Anfrage, über die ich mich freue, beantworte ich sehr gern. Die Landesregierung ist sehr erfreut darüber, dass die Special Olympics World Games 2023 in Berlin stattfinden. Die Wahl des Austragungsorts Berlin ist Beweis und Anerkennung für die nachhaltigen und fortlaufenden Bemühungen um die Inklusion von Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung in Deutschland.

Die 42. Sportministerkonferenz hat die Bewerbung im Vorfeld ausdrücklich begrüßt, das nachhaltige Bewerbungskonzept gelobt und Unterstützung insbesondere bei der Umsetzung des Host Town Program zugesagt. Hierbei handelt es sich um ein einzigartiges Projekt, mit dem die internationalen Sportlerinnen und Sportler in Deutschland willkommen geheißen werden. Mehr als 500 Vertreterinnen und Vertreter der Host Towns haben am 9. März 2022 an einer Auftaktveranstaltung der größten Inklusionsbewegung Deutschlands teilgenommen. 216 Host Towns bereiten den Empfang für die internationale Delegation der Special Olympics World Games vor und setzen inklusive Projekte vor Ort um. Kommunen konnten sich bewerben, in das Programm aufgenommen zu werden.

Gemeinde Panketal. Diese Kommunen empfangen vom 12. bis 15. Juni 2023 vor Beginn der Wettbewerbe in Berlin Special Olympics Athletinnen und Athleten sowie ihre Angehörigen. Derzeit laufen Gespräche und Abstimmungen zwischen dem Brandenburger Verband, dem MBJS und dem MSGIV zur finanziellen Unterstützung bei der Erfüllung der Aufgaben in Vorbereitung der Special Olympics World Games 2023. Auf jeden Fall wird es eine Unterstützung geben.

Wo sieht die AfD-Fraktion nun im Hinblick auf die Regierungsvorlage den größten Bedarf für Veränderung? Wir fordern 1 Million Euro für die Film- und Gamesförderung. Die im Einzelplan 08 vorgesehene Förderung verfolgt einen anderen Ansatz. Sie steht in einer Verbindung zu SWR, ZDF und Medienanstalt. Damit ist die Gefahr gegeben, dass Abhängigkeiten entstehen. Das gilt es aber unbedingt zu vermeiden. Wir wollen hochwertige und kulturell wertvolle Filme und Games unterstützen.

Die Förderung umfasst die Entwicklung und Produktion von Prototypen im Bereich Games sowie die Produktion und Herstellung von Filmen.

Man muss sagen, dass das Thema Großsportveranstaltungen unter den Koalitionären gar nicht so einfach war. Aber in einer Sache war man sich einig, nämlich darin, dass die Special Olympics World Games 2023 in Berlin für Deutschland eine wesentliche Bedeutung haben, gerade was geistig und mehrfach Behinderte betrifft. Das ist auch eine Chance für Sachsen-Anhalt.

Ich möchte es an der Stelle sagen, weil es möglicherweise die meisten nicht wissen: SachsenAnhalt hat sich für die Special Olympics World Games mit insgesamt neun Standorten beworben, um „Host Town“, d. h. Heimstätte, für andere Nationen zu werden. Das bedeutet, wir haben die Möglichkeit, in Sachsen-Anhalt neun Länder zu begrüßen. Hoffentlich bekommen wir so viele Standorte - es gibt ein Ranking von insgesamt 180 Städten in ganz Deutschland -, mit denen wir Sachsen-Anhalt der Welt in dem Rahmen präsentieren können.

Meine Damen und Herren! Lassen Sie uns die Chance ergreifen und die Special Olympics World Games für Sachsen-Anhalt nutzen.

Vielen Dank. - Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Wir beantragen in diesem Bereich, die Förderung für den Medienstandort Niedersachsen um 750 000 Euro zu erhöhen. Da geht es u. a. um die Filmförderung. Da geht es aber auch um die wichtige Computerspielbranche, um die Games-Förderung - wir waren ja als Unterausschuss vor mehreren Jahren bei der gamescom -; denn im Vergleich zu dem, was andere Länder hier ausgeben - Nordrhein-Westfalen

Insgesamt im Haushalts- und Finanzausschuss passiert das immer in einem fairen, menschlichen Umgang, und das hoffe ich, dass wir das auch heute in der Parlamentsdebatte so hinbekommen, meine sehr verehrten Damen und Herren. – Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Let the Games begin!

Wir freuen uns ganz besonders auf die BasketballEM 2022 in Köln, im Jahr 2023 auf die Hockey-EM in Mönchengladbach, die Kanu- und Parakanu-WM in Duisburg, die Ruhr Games und die Finals RheinRuhr. Auch im Jahr 2024 freuen wir uns auf viele große Veranstaltungen bis hin zur Fußball-Europameisterschaft. 2025 stehen die World University Games an, die wir gemeinsam mit den Städten Bochum, Düsseldorf, Duisburg und Essen stemmen werden.

Die Games-Branche ist ein Wirtschaftszweig mit Zukunft, bei dem Nordrhein-Westfalen seit 2017 sehr deutlich aufholt. Bei der Games-Förderung bleibt NRW mit nun 3 Millionen Euro an Fördermitteln im Bundesvergleich Spitzenreiter.

Außerdem bin ich froh, dass wir das Thema „GamesFörderung“ heute als einen unserer Mittelpunkte in der Medienpolitik sehen können. Das war nicht immer so. Damit haben aber andere schon begonnen, als CDU und FDP noch in der Opposition waren. Es ist gut, dass das sinnvoll und verlässlich fortgesetzt wird.

Jahre alt geworden, sondern gehört mit ihrem Fördervolumen auch zu den finanzstärksten Förderhäusern Deutschlands. Ich selbst war überrascht, aber wir haben es auch hingekriegt, dass NRW beim Förderbudget für Games im Bundesvergleich seit einiger Zeit Spitzenreiter ist.

Dies ist ein Erfolg dieser Regierung. 27 neue GamesProjekte wurden gefördert. Ich will gar nicht auf die verschiedenen Dinge eingehen.

Verehrte Frau Präsidentin! Verehrte Kolleginnen und Kollegen! Eine vitale Medienlandschaft im Medien- und Digitalland Nordrhein-Westfalen ist für den demokratischen Diskurs, aber natürlich auch für Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Innovationskraft von zentraler Bedeutung. Ziel der Medienpolitik muss es sein, für vielfältigen Journalismus, für Film und Fernsehen, für Games gute Rahmenbedingungen zu bieten. Das ist der Kompass für den Medienhaushalt 2022.

des Landes, vor allem in den Bereichen Film- und Fernsehproduktion, aber auch Games. In den vergangenen Jahren hat das Land die Fördermittel konsequent erhöht, zuletzt im Jahr 2021 auf gut 17 Millionen Euro. Diese Rekordsumme garantieren wir auch im nächsten Jahr. So wird die Film- und Medienstiftung Sender, Produzenten und Dienstleister in unserem Land auf einem Markt, der sich mit Akteuren wie Netflix und Co drastisch verändert, gut unterstützen.

Beispiel Nummer drei: Der konsequente Fokus auf die Gamesförderung zahlt sich aus. Mit 3 Millionen Euro Förderbudget ist und bleibt Nordrhein-Westfalen Spitzenreiter im Bundesvergleich. Zusätzlich investieren wir in den schrittweisen Aufbau des in diesem Jahr gestarteten Fusion Campus.

Herauszuheben sind dabei die Rhine-Ruhr FISU World University Games, also die Weltspiele der Studierenden, die 2025 stattfinden sollen. Allein dieses internationale Megasportevent fördern wir mit 18 Millionen Euro. Mit weiteren 15 Millionen Euro fördern wir zum Beispiel die Basketball-EM 2022, die Hockey-EM 2023, die Finals 2023 sowie die HandballEM 2024. Damit holen wir hochkarätige und erstklassige Großveranstaltungen in unser Sportland.

sage ich noch etwas zu – darum herum ist ein großer Kasten und ich wusste nicht, ob ich dazu noch etwas sage – den Serious Games, Computational Thinking und diesen Buzzwords.

aber ich weiß nicht: Wenn man diese Seriuos Games anschaut, dann ist es ja so, dass wenn sie Digital sind, dann müssen sie auch richtig gut sein. Schüler:innen die den ganzen Tag Fortnite spielen, die lassen sich nicht von so einem flachen Computerspiel, das so ein bisschen das Lernen antriggern soll, beeindrucken. Die müssen richtig gut sein und dann sind sie richtig teuer. Ich glaube, da gibt es noch gar nicht so wahnsinnig viele am Markt, um das so richtig einzubringen.

Ja, ich sage, dass das gut ist. Aber die Spiele? – Ach, ich weiß es nicht. Vor allem aber müssen die Lehrkräfte damit umgehen können, sonst macht es keinen Sinn. Und es gibt ja durchaus Serious Games an Schulen, die sind vielleicht analog, aber Sachen wie Schülerbüros, Schülerfirmen, Börsenwoche,

sind ja Sachen, die es gibt, die auch eine Art von Serious Games sind. Nicht digital, aber die gibt es bereits und das ist, glaube ich, ein guter Weg. Sicherlich werden auch digitale Games irgendwann mit hinzukommen, aber das jetzt über den Zaun zu brechen, halte ich auch für falsch. Damit bin ich am Ende meiner Rede. – Vielen Dank!

Serious Games und Computational Thinking und Robotik, sind vielleicht auch tolle Schlagworte, die noch nicht kommen. Insofern haben wir also alle das gemeinsame Ziel, bei der Digitalisierung in der Bildung noch weiter voranzukommen. Ich glaube, das ist aus der Debatte eindeutig klargeworden. Es ist viel passiert hier in Bremen und wir wollen da alle miteinander weitermachen.

Wenn ich sage, dass wir konzeptionell besser sind als andere, dann ist es selbstverständlich so, dass wir im Bereich des Behindertensports, im Bereich der Inklusion zumindest so kraftvoll gearbeitet haben in den letzten Jahren, dass wir zu den Special Olympics World Games im Jahr 2023, die Sie eben angesprochen haben, Herr Gaw, Städte und Gemeinde aufgefordert haben, im Vorfeld etwas zu tun. Die Nationalmannschaften, die aus aller Herren Länder, 190 an der Zahl, zu uns kommen, sollen in den Kommunen aufgenommen werden und sich zehn Tage lang an den Wettkampfstandort Deutschland gewöhnen können.

Wir werben in den Städten und Gemeinden für diese Special Olympics World Games und auch dafür, Menschen mit Behinderungen eine besondere Heimat zu bieten. Wir werden als Hessen weit überproportional ein Angebot an Special Olympics machen. 25 Städte und Gemeinden haben sich gemeldet und gesagt: Wir würden gerne Nationalmannschaften im Zuge der World Games eine Heimat geben.

Zum Schluss noch etwas Positives. 2023 finden in Deutschland die Special Olympics World Games mit Athleten aus 190 Ländern statt. Die Athleten werden sich vor Beginn der Spiele in Hessen aufhalten und hier trainieren. Im Vorfeld der Special Olympics World Games findet dann der sogenannte Torch Run statt, an dem sich traditionell die Sicherheits- und Strafverfolgungsbehörden beteiligen. Der Veranstalter dieses Laufes würde sich sicherlich über ein großes Medieninteresse freuen, wenn ca. 130 Mitglieder des Hessischen Landtages beim Torch Run mitliefen. Wir alle hier, also alle, denen es gesundheitlich möglich ist, könnten mit gutem Beispiel vorangehen und mit unserer Teilnahme an diesem Lauf unter anderem ein deutliches Zeichen für das Sportland Hessen setzen, meine sehr geehrten Damen und Herren.

Mit welchen Maßnahmen unterstützt sie weitere hessische Hochschulen – neben Gießen und Marburg – und Ausbildungsbetriebe bei der Anwendung von „Serious Games“?

Sehr geehrte Frau Abg. Löber, die Hochschulen bestreiten ihre Ausgaben für die Lehre, also auch für didaktische Instrumente, grundsätzlich aus ihrem Globalbudget. Im Rahmen des Landesprogramms „Hohe Qualität in Studium und Lehre, gute Rahmenbedingung des Studiums“, kurz QuiS, das aus Mitteln des Zukunftsvertrags „Studium und Lehre stärken“ des Bundes finanziert wird, wird das in der Frage angesprochene Verbundprojekt der Universitäten Gießen und Marburg „LevelUp: Data Literacy and Serious Games“ mit 1,3 Millionen € über vier Jahre gefördert.