Für mich ist an dieser Stelle ein riesengroßes Wort, und zwar Verantwortung – nicht nur die Verantwortung von SPD und CDU, die irgendwann einmal sagen müssen, dass sie da richtig
Ich sitze also mal wieder hier an meinem Rechner und schreibe Bewerbungen. Was ist passiert? Vielleicht lag es tatsächlich an der Wirtschaftskrise und den aktuell überaus unerfreulichen Ereignissen in der Welt...“, vielleicht auch an etwas anderem. „Wie sagte Thomas Mann: ‚Wir stehen bis zum Hals in der
Ich werde mich jetzt mit Sicherheit nicht korrigieren. So sind Sie viel schöner irritiert! – Die Wahrheit ist doch: Wenn Sie damals gesagt hätten, dieser Flughafen werde 4,4 Milliarden Euro oder noch mehr kosten, wäre er nie genehmigt worden, er wäre nie gebaut worden. Herr Schwarz stellt sich mit Arroganz hin und sagt: Im internationalen Vergleich sind wir doch gar nicht so schlecht! – Und Sie stellen sich jetzt hin und sagen, alles sei gar kein Problem, die Mehrkosten beim Lärmschutz seien unabhängig davon entstanden, ob der Flughafen ordentlich fertiggestellt worden ist oder nicht. Aber dann war Ihre Planung
(Tobias Thalhammer (FDP): Ich finde, der Ausdruck ist ziemlich
In Ihrer blinden Wirtschaftsfeindlichkeit haben Sie nämlich hineingeschrieben, dass es keine Auskünfte für gewerbliche Zwecke mehr geben soll. Das ist auch schlicht und einfach falsch. Das war nie Grund der Diskussion. Das Bundesmeldegesetz unterscheidet nämlich sehr wohl zwischen einer Auskunft aus gewerblichen Gründen und einer Auskunft an Adressenhändler und zu Werbezwecken. Sie kippen das gleich zusammen: Alles, was Gewerbe ist –
Ich sage es einmal ganz plastisch: Wer glaubt, dass er das Problem dadurch lösen kann, dass er die Gülle aus Cloppenburg, Vechta oder woher auch immer z. B. zu mir in den Landkreis Celle bringen kann, wird auf die Dauer keinen Erfolg haben. Das geht für eine begrenzte Zeit, nicht aber auf Dauer. Irgendwann sind auch bei uns die Kapazitäten ausgeschöpft. Ich will es jetzt einmal ganz plastisch sagen. Herr Präsident, ich hoffe, ich bekomme jetzt keinen Ordnungsruf. Ich will, ehrlich gesagt, die
Dann fällt einem auf einmal auf:
[Beifall bei den PIRATEN und den GRÜNEN – Vereinzelter Beifall bei der LINKEN Das habe ich bei den Bibliotheken vergessen: Es sind auch Ehrenamtsbibliotheken von der Schließung bedroht. Wir haben vorhin über den Mindestlohn und Selbstaus- beutung gesprochen. In diesen Ehrenamtbibliotheken ist man ganz vorn an der Spitze der Leistungsgesellschaft. Die arbeiten nämlich ehrenamtlich, selbstausbeuterisch, und brauchen Geld nur, um Miete zu bezahlen, Heizung, das, was unter „Gas, Wasser,
Die Vision, die wir haben, ist, dass wir es in den nächsten Jahren vielleicht so hinbiegen können, dass wir mit den Bürgern, mit Leuten aus der Wirtschaft draußen, mit allen, die irgendwie Lust darauf haben mitzuarbeiten, zusammen den Haushalt entwickeln und dann vielleicht etwas dabei herauskommt, wo die Bürger auch hinterstehen, wo sie sagen: Hey, das ist in Ordnung! – Denn ich gehe nicht davon aus, dass die Mehrzahl der Bürger hinter diesem Haushalt steht. – Sie wurden vielleicht gewählt, aber das, was Sie hier gerade machen, ist echt
(Dietmar Bell [SPD]: Ach du
Ich denke, wir können hier möglicherweise sogar konstruktiv werden und sagen: Okay, das mit den 280 000 Euro war
Ich sage Ihnen ganz deutlich: Normalerweise müssten zuerst die Finanzpolitiker aufstehen und sagen, das kann man doch nicht machen, und drohen, im Jahr 2014 die Mittel zu streichen. Dann müssten die Verkehrspolitiker aufstehen und sagen: Das geht doch gar nicht! Uns fehlen die Mittel beim Unterhalt und bei der Instandhaltung des ÖPNV. Dann müssten die Bildungspolitiker aufstehen und sagen, es kann doch nicht sein, dass die Kinder kilometerweit durch die Gegend gekutscht werden. Zuletzt müssten die Kommunalpolitiker aufstehen und sagen, es kann doch nicht sein, dass wir diese ganze
(Karl Nolle, SPD: Hör auf mit der
(Thomas Kind, DIE LINKE: Weil Sie
(Anja Hajduk GAL: Und deswegen hätten Sie heute zustimmen müssen! – Norbert Hackbusch DIE LINKE: Gerade nicht bei dieser
Aber es geht noch weiter. Einzelne Abgeordnete, die ihr Gewissen mit ihrem Mandat nicht abgeben wollen, werden wochenlang gemobbt. Jetzt kommt der Höhepunkt: Ein deutscher Kanzleramtsminister, dessen Namen ich hier nicht nennen will, verhöhnt das grundgesetzlich geschützte Gut der freien Mandatsausübung als „
Tatsache ist, dass Sie es genauso halten wie der Herr Pofalla, als man ihn fragte, was er denn zu der unglaublichen Belastung des deutschen Steuerzahlers sage, wenn hier die Bundesregierung mit 211 Milliarden ins Obligo geht, Zitat: „Lass mich mit so einer
(Unruhe von der CDU und von der FDP – Armin Laschet [CDU]: Ach du
Meine Damen und Herren, wir schämen uns nicht zu sagen, dass über Jahre hinweg zweistellige Milliardenbeträge an Gewinn beiseite geschafft worden sind. Wir schämen uns nicht, festzustellen, dass der Steuerzahler für die Beseitigung des Atommülls in Haftung genommen wird. Das Lager Asse soll auf Steuerzahlerkosten saniert werden. Wir schämen uns nicht, festzustellen, dass von der Atombranche keine ausreichenden Mittel beiseite gelegt werden, um in einem Schadenfall Entschädigungen zahlen zu können. Wenn hier die Wolke hochgeht, wären diese feinen Herrschaften über alle Berge, und wir säßen in der
(Jochen Schulte, SPD: Ja, es ist eben
Es geht in dieser Frage um die Willkürlichkeit der Position der LINKEN nach dem Motto: Dieser Sozialstaat ist
Ich weiß, Parlamentarismus ist
(Lars Harms [SSW]: Das zu erzählen, ist wirklich
(Heinz Müller, SPD: Da haben Sie auch gedacht, das Gericht hilft Ihnen.
Mein lieber Herr Müller, wenn Sie das Wort „
Die Kollegin Krusche hat gesagt, Sie lehnen den Antrag ab, weil in unzulässiger Weise Verantwortung der Bundesregierung reduziert und der rot-grüne Senat in Verantwortung genommen wird. Ich finde, auf der einen Seite trifft dieser Vorwurf nicht zu, auf der anderen Seite kann man auch Folgendes dazu sagen: Wenn wir über die Städtebauförderung sprechen, ist es ein degressives Projekt. Es kann also sein, dass, bis wir auf Bundesebene in der Lage sind, das rückgängig zu machen, wir die einen oder anderen Hunderttausend Euro aus Landesmitteln zuschießen müssen, um diesem Projekt Kontinuität zu gewähren. Ich finde, auch als Landesregierung kann man dann deutlich machen, wenn sie das oben kürzen, können wir die Kürzung nicht verantworten. Wir werden die Mittel bereitstellen. Ähnliches gilt für das Wohngeld. Da sind im Haushalt schon Mittel für den Landesanteil dieses Wohngeldes eingestellt. Was wir wollen, ist, dass wir nicht genauso handeln wie die Bundesregierung und noch froh sind, wenn sie oben kürzt, da sich dann hier unten der Landesanteil reduziert. Wir erwarten nur von der Landesregierung, dass sie den schon jetzt im Haushalt eingestellten Anteil genauso ausgibt, auch wenn der Bundesanteil reduziert wird. Das hat mit Verschiebung von Verantwortung überhaupt nichts zu tun. Ich meine, dass ist ein verantwortliches Handeln vor dem Hintergrund einer Bundesregierung, die nur richtig
Vielleicht ist es Ihr Problem, dass Herr Licht hier einfach über irgendetwas schwadroniert, eine Soße rührt, die möglichst nach viel
Ich wollte zur Ehrenrettung des Kollegen Kademann feststellen, dass er an verschiedenen Stellen deutlich klargestellt hat, dass er Nazis
Er erwartet tatsächlich vom Freistaat, dass wir dieselbe
Das, was Sie hier jetzt vortragen, Herr Erlanson, ist, gelinde gesagt, ein – –.
(Abg. R ö w e k a m p [CDU]:
Wir müssen doch gucken, dass wir die
(Dr. Wolfgang Methling, DIE LINKE: Ist das eine gequirlte
Hier steht: „Das heutige Vergütungssystem ist viel zu kompliziert und“ – instransparent – „intransparent.“ Ach
(Zuruf von der SPD: Ach du
(Minister Armin Laschet: Das war doch vor- her auch so! – Britta Altenkamp [SPD]: Das ist aber
(Hendrik Wüst [CDU]: Nein,
(Dr. Wolfgang Methling, DIE LINKE: Na so eine
Herr Präsident! Meine Liebe Kolleginnen und Kollegen! Als Erstes die Frage an den Präsidenten, ob man die Tatsachen, über die wir gerade sprechen, wirklich beim Namen nennen darf oder ob das unparlamentarisch ist. Wir reden hier - um das dem verehrten Publikum, das uns bei dieser Tagung beobachtet, mitzuteilen - davon, dass es sich um Schiffe handelt, die durch die Ostsee fahren, dass es sich um Schiffe handelt, die als Luxusliner auch hier in Kiel festmachen, die durch die Ostsee durch ihre eigene
Probleme gibt es nicht nur bei seinem Lieblingskind, der Kreisreform, Probleme gibt es auch hier zuhauf. Wenn man den Blick auf die NPD und die freien Kameradschaften fokussiert, geraten zu leicht andere Entwicklungstendenzen aus dem Blick. Vielleicht sollte sich der sächsische Innenminister einen Ausspruch eines ehemaligen niedersächsischen Innenministers zu eigen machen – ich zitiere –: „Ich sortiere
in Babynahrung. „Ach du
(Zwischenruf Abg. Buse, Die Linkspar- tei.PDS: Sie haben
Den einen Eindruck gewann ich in einer Situation am Mariannenplatz. Ganz viele türkische Bürgerinnen und Bürger mit ihren Kindern wiegen sich dort zu türkischer Musik und tanzen. Dann kommt eine Spontandemonstration vorbei mit dem Motto „Myfest ist
Das ist doch
Der Landwirt als Energiewirt, damit wird einem deutschen Sprichwort nahezu unverhofft zu sprichwörtlicher Wahrheit verholfen. Ich bitte, den volkstümlichen Charakter der Sprachwahl zu entschuldigen, aber hier trifft es den Nagel auf den Kopf. Damit kann man in der Tat „
(Hartmut Engels CDU: Nichts als
(Jörg-Uwe Hahn (FDP): Das Wort ist
(Eckhardt Rehberg, CDU:
„Es wird schon immer von Bullen geredet und dass die sowieso
Der Innenminister hat gesagt, dass hier laufende Ermittlungen nicht gefährdet werden können und im Rechtssystem ist es nun einmal so, dass die Staatsanwaltschaft Herr des Verfahrens ist. Es ist auch eindeutig dargestellt worden, um Ermittlungsergebnisse nicht zu gefährden, wie die zeitlichen Abläufe waren, in denen gegen den Beamten L. auch von Amts wegen vorgegangen ist. So etwas kommt immer vor. Auch Polizisten sind Menschen. Polizisten sind anfällig und wenn ich an Puschkin erinnere, der einmal geschrieben hat, mit Ihrer Erlaubnis, Frau Präsidentin, möchte ich zitieren: "Wer am Abtritt wohnt, gewöhnt sich an