In unserer Verantwortung – das werden Sie nicht bestreiten können, das können Sie im Haushalt ablesen, das können Sie an den Bauaktivitäten des Landes ablesen – hat das Fahrrad die gleiche Berechtigung wie das Auto und andere Verkehrsträger. Ich weiß nicht, wie oft ich an diesem Mikrofon schon betont habe, es gibt für die Landesregierung keine Präferenz für einen Verkehrsträger. Wir machen deswegen den Mobilitätskonsens in Rheinland-Pfalz und erheben repräsentative Daten über die Mobilitätsanforderungen der Bürgerinnen und Bürger in unserem Land. Weil wir wissen, dass wir mit dem
Positive Akzente hat unser Ministerpräsident gesetzt. Ich verweise auf die drei Regierungserklärungen vom April 2018, vom September 2018 und vom Dezember 2018. Er hat für die Koalition festgestellt, dass zur Nachhaltigkeit auch die Mobilität gehört. Der zunehmende Verkehr entwickelt sich zu einem echten Stressfaktor. Wir wollen daher eine Verkehrswende und dafür den Schienenverkehr, den ÖPNV, den Fahrrad- und den
Fahrradfahren sicherer zu machen, stellt sich immer als schwierig dar. Die Verkehrsplanungen sind fast überall noch prioritär auf den
Ich greife nur drei Beispiele heraus. Erstes Beispiel: Wir GRÜNE wollen stillgelegte Bahnstrecken reaktivieren und Nebenbahnen sichern. Das kostet bloß 10 Millionen Euro im Jahr. Das sind Peanuts im Vergleich zu den 200 Millionen Euro für den Frankenschnellweg, mit dem Sie zusätzlichen
Versprechen sind auch bei Ihnen nichts mehr wert, Herr Trepoll. Gestern noch waren Sie der oberfürsorgliche Freund der Autofahrer und heute sprechen Sie davon, dass im Prinzip der
Mit der neu geplanten Haltestelle der U3 zwischen den Haltestellen Barmbek und Habichtstraße werden daher viele weitere Zehntausende Menschen direkt an das Schnellbahnnetz angebunden. Damit werden Einzelhandel und Nahversorgung im Quartier gestärkt. Wir schaffen ein Angebot, damit die Menschen vom Auto weg in den ÖPNV umsteigen, somit auch den
Was ich aber nicht verstehe, ist, dass wir nicht mehr über die Lage der Haltestelle sprechen oder, besser gesagt, über ihre Erreichbarkeit. Erreichbarkeit der Haltestelle in dem Sinne: Sie liegt jetzt auf der einen Seite der Fuhlsbüttler Straße und im Verkehrsausschuss im Bezirk Hamburg-Nord wurde gesagt, es solle nicht von beiden Seiten einen Zugang geben, also keinen Fußgängersteg. Das heißt, man muss die Fuhlsbüttler Straße überqueren, was zurzeit ein hochproblematischer Akt ist, weil die Fußgängerampel, die dort vorhanden ist, relativ kurze Querungsphasen hat. Ich glaube nicht, dass in Zukunft der
Wir hören oft, dass der
Kommen wir zu dem, was in Berlin gemacht – oder besser ge sagt: nicht gemacht – wird: In Berlin haben wir letzte Woche wieder ein Trauerspiel erlebt, als es um die Vorschläge der Verkehrskommission zur Minderung des CO2-Ausstoßes ging – der
Ansonsten kann man nicht oft genug darauf verweisen, dass das Thema Feinstaub eigentlich zu einer Debatte gehört, die wir ein Stück weit an der Realität vorbei führen, zumindest was den
In Berlin gilt leider: Mit Rot-Rot-Grün gibt es hier eine Koalition, für die bewusst das Mittel des Fahrverbots ein Baustein ist, gegen
Aber eins ist klar: Mit einem Weiter-so wird das bei der Verdichtung der Innenstädte mit
Ich weiß, dass der Vergleich hinkt, aber ich glaube, wir würden auch niemandem erlauben, nachdem er drei Runden auf einem Verkehrsübungsplatz gedreht hat, in den
Diese monströse Autobahnrampe auf dem Breitenbachplatz, von der wir schon mehrfach gehört haben, zurückzubauen, das ist absolut vernünftig und ist dann tatsächlich auch mal moderne Politik, aber leider atmet der Antrag genau diesen Geist der autogerechten Stadt, den auch der Breitenbachplatz atmet, denn es geht in dem Antrag vor allen Dingen um das Auto, den motorisierten Straßenverkehr, das Recht auf freie Fahrt schwingt immer mit. Es ist aber nicht der Sinn zu untersuchen, welche Auswirkungen der Abriss der Brücke allein für den
Es ist nicht Sinn der Sache, zu untersuchen, welche Auswirkungen der Abriss der Brücke allein auf den
Ich will das Augenmerk lieber auf andere Ziele richten, denn es ist sinnvoll, dass wir hier eine lebendige Stadt bekommen, einen lebendigen Stadtplatz mit Aufenthaltsqualität. Das bedeutet für uns: Abriss der maroden und unnützen Autobahnbrücke, auch wenn sie am Ende vielleicht gar nicht so marode ist. Die Autobahnbrücke dort wegzubekommen ist aber weitaus wichtiger, als einfach nur die Neusortierung des Verkehrs, nur dann eben auf Bodenniveau. Wir verbinden das Vorhaben auf jeden Fall mit konkreten Vorstellungen für die Gestaltung und Nutzung des Ortes, für die Menschen und für mehr Natur. Mit der Bürgerinitiative haben wir starke Partner und Partnerinnen an unserer Seite. Die haben in den letzten Jahren schon viele Ideen zur Wiederbelebung des Ortes gesammelt – Wiederbelebung! Das heißt: Dieser Platz muss im Kern auf jeden Fall wieder lebendig werden. Es war schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine viel genutzte Freifläche, die durch die Autobahnbrücke einfach nur entstellt und öde wurde. Wir möchten den Breitenbachplatz als einen Begegnungs- und Aufenthaltsort wiedergewinnen, als Stadtplatz für die Menschen und für die Natur. Jetzt haben wir durch einen Rückbau die Chance, die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren. Was den
Die FDP/DVP-Landtagsfraktion hat in der vergangenen Wo che ihr Positionspapier vorgestellt, auch mit der Konsequenz – nicht zuletzt aus der Entscheidung der EU-Kommission –, dass wir in Stuttgart ab sofort auf Fahrverbote auch für Euro-4-Die sel verzichten. Wenn Sie noch immer ein schlechtes Gewissen haben, was die Grenzwerte anbelangt, könnten Sie, wenn überhaupt, jetzt allenfalls noch streckenbezogene Verbote am Neckartor und in der Hohenheimer Straße begründbar anord nen. Das machen Sie aber nicht, und damit wissen wir: Sie verfolgen einfach die Zielrichtung, den
Das war weit vor den großen CO2-Emissionen aus Kohlekraftwerken oder
Liebe Kolleginnen und Kollegen, es sollte sich auch hier herumgesprochen haben, dass mehr öffentlicher Nahverkehr für die Gesellschaft insgesamt billiger ist als ein „Weiter so!“. Wir wissen, dass der Schadstoffausstoß aus dem
Jetzt kommen Sie wieder mit den Autos. Sie wissen genau, beim
Wir hören oft, dass der
wird auch der
Das ist auch ein wunderbares Beispiel, um auf Rot-Grün einzugehen. Verbal sind Sie sehr aufgeschlossen, aber verhaltensmäßig sind Sie sehr starr geworden. Sie sagen auf Ihren Parteitagen, Sie wollten den
Zu diesen willkürlichen und unwissenschaftlichen Grenzwerten kommen noch die Messmethoden. Das hat kürzlich dazu geführt, dass in einer deutschen Großstadt NOx-Werte über den Grenzwerten gemessen wurden, während der
Ich meine, dass wir insoweit auch etwas selbstkritisch sein müssen. Ich habe mir die Zahlen gestern noch herausgesucht: In den zurückliegenden 30 Jahren wurde der Schadstoffausstoß bei Neufahrzeugen bei den Stickoxiden um 90 Prozent gesenkt. Zu keinem Zeitpunkt in den letzten 100 Jahren war ein Auto so sauber wie heute. Gewiss sind die Autos auch dafür verantwortlich, dass Feinstaub entsteht, dass in den Innenstädten ein schlechtes Klima herrscht. Nichtsdestotrotz müssen wir uns auch die Frage stellen - ich greife das eben angesprochene Beispiel auf -, ob wir nicht auch überprüfen müssen, ob die Standorte der Messstationen richtig gewählt sind. Und wenn es in der Tat so ist, dass bei einem Marathon die Werte höher sind als bei normalem
Aber ich komme jetzt einmal zum Thema Auto. Sie sagen ja immer: Wir wollen alle gleich behandeln, wir wollen weniger
Was ich aber nicht verstehen kann: Was finden Sie eigentlich so toll an dem
Deswegen ist das Motto "Hamburg wird Fahrradstadt" grundlegend falsch. "Hamburg wird ÖPNVStadt", das wäre das richtige Motto gewesen, ohne dabei die Belange der Wirtschaftsmetropole zu vernachlässigen. Nein, das ist das richtige Motto. Aber Sie überlassen das Thema Verkehr lieber Ihrem Koalitionspartner, wie er Ihnen die Stadtplanung überlässt. Am Ende der Legislaturperiode hängen Sie sich beide zumindest einen Orden um. Dabei ist es egal, dass das Hauptziel des Koalitionspartners ist, dem
Die war sehr gut. Darüber habe ich mich sehr gefreut, denn da geht der
Und das ist unter Ihrer Ägide. Ich leite Ihnen diese E-Mail gerne weiter und werde es im Ausschuss auch noch mal thematisieren. Ich habe jetzt nicht über den ÖPNV geredet, über Park-and-Ride, was Sie komplett ablehnen. Sie wollen da keine ganzheitliche Berliner Betrachtung, Sie wollen nicht den
Wir brauchen gute Luft. Alle Menschen brauchen gute Luft zum Leben: Sie brauchen es, ich brauche es, arme Menschen, alte Menschen, Kinder, alle brauchen es. Schlechte Luft macht krank, schlechte Luft tötet. Und wer macht schlechte Luft? Autos machen schlechte Luft. Das wissen Sie genauso gut wie ich. Deswegen brauchen wir weniger
Das tut uns sicherlich gut. Aber guttun würde uns auch, wenn wir etwas Nachhaltiges tun würden, um den
Hier sind die meisten Synergieeffekte zu heben. Wenn viele Fahrradwege vorhanden sind, diese sich in gutem Zustand befinden und wenn dann noch Parkmöglichkeiten am Stadtrand geschaffen oder qualitativ verbessert werden, können wir effektiv den
Die Landesregierung geht leider mit schlechtem Beispiel voran, denn es gibt gerade einmal auf neun landeseigenen Gebäuden überhaupt Fotovoltaik-Anlagen, an vier weiteren Gebäuden wurden Dachflächen zur Nutzung verpachtet. Das ist nicht genug. Hier muss wesentlich mehr getan werden. Die Regierung hat leider auch bis heute keinen Plan, wie das größte Umweltproblem unseres Landes, die steigende Belastung durch den
Ich sage es Ihnen noch einmal, ich habe es schon mehrere Male gesagt: Es geht Ihnen auch gar nicht um die Luftqualität, sondern es geht Ihnen in diesem Fall einzig und allein um die Frage, den
Vielen Dank, Herr Präsident. Es ist schon sehr erstaunlich, alle sagen erst einmal: Es ist keine Parteipolitik hier, wir werfen es nur den anderen vor. Herr Kruse, was Sie gerade abgeliefert haben, das war schon echt erstaunlich. Sie reden davon, den Schutz von Menschen zu gewährleisten. Wir haben heute sehr viel gehört, dass es genau um die Gesundheit der Menschen geht. Sie scheinen nur daran zu denken, den Schutz von den Menschen, die mit einem Auto fahren wollen, den Schutz vor dem Lkw-Verkehr … Sie überlegen aber gar nicht, was Alternativen sind. Ich habe nichts von Ihnen gehört und auch nicht von der CDU, die mal für Radverkehr ist, aber den
auf der ein Marathon stattfand. Das heißt, an dem Tag gab es überhaupt keinen
Herr Kruse, glauben Sie, dass in den nächsten ein bis zwei Jahren die Autos, die durch diese Stadt fahren, sich so stark verändern werden, selbst wenn die Hardwarenachrüstung kommen würde, dass wir weniger Belastungen haben? Sie stellen sich überhaupt nicht den Problemen. Sie machen es sich sehr einfach und sagen, die einen seien ideologiegeleitet, die anderen seien es natürlich nicht. Ich glaube, der Unterschied, den wir als LINKE haben, ist, dass wir sehr klar sagen: Wir müssen geballt an den Individualverkehr heran. Herr Kerstan lobt sich jetzt, dass er ein kleines Durchfahrverbötchen gemacht hat. Wir sagen eindeutig: Sie müssen den
Es geht um die Steintorbrücke. Das ist die große Nummer, nämlich die Sperrung für den
In diesem Vergleich wurde nicht etwa verabredet, gewisse Grenzwerte zu einem bestimmten Zeitpunkt zu unterschrei ten, sondern es wurde verabredet, den
Ich werde jetzt auf eine Antwort von Minister Lies eingehen und dazu eine Nachfrage stellen. Vor dem Hintergrund, dass Minister Lies gesagt hat, dass in Niedersachsen alle Messungen korrekt erfolgen, und dies auch intern von der Gewerbeaufsicht geprüft worden ist, frage ich nach den Ergebnissen der Messstation in Oldenburg am Heiligengeistwall. Einige sagen ja schon, da sei der Name Programm für die Messergebnisse. An dieser Messstation gab es bei einer Teilsperrung der Straße, wie der NDR berichtete, mit wenig Verkehr exakt die gleichen Höchstwerte wie bei vollem Verkehr. Am letzten Sonntag war die Straße für einen Marathon komplett gesperrt. Man hat bei der Messung ebenfalls Höchstwerte verzeichnet. In Oldenburg waren die Werte ohne
Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Herr Schulz-Hendel, so einfach ist es nicht, den Anteil am Modal Split auf 30 % zu erhöhen. In den Niederlanden ist die Infrastruktur ganz anders gewachsen. Uns steht in den Städten aufgrund der Bebauung nur begrenzter Raum zur Verfügung. Wir können nicht einfach Straßen abbauen und durch Radwege ersetzen, weil der
weil wir haben alles darangesetzt, erstens Akzeptanz zu erreichen, und auf der anderen Seite wissen wir heute, und das müssten Sie auch mitbekommen haben, auch was wir gestern diskutiert haben: Vor dem Hintergrund des Klimawandels und all der Fragen, die damit zusammenhängen, wenn wir allein bei uns im Land uns das anschauen, dann haben wir in den Mooren jedes Jahr 6,2 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente, die in die Atmo- sphäre abgegeben werden. Was das bedeutet, das ist mehr, als die gesamte Wirtschaft und der
„Unbedingt!“ sagen wir. Das sind zentrale und wichtige Forderungen, um endlich den Radverkehr auf Augenhöhe mit dem
Meine Damen und Herren, die Mobilität ist für die Grünen nicht nur
Wir müssen den Vorrang des Umweltverbundes von öffentlichem Personennahverkehr, Radverkehr und Fußverkehr stärken. Wir müssen den
In Deutschland wird sehr genau darauf geachtet, wie oft die Grenzwerte für Feinstaub erreicht und überschritten werden, allerdings nur auf den Straßen. Feinstaub setzt sich aber nicht nur aus Partikeln zusammen, die von Autos verursacht werden, also Abgase und Abrieb von Reifen und Bremsen, sondern Feinstäube entstehen genauso durch Baustellen, Kraftwerke, Land- und Forstwirtschaft, ja sogar durch das Rauchen und Grillen im Park. Etwa zwei Drittel aller Feinstäube stammen aus anderen Quellen als dem
Wenn ich auf unser Nachbarland schaue: Brandenburg ist in der Entwicklung von Vorschlägen deutlich weiter. Hier habe ich noch nicht so viel gehört. Eines war zum Beispiel Infrastrukturausbau. Aber ist der
Das Einsetzen von Schnellbuslinien, die Reaktivierung von Bahnstrecken, Förderprogramme für EBusse, Förderprogramme für Car-Sharing, ein Azubi-Ticket, ein Semester-Ticket, endlich ein PendlerTicket, wie es der HVV bietet - setzen Sie endlich den Nordtarif um -, fördern Sie Bürgerbusse, Sammel- und Ruftaxis! - Das alles sind Maßnahmen, mit denen Sie sehr schnell und ohne Widerstände innerhalb der Bevölkerung viel weniger
Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Einkaufen, Besuche, Arbeit, Kultur: Alles hat mit Mobilität zu tun, und Mobilität sichert gesellschaftliche Teilhabe. Doch der motorisierte Individualverkehr - wie wir den