Aus der letzten Wirtschaftskrise haben wir gelernt, dass eine solche Abwrackprämie nur ein Strohfeuer wäre. Denn was ist passiert? - Es wurden Käufe vorgezogen, die später gefehlt haben. Es profitierten diejenigen, die sich ein neues Auto leisten konnten. Angesichts der Unsicherheit am Arbeitsplatz wäre das heute eine echte soziale Ungerechtigkeit. Gedankt hat es die Industrie mit Betrugssoftware für den
Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob auf streckenbezoge ne Fahrverbote für Euro-5-
Statt, wie angekündigt, im April zu entscheiden, sorgen Sie, Herr Minister Hermann, nur für einen Aufschub und lassen alles offen. Sie lassen damit viele Autobesitzer in großer Un sicherheit. Wir haben in der Debatte vorher gehört, wie viel Kurzarbeit in Baden-Württemberg angemeldet ist, wie viele Menschen Sorgen um ihren Arbeitsplatz haben. In einer sol chen Situation sorgen Sie dafür, dass auch Ein- und Auspend ler die Sorge haben, mit ihrem Euro-5-
Zurück zu dem Deal und dem Vorschlag der EU-Verordnun gen. Die EU sagt klar, was sie in Sachen Klima vorhat. Es werden wahrhaft gigantische Kosten und Einschränkungen auf die Bürger zukommen. Wenn dieses Parlament diese Vor lagen heute durchwinkt – besser gesagt: zur Kenntnis nimmt –, beschließen Sie ein Verbot von
Sich dieser Forderung einfach so anzuschließen ist jedoch wis senschaftlich nicht redlich. Man würde sich der gleichen Ar gumentationsweise wie die Klimaeiferer bedienen, nämlich nur einen kurzen Beobachtungszeitraum zu wählen und alles von einem Faktor – beim Klima z. B. vom CO2 oder bei der Luft von einem
Die Frage, die sich stellt, ist doch: Wie viel trägt der Verkehr und tragen insbesondere ältere
Wir brauchen natürlich auch das Gespräch über Kaufanreize. Aber wenn wir über Kaufanreize sprechen, auch über Kauf prämien für Autos – dazu kann man ordnungspolitisch natür lich geteilter Meinung sein; gestern fand ja ein Gipfel statt –, will ich schon sagen: Wichtig ist, dass wir hier alle in den Blick nehmen – neben der E-Mobilität und der Brennstoffzel le auch Plug-in oder 6d-
Schon länger, also schon in der Vergangenheit, ist die Wirtschaft mit ideologischen Vorhaben an die Wand gefahren worden. Ich erinnere an das
Ja, es ist leichter, ein Land zuzusperren, als in einer so schwierigen Lage einen Plan für eine gute Zukunft zu entwickeln. Aber genau das ist jetzt die Aufgabe: einen Plan für Bayern zu entwickeln mit Vision, Gestaltungskraft und Mut und nicht mit Inszenierung. Aktuell geht es um die Akutbehandlung – umfangreiche Sofort- und Liquiditätshilfen – und um Planungssicherheit für die Wirtschaft. Wir brauchen aber unbedingt auch ein starkes sozial-ökologisches Konjunktur- und Investitionsprogramm, das unsere Wirtschaft nachhaltig und klimafreundlich nach vorne bringt. Wie kann so ein Programm aussehen? – Eine Kauf- oder Abwrackprämie für Autos ist kein solches Programm. Wir wollen aus Klimaschutzgründen keine Kaufprämie für Benziner und
Man muss vielmehr so, wie die Firma Bosch das fordert, die CO2-Bilanz der batterieelektrischen Mobilität im gesamten Lebenszyklus betrachten. Da muss man über synthetische Kraftstoffe reden, über Wasserstoff und, ja, auch über den um weltfreundlichen
Lassen Sie auch die Hersteller entscheiden, welche Autos diese bauen möchten. Hören Sie mit dem Zwang auf. Denn mit der aktuellen EU-Verordnung werden Hersteller gezwungen, demnächst nur noch Fahrzeuge zu bauen, die umgerechnet 3,6 Liter
Ich werde es Ihnen an einem Beispiel erklären. Wenn in Italien ein Autohändler einen schönen umweltfreundlichen, schadstoffarmen
Danke schön, Frau Präsidentin. – Das seinerzei tige Verfahren ist mir natürlich wohlbekannt. Es wurden auch hier in Baden-Württemberg entsprechende Durchsuchungs maßnahmen durchgeführt. Ich habe davon gehört, dass eine ähnliche Seite wieder im Internet zu finden ist, bin aber selbst jetzt nicht vollständig darüber informiert, ob das exakt
Denn es ist nicht gerecht, wenn in Berlin 1,2 Millionen Pkw 23 Stunden am Tag eine Fläche größer als das Tempelhofer Feld belegen. Es ist nicht gerecht, wenn Straßen nur dem Autoverkehr dienen, den ÖPNV ausbremsen, Fußgängern und Radfahrern den notwendigen Platz für das sichere Fortbewegen nicht zugestehen. Und es ist auch nicht gerecht, wenn die
Solange Ihre Ministerin von den GRÜNEN einen 745e iPerformance fährt, solange Herr Striegel mit dem
- Ja, das ist alles richtig, das trifft auf jeden Brand zu. Jeder Brand ist schlimm. Auch
Wie lange reden wir schon über das Thema Kerosinsteuer? Das ist völlig unverständlich. Jeder, der an der Tankstelle tankt, kann sich ausrechnen, was er für Benzin und
Zum größten Erfolg, der E-Mobilitätswelle, die Sie losgetre ten haben, will ich Ihnen nur ein Beispiel nennen, hier in Stutt gart. Nehmen wir einmal die E-Roller als Beispiel. Die E-Rol ler stehen hier kreuz und quer auf Gehwegen, Fußwegen, Rad wegen, und am Abend oder in der Nacht werden sie dann mit
Einmal abgesehen von den allseits bekannten Problemen wie kurzer Reichweite, langen Ladezeiten und inzwischen höhe ren Energiekosten als beim
Es ist gut, wenn man das weiß. Das entspricht 3,5 l
Dann wissen Sie, dass die Hersteller, wenn sie einen
Allerdings sind da offensichtlich die Schlussfolgerungen un terschiedlich. Wenn man Herrn Hofreiter hört, so fordert er ein Verbot des Verbrennungsmotors; der
hat tief greifende Folgen für den Automobil- und Zulieferer standort Baden-Württemberg. Sie brauchen da beispielswei se nur Herrn Denner zu fragen. Er sagt: Wenn wir den
Deshalb ist es gerade am Standort Baden-Württemberg not wendig, sich weiterhin zum sauberen
Dann wird erklärt: „Wir sind sehr technologieoffen. Der mit Benzin betriebene Verbrennungsmotor muss wegen CO2 ver boten werden. Der mit
Wer langfristig nicht lernt, klimaneutral zu wirtschaften, der wird irgendwann vom Markt weggefegt. Da müssen Sie jetzt schon sagen, welcher Ihrer Sätze gilt. Wollen Sie die kli maneutrale Mobilität, oder wollen Sie das Bekenntnis zum
Das Einzige, was Sie als Argument anführen, nämlich das Ar gument der Umweltfreundlichkeit, ist eben auch kein Argu ment, wie wir gesehen haben, weil diese batterieelektrische Mobilität auch nicht umweltfreundlicher ist als beispielswei se der moderne
Die Botschaft dahinter ist – das haben Sie hier sehr deutlich zum Ausdruck gebracht –: Im Moment kann alles so bleiben, wie es ist – auch der Verbrennungsmotor, der ja Teil Ihrer Was serstoffwelt werden soll, mit einer unglaublich aufwendigen Umwandlungskette. Und Sie fordern das Bekenntnis zum sau beren
Der
Da kommen dann Sätze wie: „Mir sind Arbeitsplätze in Ba den-Württemberg gar nicht so wichtig“; da kommt dann der Ausdruck „dreckiger
Natürlich haben wir eine exzellente Technologie. Das hat der Bosch-Chef in Bezug auf den Euro-6d-
Meine Damen und Herren! Egal ob aus purem kapitalistischem Interesse oder einem humanistischen Anspruch der Gesellschaftsgestaltung heraus, der Strukturwandel wird kommen. Dass die von der AfD glorifizierte Autoindustrie den Glanz dabei verliert, liegt an der Trägheit der Konzerne und am knallharten Betrug beim
würde es heute kein Fahrverbot für diesen
Ich finde, auch aus einem anderen Grund muss man Nein sagen; denn die Politik hat nicht verantwortungslos darauf reagiert, sondern sie hat Ausnahmetatbestände geschaffen, gerade für Handwerksbetriebe, damit gerade sie auch den Zugang in Bereiche haben, in denen ein allgemeines Zufahrtsverbot für
Sehr geehrter Herr Präsident, verehrte Kolleginnen und Kollegen! Ja, die Messstellen sind wieder schuld, wie immer, ob es jetzt um Luftreinhaltung und
Sie müssen die politischen Regulierungen aufheben, das schlechte Bild, das Sie von der Automobilindustrie, vom
Wir müssen nur auf unsere Kommunen oder die schon erwähnten Stadtwerke sehen, um zu sehen, was wir für innovative Kräfte, auch im Land, haben. Wenn wir einmal annehmen, auch in den Dörfern, also in einem Dorf mit 500, 600 Autos, was bei uns keine Seltenheit ist, würden einmal alle einen preiswerten E-Wagen fahren und den Strom mit eigener Solaranlage erzeugen, dann können wir einmal sehen: Es würden etwa 400.000 Euro, 500.000 Euro für
Meine sehr geehrten Damen und Herren, Ihnen ist sicherlich klar - auch der Kollege Kortlang hat es ausgeführt -, dass es bei der Umwandlung von elektrischem Strom in beispielsweise Wasserstoff zu extrem hohen Energieverlusten kommt. Deswegen ist es falsch, wenn Sie den Eindruck vermitteln wollen - daher habe ich mich über den Kollegen Senftleben gefreut, der ausdrücklich den Schwerlastverkehr angesprochen hat und eben nicht den Privat-Pkw -, dass wir weiterhin Gasheizungen benutzen könnten, in die einfach grünes Gas reinkommt - und fertig, aus die Maus, alles läuft perfekt, weiter so! -, oder dass die Menschen weiter mit ihrem Verbrenner im Stau stehen können, nur dass es sich dann eben um Green Fuels - grünen
Ich bin der Meinung, man sollte Verbraucher nicht immer weiter verunsichern; denn die Verunsicherung, die dadurch entsteht, dass alle irgendetwas über Elektro, Wasserstoff und
Ein Liter
Das Thema Automotive hat bei Ihnen einen breiten Raum eingenommen. Ich könnte jetzt eigentlich das wiederholen, was der Ministerpräsident am Montag bei der CDA gesagt hat. Wir waren auf diesem Gebiet noch nie einäugig unterwegs, wir haben noch nie gesagt, das Heil liegt allein in der Elektromobilität! Auf der anderen Seite kann man sich allerdings auch nicht völlig gegen die Elektromobilität stellen, das geht nicht. Es wird eine Kooperation, ein Miteinander geben. Das beste Beispiel war die Zuliefererkonferenz des Wirtschaftsministeriums im vergangenen Oktober. Dort hat ein leitender Angestellter, der relativ hoch in der Bosch-Hierarchie steht, erklärt, dass die
Aber auch Sie im Saarland lassen ein historisch hervorragend ausgebautes Bahnnetz, eines der engmaschigsten in Europa, verrotten. Sie haben keine Strategie und keine Zielsetzung. Sie reden vom „Klimanotstand“ und unterlassen es gleichzeitig, die Elektrifizierung der Strecken voranzutreiben. Wir haben hier noch sehr viele Strecken, die nicht elektrifiziert sind. Ich denke zum Beispiel an die Strecke Saarbrücken-Lebach, bei der, weil damals bei Illingen die Elektrifizierung nicht mitgeplant worden ist, die ganze Strecke bis Lebach mit
Wenn Sie auf die 25 Euro pro Tonne CO2 gehen würden, müssten Sie den Benzinpreis um 60 Cent reduzieren. Aber das wollen Sie nicht. Sie kommen jetzt mit neuen Steuern an. Sie wollen noch mehr Geld aus den Bürgern pressen. Das Benzin wird teurer, der
Da wir kurz vor Weihnachten stehen, möchte ich aber betonen, dass wir uns tatsächlich an vielen Stellen einig sind. Erdöl sollte nicht sinnlos verbrannt werden. Dafür ist es zu schade, egal wie es vorher chemisch verändert wird, egal ob es zu Benzin,
Mit dem toten Gaul ist der Verbrennungsmotor gemeint. Al lerdings hinkt der Vergleich an allen Ecken und Enden. Ers tens ist der Gaul – der Verbrennungsmotor und insbesondere der
Aber unser Mittel ist eben nicht die Konfrontation, ist eben nicht das Spiel mit den Ängsten der Menschen, ob ihr Arbeitsplatz morgen noch sicher ist oder ob der alle Grenzwerte einhaltende neue
Und wer bezahlt es am Ende? - Am Ende bezahlt es bestimmt nicht irgendeine ominöse Zwischenstation, sondern am Ende bezahlen es wieder die Bürger; denn es werden fossile Brennstoffe besteuert, und das ist eine Besteuerung. Es wird so kommen, dass diejenigen, die Heizöl, Benzin und
Dank noch immer vorsätzlich fragwürdig aufgestellter Mess stationen spielen Sie der teilweise steuerfinanzierten, fragwür digen DUH in die Hände und befördern sogar weitere
Schon heute zahlen die Menschen in Deutschland die zweithöchste Abgabenlast in Europa, trotzdem soll nach Ansicht einiger Unverbesserlicher im Umweltbundesamt mit der CO2-Besteuerung noch eine Schippe draufgepackt werden. Die Kosten für
woraufhin, liebe Frau Kollegen Remlinger, die Berliner Forsten