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Eine unwahrscheinliche Verteuerung aller Brennstoffe, von Sprit, von Diesel, von Energie. Schauen wir uns die Strompreise an. Es kann doch nicht sein, meine sehr verehrten Damen und Herren, dass am Ende diejenigen - das erzähle ich hier immer gern -, die jeden Morgen früh aufstehen,

Das gegenwärtige System von Abgaben, Umlagen und Steuern auf Strom, Benzin, Diesel, Heizöl und Erdgas ist in eine Schieflage geraten. Diese Schieflage setzt klima- und innovationspolitische Fehlanreize. Das Erreichen unserer Energiewende und Klimaziele wird so behindert. Dazu sage ich ganz deutlich: So, wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben.

en sich das an, weil sie wissen, dass das in Zukunft mit dem Diesel-Lkw – auch wenn die AfD nach der Dampfmaschine als der besten aller Möglichkeiten gerufen hat – nicht mehr funktionieren wird. Wir müssen alles probieren, was geht, weil der Zuwachs, wenn er so stattfindet, nicht so abgewickelt werden kann wie in der Vergangenheit. Das, was jetzt auf der Straße ist, auch nicht.

[Antje Kapek (GRÜNE): Diesel? Benzin nachtanken ist schlecht!]

Wir hier in einem Pendlerland können uns das nun wirklich nicht mehr erlauben. Das führt, ich sage mal, noch weiter dazu, dass die Energiewende weniger Akzeptanz hat. Ich habe hier so ein schönes Beispiel, wie sich das auswirken würde: Wenn man 180 Euro je Tonne CO2 versteuern würde, dann würde beispielsweise eine Tankfüllung Diesel bei 50 Litern 24 Euro mehr kosten, das Pfund Butter 2,14 Euro mehr, die Flugreise nach Sydney 1.800 Euro mehr. Das sind dann schon Sachen, wo ich sage, das kann man schwer den Leuten verkaufen.

„Energiewende sozial gestalten“, Herr da Cunha, die Energiewende, hatten Sie gesagt, ich zitiere mal, muss kommen. Wir stehen vollinhaltlich dahinter, egal, was sie auch kosten möge. Von Ihnen kam dann das Beispiel – ja, das ist ein wörtliches Zitat, das können Sie im Protokoll nachlesen –, von Ihnen kam dann die Hochrechnung: Eine ganz normale Tankfüllung würde bei einem Diesel sich nach den CO2-Abgaben, die Sie da einführen wollen, dafür um 25 Euro verteuern. Das ist also sozial gestaltet, dass Sie in einem Land mit einem sehr unterentwickelten öffentlichen Personennahverkehr, in dem Land der Arbeitspendler die Nutzung des eigenen Pkw in einer solch drastischen Weise verteuern wollen?

Solche Vorschläge ignorieren vollkommen, dass die Automobilindustrie in Hessen mit 14 Milliarden € Umsatz und 46.000 direkt Beschäftigten einer der wichtigsten Arbeitgeber ist. Hinzu kommen Tausende weitere Beschäftigte bei den Zulieferunternehmen aus anderen Bereichen wie der Elektroindustrie, dem Maschinenbau und der Gummi- und Kunststoffindustrie. Wenn also Hofreiters Totalverbot für Benziner und Diesel bis 2030 von Ihnen auch in Hessen durchgesetzt wird, was wird dann aus den Arbeitsplätzen?

Vierte große Überschrift: CO2-Steuer. Wenn wir in die Diskussion der CO2-Steuer ernsthafter einsteigen, will ich Ihren Punkt gerne im Blick behalten, wobei wir jetzt natürlich irgendwann aufpassen müssen, dass sich die Katze nicht in den Schwanz beißt. Wenn ich sage, ich will mit der CO2-Steuer einen Lenkungseffekt erreichen, hin auch zu anderen Antriebstechnologien, beispielsweise der Mobilität, ist es natürlich nicht ganz einfach, wenn ich sage, und jetzt muss ich für einige Bereiche eine Ausnahme machen, damit die weiter den Diesel fahren können.

Wenn man sich dann hinstellt und sagt, dass mit dem Diesel muss weiterlaufen, wir brauchen keine CO2-Steuer und so weiter und so fort, dann muss man sagen, dann tun Sie mir,

Erdgas, Öl, Kohle – alles wird besteuert. Wirklich alles? Nein, natürlich nicht Holz – Holz, welches im feinen, freistehenden Häuschen des Grünenwählers im Kamin vor sich hin knistert, während er sich überlegt, wo er als Nächstes hinfliegen wird. Natürlich wird er für den Flug ein Ablasshandel-Zertifikat kaufen, ein CO2-Zertifikat. Demnächst fährt er auf der Umweltspur in Düsseldorf moralisch erhaben an dem Malocher vorbei, der dann mit seinem zehn Jahre alten Diesel im Stau stehen wird. Ach, was ist das Leben schön, wenn man reicher Grünenwähler ist!

Die Schülerinnen und Schüler machen Ihnen nämlich auch einen Strich durch Ihren EU-Wahlkampf. Ihre Partei versucht erneut wider besseres Wissen, den menschengemachten Klimawandel in Zweifel zu ziehen. „Diesel retten!“ steht auf Ihren Wahlplakaten. Auf anderen steht „Grün ärgern?“ und „Blau wählen!“; mittlerweile hat sich übrigens „Braun bekommen!“ mit darauf geschlichen.

Konjunkturverlauf, Handelskonflikte, Brexit etc. – all das müssen wir berücksichtigen. Das gilt auch für das Thema "Wie entwickelt sich die Automobilindustrie?". Wir sind ein exportorientierter Standort. Wir leben auch davon, dass wir gerade im Automobilbereich, bei den Zulieferern und was drumherum ist, so stark sind. Deshalb, liebe Kolleginnen und Kollegen vor allem auf der linken Seite dieses Hauses: Denken Sie daran, was Sie auch der bayerischen Wirtschaft antun, wenn Sie den Verbrennungsmotor oder den Diesel verteufeln. Denn das macht uns Probleme. Da sollten Sie mit mehr Vorsicht an die Dinge herangehen.

Sie behaupten, Sie würden Krisen auflösen. Also, die Diesel krise haben Sie nicht aufgelöst, meine Damen und Herren.

Meine Damen und Herren, was passiert denn, wenn Sie auch in der Berufung verlieren? Was passiert denn, wenn auch die Berufungsinstanz Fahrverbote für Euro-5-Diesel verlangt? Da fehlt noch immer die Antwort. In dieser Frage gibt es eben keinen Kompromiss; da stehen Sie sich nach wie vor unver söhnlich gegenüber, meine Damen und Herren.

Frau Präsidentin, lie be Kolleginnen und Kollegen! Sie gestatten mir den Hinweis, Frau Präsidentin: Wir machen zwar viel mit Diesel, aber es handelt sich um den Diebkreisel, nicht um einen Dieselkrei sel.

Da muss man schwierige Abwägungen treffen, um einen ver nünftigen Ausgleich hinzubekommen, und man muss sich noch einmal bewusst machen, was für Kräfte auf so eine Ko alition einwirken: An der CDU zerren alle, die sich Sorgen machen, dass sie mit ihrem Diesel bald nicht mehr in die Stadt kommen, obwohl der Wagen gerade einmal ein paar Jahre alt ist. An den Grünen zerren die, die sich um die Luftqualität und die Gesundheit ihrer Kinder sorgen.

Mit dieser Linie fahren wir gut. Die Luft in Stuttgart wird im mer sauberer. Deswegen bin ich zuversichtlich, dass wir um flächendeckende Fahrverbote für Euro-5-Diesel herumkom men.

len solche Artikel, die zum Beispiel in Deutschland abgeschrieben sind und hier erneuert werden, generell nicht mehr exportiert werden? Das am wenigsten umweltbelastende Auto ist leider nicht das nagelneue E-Mobil oder der nagelneue Ein-Liter-Benziner, sondern es ist derzeit immer noch der 15 Jahre alte Diesel, der woanders noch zehn Jahre lang weitergefahren werden kann, weil wir auch an die Ressourcenschonung denken müssen.

Das ist ein Verhaltensmuster, welches wir schon aus den Auseinandersetzungen um die HardwareUmrüstung schmutziger Diesel kennen.

Ad absurdum geführt wird die Umweltthematik dann, wenn jene, die umweltfreundliche Enthaltsamkeit predigen, genau gegenteilig handeln. Ich möchte einige Beispiele aufzählen: Claudia Roth fliegt 41.000 km nach Bangladesch und auf die Fidschi-Inseln, um das Klima zu retten. Oder Cem Özdemir: Er möchte den Diesel abschaffen und fliegt nach Peru oder nach Argentinien. Andere sollen verzichten, nur nicht die Grünen. Man könnte diese Liste der Doppelmoralisten ewig lang fortführen.

Und die CDU, Herr Strobl, erklärt: „Mit uns wird es keine flä chendeckenden Fahrverbote für Euro-5-Diesel geben.“ Das hat er erklärt. Die SPD und wir haben das dann im Landtag zur Abstimmung gestellt, und Sie haben dagegen gestimmt.

Die Menschen sind in höchstem Maß verunsichert, weil die se Landesregierung zu keiner klaren Linie fähig ist, um die sen Menschen z. B. durch eine Hardwarenachrüstung eine Per spektive zu geben. Gleichzeitig fallen die Absatzzahlen im Kfz-Bereich. Das heißt, die Automobilindustrie in BadenWürttemberg verkauft weniger Fahrzeuge, weil beispielswei se ein Ministerpräsident ständig vom „dreckigen Diesel“ fa buliert.

Vorher haben Sie erklärt, die Abwendung von Fahrverboten für Euro-4-Diesel gehe nicht, dem stünden der Luftreinhalte plan und Gerichtsurteile entgegen. Also, man kann diese Fahr verbote politisch nicht abwenden. Bei den Euro-5-Dieseln können Sie das plötzlich. Meine Damen und Herren, wenn Sie Fahrverbote für die Euro-5-Diesel politisch verhindern kön nen, dann haben Sie auch die Pflicht, die Fahrverbote für Eu ro-4-Diesel politisch aufzuheben.

Denn die Behauptung, bei Problemen wie z. B. Technologi en, Diesel etc. habe zwar die Landesregierung, die Landespo litik die Verantwortung, aber der Wohlstand habe mit Politik überhaupt nichts zu tun, ist eine steile These.

Frau Landtagspräsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Herr Nobis, gestern wollten Sie mit 300 km/h durchs Land fahren und haben über das Aroma von Diesel schwadroniert, heute legen Sie uns diesen Antrag vor. Gestern Ökosau, heute die Welt retten - das ist maximal unglaubwürdig, und das lassen wir Ihnen in diesem Haus auch nicht durchgehen. Das ist klimaschutztechnische Trittbrettfahrerei.

Flexibilität heißt auch, dass man sich zum Beispiel im Bereich der Automobilindustrie nicht auf einen Antrieb, aufs Elektroauto, verengt und sagt, Diesel und konventionelle Treibstoffe seien ein Werk des Teufels. – Nein, wir müssen verschiedene Wege gehen. Wir müssen der Wirtschaft Ziele vorgeben und sagen, diese Ziele hätten wir gern erreicht. Könnt ihr das? Dann müssen wir im Dialog mit der Wirtschaft die Zukunft gestalten. Wir dürfen aber nicht sagen, das Elektroauto bilden wir uns jetzt wie ein trotziges Kind ein, es muss nur das Elektroauto sein und darf gar nichts anderes sein. – Am Ende sind es die Chinesen, die die Elektroautos produzieren, und wir sind der Importeur.

Nach der Jahresbilanz des Kraftfahrtbundesamtes auf den 1. Januar 2019 sind in Deutschland 57,3 Millionen Kraftfahrzeuge zugelassen, davon über 47 Millionen Personenkraftwagen. Von diesen Personenkraftwagen waren 65,9 % mit Benzin, 32,2 % mit Diesel, 0,8 % mit Flüssiggas und 0,2 % mit Erdgas betrieben. Personenkraftwagen mit anderen Antriebsformen machten unter 1 % aller in Deutschland zugelassenen Personenkraftwagen aus. Die höchste Steigerungsrate bei den Neuzulassungen wies das Segment der SUVs mit plus 19,9 % aus, gefolgt von den Wohnmobilen mit plus 9,4 % und den Geländewagen mit plus 8,6 %.

Man übt daher weiterhin Druck auf die Erzeuger von Schweinefleisch aus, um dadurch die Produktion zu erschweren. Erst wird der Diesel unmöglich gemacht, jetzt der Schweinebraten.

Diesel, und wir mögen schöne, neue sechsspurige Autobahnen. Ein Tempolimit auf der A 7 wäre eine Schande, eine echte Sünde für so eine schön ausgebaute Strecke.

Angesichts der aktuellen sehr besorgniserregenden Meldungen, die wir aus dem Persischen Golf erfahren, müssen wir ein Zeichen setzen. Eine militärische Eskalation in der Golfregion oder Schlimmeres wäre für die Energiemärkte ein Schock. Es können schwer kalkulierbare Folgen für die Weltwirtschaft und damit auch für Niedersachsen eintreten. Niedersächsische Unternehmen und Betriebe wären von Preissteigerungen von Benzin, Diesel und anderen Erdölprodukten unmittelbar betroffen.

Natürlich müssen wir uns auf diesen Gebieten weiterentwickeln. Das ist keine Frage. Aber diese Hartnäckigkeit, dieses Auf-den-Knopf-Drücken, heute und morgen die Welt verändern zu wollen, das funktioniert nicht. Wir müssen die Themen technologieoffen und ökologisch, aber vor allem auch ökonomisch begleiten. Natürlich muss die gesamte Ökobilanz eine Rolle spielen. Da spielt der Diesel genauso wie andere Technologien, etwa die Brennstoffzelle, die synthetischen Kraftstoffe und was es hier auf dieser Welt alles gibt, eine Rolle. Wir müssen bitte damit sorgfältig und sensibel umgehen, damit wir die Technologie-Führerschaft unserer bayerischen und deutschen Leitbranche, der Automobilwirtschaft, weiter voranbringen. Ansonsten riskieren wir 500.000 und mehr Arbeitsplätze.

Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Sehr geehrter Herr Meyer, das ist genau das Instrument der CO2-Bepreisung, nämlich zu sagen, welche CO2-Emissionen entstehen, wenn ich Kerosin, Heizöl oder Diesel einsetze. Die Emissionen werden einem Preis zugeordnet, nämlich x Euro pro Tonne CO2-Äquivalent. Und dieser Preis wird umgelegt, also eine direkte Form, wobei der CO2Anteil in eine Finanzierung mündet. Damit hätte man tatsächlich alle, egal in welchem Umfeld oder in welcher Einsatzmöglichkeit, im System abgebildet, also alle, die am Ende auf Kraftstoffe zurückgreifen, die CO2-Emissionen hervorrufen.

Sie haben sich im Vorfeld oft auf den ORH berufen. Es ist doch eine Binsenweisheit: Wenn die Bevölkerung stark steigt, nimmt auch das Haushaltsvolumen zu, zumal dann, wenn die Wirtschaft insgesamt gut läuft. Wir brauchen einen starken Staat, der für die Bürger da ist und ihnen Bildung, Sicherheit und Infrastruktur bietet. Sie dagegen sprechen immer nur dann von einem starken Staat, wenn es darum geht, die Menschen mit Verboten und Vorschriften zu gängeln – siehe Fahrverbote, siehe Tempolimits, siehe Verbrennungsmotor, siehe Diesel.

Die Autoren haben nicht nur Benzin im Blut, sondern sie wa ren auch vom Diesel benebelt und in ihrer Sichtweise be schränkt. Sie nehmen die Welt nur durch eine Autowind schutzscheibe wahr.

Wir als die der freiheitlichen demokratischen Grundordnung verpflichteten Abgeordneten der AfD widersetzen uns allen Bestrebungen zur Enteignung von Privatbesitz und zur Kollektivierung von Kapitalgesellschaften. Wir fordern Schutz unserer bereits fragilen Sozialsysteme vor sogenannten Flüchtlingen, die, staatlich alimentiert, die Situation auf dem Wohnungsmarkt entscheidend verschärfen. Wir fordern Schutz unserer Automobilindustrie vor unqualifiziertem Diesel-Bashing und vor abstrusen Elektromobilitätsfantasien. Wir fordern den Ausstieg aus der Energiewende ohne technische Tabus, aber dafür mit dem Ziel wettbewerbsfähiger Strompreise für Wirtschaft und Verbraucher. Denn auch diese drei Verhaltensformen sind letztendlich eine Enteignung der Bürger durch den Staat.

Meine Damen und Herren, ich bin keine perfekte Klimaschützerin. Ich fahre selbst Auto, noch dazu einen Diesel,

wo Minister Backhaus wieder den Spargel angestochen hat. Und dann liegt im Lebensmitteleinzelhandel der Spargel aus Peru – über 10.000 Kilometer um die Welt geflogen. Herzlichen Glückwunsch dafür! Das zeigt doch genau, dass es richtig ist, sich mit diesen Themen kritisch auseinanderzusetzen und dass wir uns damit in noch viel mehr Bereichen, wenn es um Diesel oder Abgase geht, auseinandersetzen müssen.

Dieselelektrisch, wenn sie in der Umsetzung sind. Sie bleiben gleichwohl bei diesen hohen Verbrauchszahlen. Und wenn Sie 30 Leute in den Zug oder in den Bus setzen und die verschiedenen Verbrauchszahlen angucken, dann kann man bei beiden sagen, Diesel sei nie optimal, aber erstens, wenn 30 Leute wenigstens in einem Diesel fahren, ist es optimaler, als wenn 30 Leute mit 30 Diesel führen, erstens. Zweitens, wenn ich eine Diesellok habe, die einen circa doppelt so hohen Verbrauch hat, sind ihre Emissionen gleichwohl deutlich höher pro Kopf als bei einem Bus.

Sie wissen doch, unsere Leute pendeln, die pendeln zur Arbeit. Viele kenne ich auch, die nach Hamburg fahren. Erzählen Sie denen mal, dass ihr Diesel jetzt teurer wird! Da haben Sie aber schnell Zustände, die Sie nicht haben wollen. Das kann ich mir jedenfalls gut vorstellen.

Wenn ich dort war, habe ich mich regelmäßig mit den Taxifahrern darüber unterhalten. Die Fahrzeuge werden von ihnen sehr gelobt, ob uns das passt oder nicht, weil sie inzwischen haltbarer sind als die Diesel von Mercedes. Das passt hier vielen nicht, ist aber eine Tatsache.

Batterien zu produzieren, mit deren Energieeinsatz ein Diesel bis zu 200.000 Kilometer fahren kann, ehe der CO2-Ausstoß der Akkuproduktion erreicht ist.

einlaufen, mit Strom vom Land versorgt, damit diese ihre großen Diesel, die nicht sehr sauber sind, abschalten können. Da hat man dann festgestellt, der Landstrom mit EEG-Umlage, das wird ganz schön teuer, da lohnt sich das für den Kapitän des Kreuzfahrtschiffes eher, die Diesel weiterlaufen zu lassen, denn das Geld für diesen teuren Landstrom hat er nicht oder will es nicht ausgeben. Da ist natürlich gleich als Erstes wieder so eine regulierende Maßnahme ins Feld geführt worden: Wir machen den Landstrom EEG-umlagesteuerbefreit. Aber jetzt stellen Sie sich das bitte mal bildlich vor! Also wohlsituierte Kreuzfahrtgäste sitzen auf einem hell beleuchteten Schiff und gehen in die Sauna, und das Geld für den Strom wird subventioniert durch den

(Andreas Nowak, CDU: Weil Sie den Diesel verteufeln!)

Die vielfältigen Warnrufe aus der deutschen Wirtschaft ignorieren Sie. Bei Bosch demonstrieren 3.000 Mitarbeiter für den Diesel. Doch Sie treiben Ihre industriefeindliche Politik weiter voran. VW, KOSTAL, Wielpütz – Arbeitsplatzabbau, wo man hinschaut. Und jetzt trifft es Ford.

Ich bin fest davon überzeugt, dass der Verbrennungsmotor und auch der Diesel für die Zukunft noch gebraucht werden. Es macht im Übrigen auch unter Klimaschutzgesichtspunkten überhaupt gar keinen Sinn, den Diesel schlechtzureden, solange der Benziner die Alternative ist, meine sehr verehrten Damen und Herren. Da wird ja aller Quatsch zusammen in einen Topf geworfen, da wird NOx mit Feinstaub und CO2 verwechselt, Hauptsache man hat ein Argument gegen den Verbrenner insgesamt, man hat am besten auch noch ein Argument gegen das Auto. Selten habe ich in solchen Debatten so viel Unsinn gehört. Ich glaube, wir sollten mal klarmachen, worum es tatsächlich geht. Ich sage noch mal: Solange der Benziner die Alternative zum Diesel ist, ist es Unfug, auch aus Klimaschutzgründen, den Diesel zu verteufeln. Das ist erst recht keine sinnvolle Klimaschutzpolitik!

Was wir brauchen, sind weitere Innovationen, natürlich auch beim Diesel. Aber dazu sind wir in der Lage, das waren wir immer. Und wir brauchen neben der Elektromobilität auch die Offenheit für synthetische Kraftstoffe, genauso aber auch die Offenheit für Wasserstoff als Technologie. Ob sie sich beim PKW durchsetzen werden, weiß ich nicht, aber im Nutzkraftfahrzeugbereich weisen sie mit Sicherheit ein großes Potenzial auf. Ich kann für die saarländische Landesregierung sagen, wir sind intensiv bei diesem Thema unterwegs, um die Chancen unseres Standortes auszubauen. Da geht es doch wieder zusammen - Klimaschutz auf der einen Seite und wirt

Ja, man darf; denn Martinique ist eine französische Provinz in der Karibik. In allen diesen Ländern ist es selbstverständlich, dass Ausländer nicht einfach so einmal abstimmen dürfen. Für Sie, lieber Herr Lippmann, ist das anscheinend so. Für uns aber nicht. Wenn Sie sich in einem klaren Moment fragen, was etwa ein familiärer weiser alter ostdeutscher Mann, der einen alten Diesel fährt, der am Wochenende Fußball schaut, dabei Bier trinkt, grillt, Feinstaub und CO2 produziert und der im Übrigen auch Ihre Luftschlösser mit seinen Steuergeldern zahlt, den Sie so sehr lieben, von Ihrem Gesetzentwurf hält, kann ich Ihnen diese Frage einfach beantworten: schlicht und ergreifend nichts.

So, jetzt können Sie wieder durchatmen, jetzt kommt nämlich die Belohnung, nämlich der feministische Gedanke, die Frauen sollten doch bestimmen. Die Männer als Handwerker, Ingenieure, Wissenschaftler und Müllmänner versorgen sie und die Kinder, und dann fühlen sich alle wohl, solange die Frauen das alles organisieren. Mit unserer Muttikratie sind wir fast da, Wohlgefühl als oberstes Prinzip der Politik. Kernkraft, fühlt sich nicht gut an, weg damit. Ehe, Familie, Nation, alles Nazi, weg damit. Gute Kita, Flüchtlinge, ja, das wollen wir. Kohle, Diesel, Mietmarkt. Was ist denn Mietmarkt? Das ist Kapitalismus, ganz schlimm. Und das Allerschlimmste sind Grenzen, die wollen wir auf keinen Fall, fühlt sich nicht gut an, macht schlechte Bilder. Mit der Wohlfühlmasche sind Sie tief eingedrungen in die materiellen Grundlagen unserer Zivilisation, und die beruht nun einmal darauf, dass man erst etwas aufbaut, sich erst anstrengt, zum Beispiel ein Haus baut, eine Maschine baut, und dann deren Früchte genießen kann. – Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

Meine Damen und Herren, es ist am Ende nicht entscheidend, welche Technologie sich durchsetzen wird. Vielmehr müssen wir technologieoffen handeln und alle Alternativen im Blick be halten. Was bringt es, wenn von mancher Partei - wie in jüngs ter Zeit geschehen - gefordert wird, den Verbrennungsmotor zu verbieten? Selbst wenn ab heute kein Diesel und kein Benziner mehr das Fließband verlassen würde, ist damit immer noch kei ne einzige Ladestation aufgestellt, keine einzige Kilowattstunde grüner Strom für E-Autos mehr produziert und kein einziger Kilometer des zusätzlich benötigten Stromnetzes gebaut.

Gleichgültig brummt der Diesel unter ihm, nur noch drei Stunden bis zum Schlachthof. Es kommt eine Tankstelle und Eberhard fährt heran. Er möchte eine halbe Stunde Pause machen und einmal nach Rudi und seinen Gefährten sehen. Es klingelt das Telefon: seine Frau. Sie bittet ihn, für den Abend noch ein paar Besorgungen zu machen.