– Herr Pein, was ist los? Ich bin nur gerade so angetan von der Horrorvision eines Bürgermeisters Thering. Denn das Einzige, was ich von Herrn Thering höre, wenn es um
Aber es geht eben auch nicht besser mit mehr
Da wünsche ich mir, dass Sie das einsehen und auch da an unserer Seite sind. Denn das Ergebnis einer solchen Politik ist doch, dass wir mit weniger
Nicht, dass Sie jetzt meine Tipps aufnehmen und nachher vielleicht doch noch drei Punkte mehr bekommen, weil Sie jetzt merken, dass Sie beim
Sie wollen weiter viel
Die Mobilitätswende erfordert einen Transformationsprozess. Das muss eigentlich auch die CDU einsehen, die irgendwie doch auch für Mobilitätswende ist, aber sagt, für den
Dann haben wir da noch den Vater aus Ottensen; hier wird es sehr konkret. In unserem Fraktionsantrag werden wir 1,5 Millionen Euro für den Umbau der Bahrenfelder Straße und der Ottenser Hauptstraße bewilligen. Für die Menschen in Ottensen wird das Projekt freiRaum Ottensen ein völlig neues Quartiersleben ermöglichen. Mehr Miteinander, mehr Spielgelegenheiten für die Kinder, mehr Plätze, um zusammenzukommen, einfach mal den Sommerabend bei einem Bier ausklingen lassen und auch mal einen Nachmittag im Quartier verbringen, ohne dass permanent die Augen auf den Kindern liegen müssen, weil der
Kommen wir zum Verkehr. Die deutsche und die hessische Verkehrspolitik krankt am doppelten Kreuzzug gegen den
Für 9 € im Monat wollen wir daher Menschen mit geringem Einkommen wie Rentnern, Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden das bundesweite Ticket anbieten. Der Verkehrsminister hat sich selbst für ein solches Modell ausgesprochen. Jetzt muss er es auch umsetzen. Das wäre auch ein guter Schritt in Richtung Nulltarif im ÖPNV. Es wäre ein entscheidender Schritt für den sozial-ökologischen Umbau in Hessen und gut für Mensch und Umwelt. Aber Umwelt und Klimaschutz sind für diese schwarz-grüne Landesregierung leider oft nur noch ein Feigenblatt. Auf Grün stehen in Hessen nur noch die Straßenampeln. Nach neun Jahren grüner Regierungsbeteiligung und grüner Zuständigkeit im Verkehrsministerium gibt es so viel
Beispielsweise in der Leipziger Straße: Der
Und unsere Verkehrssenatorin Jarasch von den Grünen hat die Aktionen der Straßenkleber bisher auch nicht verhindert. Im Gegenteil: Frau Jarasch errichtet sogar eigene Straßenblockaden, um den Verkehr zu behindern. Mitten in der Coronakrise haben die Grünen die Friedrichstraße für den
Vielen Dank, Frau Präsidentin! – Ich frage den Senat: Wann erfolgt die Freigabe der Friedrichstraße für den
Sehr gerne! – Es gab ein Gerichtsurteil, das gesagt hat, dass die Übergangsverordnung, die wir für den Übergangszeitraum erlassen haben, um keine Unruhe in diesem Gebiet zu stiften, nicht rechtens war. Ich habe auf eine Beschwerde verzichtet und werde deswegen die Friedrichstraße vorübergehend wieder für den
Ich finde, es ist wirklich eine unterirdische Idee, wenn Sie davon ausgehen, Sie könnten den
Zum Inhalt: Es ist ein über 200 Seiten dickes Dokument, und ehrlich gesagt ist es bezeichnend, dass das allererste, worauf Sie abstellen, erneut der
Sehr geehrte Frau Präsidentin, meine Damen und Herren! Ich habe den Eindruck, dass Rot-Grün die Auffassung vertritt, je mehr sie den zunehmenden
Das ist also wirklich ein starkes Stück. Wenn Sie einen Bürgerwald überlegen, warum kommen Sie nicht auf die Idee, wenn Sie einmal auf die Karte gucken: Links und rechts ist so viel Straßenraum, und Sie wollen doch kreativ und mutig sein. Dann müssen Sie sagen: Wir müssen gucken, wie wir den
Ich will Ihnen aufzeigen, wie wir uns die Verkehrspolitik der Zukunft vorstellen. Wir wissen: Das Auto wird auch in Zukunft eine bedeutende, relevante Rolle spielen. Wir wissen aber auch: Mit immer mehr
Herr Thering, wenn man akzeptiert, dass die Grenzen des Wachstums erreicht sind, was den
Sie wissen, dass dem Grenzen gesetzt sind, dann gibt es damit einen weiteren Grund, warum es so richtig und wichtig ist, auf weniger
Deswegen ist auch Ihr Argument ein Scheinargument. Sie wollen nur mal austesten, wie weit Sie gehen können, und fangen jetzt wieder an mit einem weiteren Schritt. Das ist der Einstieg in den Ausstieg aus dem
Die Studie des grün-roten Bezirks Hamburg-Nord setzt nun alles daran, auch den restlichen
kenne. Als ich noch im Hermann-Löns-Weg gewohnt habe, haben Sie den gleichen Quatsch erzählt – da gibt es gar keine Ampel, davon mal ganz abgesehen –, Sie sagen immer noch, mehr Geschwindigkeit sei wichtig, man brauche den
Ich war ehrlich gesagt schon sehr gespannt, was Sie aus dieser Großen Anfrage machen, Herr Wiese, denn in der Großen Anfrage stochern Sie ja ganz schön weit herum. Nun erfreuen Sie uns mit Leitlinien der CDU und sind ja wirklich gut gestartet, indem Sie gesagt haben, Fußverkehr, Radverkehr, öffentlicher Personennahverkehr seien wichtig. Ich dachte schon: Wann kommt das Aber? Doch wie immer haben Sie mich nicht enttäuscht, natürlich haben Sie über den
Aber Sie haben ja bei dem zweiten Punkt, bei dem es um den
Vielleicht geht es erst einmal um Waffengleichheit? Wir haben einen
Dabei, und das muss man auch einmal sagen, geht es bei den Fahrbahnen, die hier erhoben wurden, nicht nur um den
Dass die Anwohner zu Recht Staubildungen und die damit verbundenen Lärm- und Abgasemissionen befürchten, interessiert Herrn Dr. Tjarks überhaupt nicht. Problematisch beim geplanten Umbau der Rodigallee ist, dass insbesondere die Pendler aus Barsbüttel künftig noch häufiger im Stau stehen bleiben. Schon jetzt ist die Rodigallee als stark befahrene Ein- und Ausfallstraße im Berufsverkehr kaum noch in der Lage, den anfallenden
Und das schaffen wir mit Aufenthaltsqualität, Entsiegelung, Schatten, und wir müssen auch gucken, dass wir das so schaffen, dass wir den Sommer in den folgenden Jahren dort überhaupt überstehen können. Es braucht sicherlich auch viel mehr Alltagsleben dort, denn die Touristinnen und Touristen, das wurde gerade schon gesagt, gehen natürlich dahin, wo Menschen sind, wo Leben ist. Welche Innenstädte werden als besonders attraktiv bewertet? – Das sind die Innenstädte, die ihre Straßen wieder für Fußgängerinnen und Fußgänger geöffnet haben und den
Erst wird die Befreiung der Innenstädte vom
[Vereinzelter Beifall bei der LINKEN und den GRÜNEN] Letztendlich ist dieser Antrag ein weiterer Meilenstein in Ihrer Kampagne gegen den Verkehrsversuch in der Friedrichstraße, und es sei Ihnen ja auch gegönnt, dass Sie dort den Unmut auch von einigen Gewerbetreibenden gegen den Senat und die Koalition kanalisieren. Das gehört zur Demokratie dazu, und dazu gehören auch Diskussionen, und ich sage jetzt auch ganz klar: Dieser Prozess lief von Anfang an nicht gut, das will ich in aller Deutlichkeit sagen. Aber aus Sicht der Verkehrspolitik muss ich eben auch feststellen, dass Sie hier das Kind mit dem Bade ausschütten wollen. Sie stellen einen Zusammenhang her zwischen dem schlechten Zustand der Friedrichstraße als Geschäftsstraße und dem Verkehrsversuch einer autofreien Straße. Und jetzt kommt es: Sie wollen das Teileinziehungsverfahren beenden, Sie wollen nicht nur die Charlottenstraße nicht in eine Fahrradstraße umwandeln, wie es der Rad- verkehrsplan vorsieht, nein, Sie wollen auch noch die Straßenbahn durch die Leipziger Straße beerdigen. Das ist kein ernsthaftes Diskussionsangebot, sondern das ist hinterrücks wieder die Kampfansage gegen die Straßenbahnpläne dieser Koalition. Sie nehmen das also bewusst in Ihre Kampagne auf und wollen wieder Ihre ollen Kamellen von der blockierten Leipziger Straße aufwärmen, und da kann ich Ihnen allein schon bei diesem einen Punkt sagen, dass Sie von uns als Linken dafür niemals Zustimmung bekommen werden. Ihr Plan, den Ausbau der Straßenbahn in den Westen der Stadt zu obstruieren, wird hoffentlich niemals aufgehen. Noch etwas fand ich bemerkenswert, und zwar, dass Sie bei dem Vorschlag, die Sperrung der Wilhelmstraße in den Antrag aufzunehmen, tatsächlich auch die Sicherheitsinteressen der Britischen Botschaft komplett unberücksichtigt lassen. Dass Sie so etwas unerwähnt lassen, finde ich bedenklich. Sie können hier ja auch gerne prüfen, aber die Gefährdungslage besteht weiterhin; das hat der Senat bereits dargelegt, das ist jetzt keine neue Information. Das kann man nachlesen, wenn man sich ein bisschen mit dem Thema beschäftigt. Das heißt also: Um seriös zu bleiben, sollten Sie doch dringend auch dieses Thema auf den Schirm nehmen. Sie hätten diesen Antrag also letztendlich auch kürzer formulieren können. Der Antrag hätte auch so lauten können: Der Senat soll in der Friedrichstraße alles wieder so machen, wie es mal war, obwohl wir wissen, dass der Zustand der Straße vor dem Verkehrsversuch mehr als prekär war. – Aber einen solchen verkehrspolitischen Rollback sollte es doch nicht geben. Das Verkehrskonzept, das wir aktuell haben, ist noch nicht überzeugend, ja. Natürlich darf es keine bloßen Verkehrsverlagerungen geben. Wir brauchen ein Gesamtkonzept für den Bereich, das auch konform mit dem Mobilitätsgesetz ist. Das ist übrigens etwas völlig anderes als das, was Sie hier in Ihrem Antrag fordern, denn wir müssen vielmehr den Umweltverbund stärken. Die Anrainer und die Gewerbetreibenden müssen selbstverständlich an einen Tisch geholt werden. Die Senatsverwaltungen für Wirtschaft, Energie und Betriebe und für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz machen das ja auch; der Senat hat verstanden. Es gab erst vor einigen Monaten eine Anhörung im Wirtschaftsausschuss dazu. Hier sind Fehler passiert – das muss man, denke ich, konstatieren –, hier muss nachgearbeitet werden und müssen Schlüsse auch für künftige Vorhaben gezogen werden, damit es eben in Zukunft besser gemacht wird und vor allem Partizipation und Agieren auf Augenhöhe tatsächlich umgesetzt werden. Letzter Satz und meine persönliche Meinung zu dem Thema: Kein Verkehrskonzept wird die strukturellen Probleme der Friedrichstraße wirklich lösen können. Es gibt die Chance, dass sie durch weniger
Wir sagen, das Ganze soll eine sozialstaatliche Leistung sein. Das hat zur Konsequenz, dass der Ausgleich nicht nur zwischen denen besteht, die den ÖPNV viel, und denen, die den ÖPNV wenig nutzen, sondern dass der Ausgleich auch zwischen denen besteht, die das Angebot nutzen, und denen, die das Angebot gar nicht nutzen. Das hieße, dass alle gesellschaftlichen Gruppen zur Finanzierung herangezogen würden, wie es im Übrigen auch in anderen Bereichen des Verkehrs der Fall ist. Denn wer meint, dass die Kosten, die für den
Und auch künftig bei allen Fragen der Tarifgestaltung dürfen wir die Seniorinnen und Senioren nicht vergessen, die ein VBB-Abo haben. Auch da müssen wir uns mit Brandenburg zusammensetzen und Lösungen finden. Das Gleiche gilt für Studierende und Azubis. Und es gibt momentan auch keine Erleichterung für die 100 000 Pendler. Es könnte so weit kommen, dass aufgrund des zusätzlichen Preissprungs mehr
Das 9-€-Ticket war der größte Verkehrsversuch, der je stattgefunden hat. Die Erkenntnisse, die daraus gewonnen wurden, können wir jetzt in der Entwicklung des Tickets auch verwenden. Erste Erkenntnisse gibt es schon. Es kam tatsächlich zu Mitnahmeeffekten, jedoch gab es auch Verlagerungseffekte, sodass Menschen tatsächlich zum Pendeln Bus und Bahn genutzt haben, die sie vorher nicht genutzt haben. Die Werte des CO2-Ausstoßes sind gesunken. Das ist gut für die Verkehrswende, für das Klima und für den
Wenn man sich anschaut, wie es mit der Verkehrswende aussieht, dann kann man dazu sagen: Bis zur Corona-Zeit haben die Verkehrsverbünde gefeiert, dass sie immer mehr Menschen transportieren und immer neue Fahrgastrekorde aufstellen konnten. Fakt ist aber eben auch, dass der
Ich weiß nicht, ob Sie die Zwischenrufe der Kollegen von rechts und links aufnehmen konnten. Tatsächlich bildet das die Situation in diesem Land ab. Der mobilisierte
Im
[Beifall bei der LINKEN und den GRÜNEN] Das ist wirklich ein völlig rückwärtsgewandtes, völlig überteuertes Verkehrsprojekt aus dem letzten Jahrtausend und hat mit moderner Stadt- und Verkehrsplanung überhaupt nichts zu tun. Diese Autobahn löst auch keine Verkehrsprobleme. Sie schafft neue, da sie mehr Kraftverkehr erzeugt, als sie aufnehmen kann, denn diese innerstädtische Autobahn wird mehr Pkw und Lkw dicht in die Stadt reinholen, und diese dann in die Außenbezirke abzuleiten, ist alles andere als gerecht. Der 17. Bauabschnitt würde eine Schneise der Umwelt- und Kiezzerstörung durch Treptow, Friedrichshain und Lichtenberg schlagen. Auch hinsichtlich der CO2-Bilanz, das ist völlig ersichtlich, wäre der Weiterbau der Autobahn eine klimapolitische Vollkatastrophe. Wir wissen alle, wie viele Emissionen aus dem Verkehrssektor stammen. Die wurden bisher kaum reduziert und betragen knapp ein Fünftel der Gesamtemissionen Deutschlands. Im Jahr 2019 übertrafen sie mit 163,5 Millionen Tonnen CO2 sogar noch den Wert des Jahres 1990 von 162 Millionen Tonnen CO2. Der Weiterbau der A 100 ist insofern das genaue Gegenteil der von Rot-Grün-Rot postulierten Mobilitätswende. Wir brauchen nämlich in Zukunft nicht mehr, sondern – da müssen wir uns ehrlich machen – wir brauchen viel weniger
Meine Damen und Herren! Dann macht die AfD einen interessanten Versuch und will die CO2Entstehung im Herstellungsprozess betrachten. Das kann man natürlich tun, rettet aber nicht den Verbrenner; denn die einzige Konsequenz aus dieser Ressourcenbetrachtung ist, dass wir die Mobilitätswende brauchen, weil wir gar nicht mehr die Ressourcen haben, um den
Zwei Drittel aller Fahrgäste im bayerischen Schienenpersonennahverkehr nutzen die S-Bahn. Das System braucht dringend Entlastung. München und die Metropolregion wachsen kontinuierlich. Die S-Bahn wirkt weit in den ländlichen Raum hinein. Herr von Brunn hat das auch dargelegt. Wir wollen den
Meine Damen und Herren, wir leben in einer Zeit großer Umbrüche: Klimawandel, Energiekrise, veränderte Lebensmodelle. Das wirkt sich auch massiv darauf aus, wie wir uns fortbewegen. Wer dabei weniger
Bei der Nahverkehrstangente Ost fehlt übrigens noch eine Entscheidung. Wir wollen sichere und durchgängige Radwege. Beim Senat bleiben die Radwege zu oft bloß Fragmente. Zudem führt das Fokussieren auf die Hauptstraßen zu Konflikten innerhalb des Umweltverbunds und mit dem
Seit Jahren hat der
Denn wenn mehr Hamburger und Hamburgerinnen auf ein eigenes Auto verzichten, bleiben am Ende auch genügend Stellplätze für Gewerbetreibende übrig. Außerdem ebnen wir so den Weg für weniger
Wir wollen also, dass Menschen den öffentlichen Raum, den sie für das Parken ihres privaten Pkws, nicht eines Carsharing-Autos, brauchen, auch bezahlen. Damit der
Dann sehe ich hier die Krokodilstränen bei Herrn Thering: Der Parksuchverkehr ist ja so umweltschädlich. Herr Thering, wissen Sie, was umweltschädlicher ist? Es ist der
gibt es Parkhäuser. Die Leute kommen dahin. Im Umfeld wird auch Rad gefahren. Übrigens, Herr Kollege Wald: Die haben dort als Kompensation jede Woche sonntags verkaufsoffen, weil man nämlich in den Innenstädten im wahrsten Sinn des Wortes Traffic braucht. Das geht nicht nur mit dem Fahrrad, dazu brauchen wir auch den
Der zweite Punkt ist der
Aus der Aktion sollen sich Aktivitäten für die dauerhafte Kundengewinnung ergeben und so den Anteil des ÖPNV erhöhen. Das ist eine Zeitenwende nach Jahren einer vollkommen einseitig auf den
(Krzysztof Walczak AfD: Dann haben Sie mehr