Protocol of the Session on October 8, 2008

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Sehr geehrter Herr stellvertretender Ministerpräsident Hirche! Sehr geehrte Damen und Herren Minister! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen des Niedersächsischen Landtages! Sehr geehrter Herr Professor Hellwege! Sehr geehrter Herr Professor Vogtherr! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Am 18. August dieses Jahres wäre der ehemalige Ministerpräsident des Landes Niedersachsen, Heinrich Peter Hellwege, 100 Jahre alt geworden.

Als Vorsitzender seiner Partei, der Niedersächsischen Landespartei, später der Deutschen Partei, war Heinrich Hellwege maßgeblich am demokratischen Wiederaufbau unseres Landes nach dem Zweiten Weltkrieg beteiligt und gehörte als Mitglied auch dem Niedersächsischen Landtag an. Die heutige Plenarsitzung ist daher eine gute Gelegenheit, an das Leben und Werk dieses bedeutenden niedersächsischen Politikers zu erinnern.

Heinrich Hellwege wurde am 18. August 1908 in Neuenkirchen, Kreis Stade, geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums absolvierte er in Hamburg eine kaufmännische Lehre und war anschließend als Im- und Exportkaufmann in Hamburg tätig. 1933 übernahm er den väterlichen Betrieb für chemisch-technische Erzeugnisse. Von 1939 bis 1945 nahm er als Soldat der Luftwaffe am Zweiten Weltkrieg teil.

Heinrich Hellwege gehörte der Deutsch-Hannoverschen Partei bis zu ihrer Auflösung durch die Nationalsozialisten im Jahre 1933 als Mitglied an. Seit September 1930 war er deren Kreisvorsitzender in Jork.

Nach dem Krieg gründete Heinrich Hellwege die Niedersächsische Landespartei (NLP), aus der dann 1947 die Deutsche Partei entstand, deren Landes- und Bundesvorsitzender er bis 1961 war. Im Oktober 1961 trat er der CDU bei, der er bis Januar 1979 angehörte.

Heinrich Hellwege war Mitglied des Niedersächsischen Landtages der 1. Wahlperiode von April 1947 bis November 1950, der 2. Wahlperiode von Mai 1951 bis Januar 1952 sowie der 3. und 4. Wahlperiode von Mai 1955 bis Mai 1963. Heinrich Hellwege war Vorsitzender der Fraktion der Deutschen Partei und später der Deutschen Partei/CDU-Fraktion sowie der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag.

Im August 1949 wurde er in den Deutschen Bundestag gewählt, wo er bis 1955 als Minister für Angelegenheiten des Bundesrates für die Deutsche Partei in die erste Regierung der Bundesrepublik Deutschland unter Bundeskanzler Konrad Adenauer eintrat.

Mit seiner Wahl in den dritten Niedersächsischen Landtag kehrte Heinrich Hellwege wieder nach Hannover zurück und wurde am 26. Mai 1955 vom Landtag zum Niedersächsischen Ministerpräsidenten gewählt. Er löste mit einer breiten Koalition, die von der Deutschen Partei, der CDU, der FDP sowie dem Block der Heimatvertriebenen und Entrechteten (BHE) getragen wurde, die Regierung unter Hinrich Wilhelm Kopf ab. Zweieinhalb Jahre bestand dann das erste Kabinett Hellwege, bevor es, aufgrund verschiedener Vorgänge um die Minister Schlüter und Tantzen, zu einer Regierungsumbildung kam.

Ein knappes Jahrzehnt nach der Bildung des Landes Niedersachsen und vier Jahre nach der Verabschiedung seiner damals noch Vorläufigen Niedersächsischen Verfassung ergaben sich überwiegend administrative Aufgaben. Hellwege hatte deshalb - sicherlich auch angesichts der Verschiedenheit der vier Koalitionspartner seines Kabinetts - in seiner Regierungserklärung Worte wie „Machtwechsel“ vermieden. Stattdessen legte er Gewicht auf Kontinuität und sprach - so seine Worte - von „Wachablösung … mit aller gebührenden Behutsamkeit“.

Heinrich Hellwege hat sich in seiner Amtszeit als Ministerpräsident des Landes Niedersachsen auch intensiv der Entwicklung eines Landesbewusstseins gewidmet. Auf seine Initiative ging die Stiftung einer niedersächsischen Landesmedaille

zurück, mit der er übrigens als ersten seinen Vorgänger im Amt, Hinrich Wilhelm Kopf, ausgezeichnet hat.

Heinrich Hellwege war als Landesvater vielerorts präsent. Die Eröffnung zahlreicher kultureller, wirtschaftlicher und insbesondere landwirtschaftlicher Messen, Leistungsschauen und ähnlicher Veranstaltungen vorzunehmen, war ihm ein Herzensanliegen. Er festigte damit in damaliger Zeit das Zusammengehörigkeitsgefühl der unterschiedlichen Landesteile. Zum Reigen der von ihm besonders geschätzten Pflichten gehörte auch die Ausrichtung der von Kopf eingeführten Staatsjagden in den Wäldern des Deisters.

Am 19. November 1957 bildete Heinrich Hellwege - nach Querelen mit den damaligen Koalitionspartnern FDP und BHE - sein Kabinett um und formte für die verbliebenen eineinhalb Jahre der Legislaturperiode eine große Koalition, bestehend aus Deutscher Partei/CDU und SPD. Nicht einmal Querschüsse aus den eigenen Reihen hatten Hellwege davon abgehalten, Niedersachsen in einem geradezu atemberaubenden Tempo wieder zu einer handlungsfähigen Regierung zu verhelfen, wie sogar der Spiegel seinerzeit staunend anerkannte.

Wie lautet das Resümee der Amtszeit des Ministerpräsidenten Hellwege? Was blieb? Allein mit öffentlichen Mitteln wurden zwischen 1955 und 1958 nicht weniger als 120 000 Wohnungen in Niedersachsen fertiggestellt. Die Zahl der Arbeitslosen, vor allem auch der Schwerbeschädigten unter ihnen, sank kontinuierlich. Neu eingeführt wurde z. B. die Überprüfung des Trinkwassers auf Radioaktivität, die Frühgeborenenfürsorge wurde verbessert, und in Rehburg nahm die erste Landesklinik für Suchtkranke - damals übrigens ohne Beispiel in der ganzen Bundesrepublik - ihren Betrieb auf.

Zwei besondere persönliche Anliegen Heinrich Hellweges wurden mit der Errichtung eines Lehrstuhls für Landesgeschichte an der Universität Göttingen und mit dem Wiederaufbau des Museumsdorfes Cloppenburg verwirklicht. 1958 konstituierte sich der Landesschulbeirat, der zum besseren Verständnis zwischen Pädagogen und Elternschaft beitrug. Ganz im Sinne Heinrich Hellweges war auch die Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung durch die Ausführungsbestimmungen zur Niedersächsischen Gemeindeordnung und die Landkreisordnung vom 31. März 1958.

Ein gutes Beispiel für Hellweges Einsatz bei der Wahrung niedersächsischer Interessen auf Bundesebene - das dürfte manchem von uns heute sehr, sehr aktuell vorkommen - lieferte schließlich auch die Neuordnung der Eigentumsverhältnisse des Volkswagenwerkes. Heinrich Hellwege forderte eine für Niedersachsen akzeptable Klärung der Rechts- und Eigentumsverhältnisse und bestand auf Mitarbeit der Landesregierung am neuen Status von VW. Dem wurde dann auch Rechnung getragen. Obgleich die Stiftung Volkswagenwerk und die Volkswagenwerk AG, an der der Bund und das Land Niedersachsen damals ja zu je 20 % beteiligt wurden, erst später entstanden, darf doch nicht übersehen werden, dass Heinrich Hellweges Veto damals hierfür erst die Weichen gestellt hat.

Heinrich Hellwege verstand es, vor dem Hintergrund seiner langjährigen politischen Erfahrungen umsichtig die Geschicke Niedersachsens - vor allem auch auf wirtschaftlichem Gebiet - erfolgreich zu gestalten und zu leiten.

Die 4. Wahlperiode des Niedersächsischen Landtages ließ - nach der Entscheidung des Souveräns - Heinrich Hellwege wieder in die Opposition zurückkehren.

Viel zu früh zog sich Heinrich Hellwege, der sich immer als charakterstarke und ausgleichende Persönlichkeit verstanden und hervorgetan hatte, 1961 bzw. 1963 aus der aktiven Politik zurück.

In der Festschrift, die ihm seine Freunde aus Anlass seines 50. Geburtstages am 18. August 1958 widmeten, steht geschrieben:

„Dass er noch zahlreiche Ehrenämter wahrnimmt, darunter das eines Synodalen der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover, sei nur am Rande erwähnt. Dass er die Pflege internationaler Beziehungen und Freundschaften für wesentlich hält, sei als Beweis weltoffener Haltung vermerkt. Von Vorurteilen frei, zuverlässig und pflichttreu, nachgiebig im täglichen Kleinkrieg und kompromisslos in Grundsatzfragen, den Freuden des Lebens aufgeschlossen … - so steht Heinrich Hellwege im Kreise seiner Freunde als konservativer Demokrat, der, weil er selber verlässlich ist, Verlässlichkeit bei anderen zu schätzen weiß.“

Niedersachsen hat Heinrich Hellwege viel zu verdanken. Deshalb erinnern wir uns heute seiner.

Am 4. Oktober 1991 ist Heinrich Hellwege in Neuenkirchen, in jenem Ort, in dem er auch geboren wurde, verstorben.

Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit!

(Beifall)

Ich darf Sie jetzt bitten, Herr Professor Hellwege.

Professor Dr. Johann Hellwege, Staatssekretär a. D.:

Verehrter Herr Landtagspräsident! Sehr verehrter Herr Ministerpräsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren Abgeordnete! Verehrte Anwesende! Sie gedenken meines Vaters aus Anlass seines 100. Geburtstages. Dafür danke ich Ihnen sehr. Ich danke auch dafür, dass Sie mich hier reden lassen. Für mich ist das nach 22 Jahren das erste Mal wieder - und sicherlich auch das letzte Mal. Insofern ist es mir eine ganz besondere Freude. Heinrich Peter Hellwege hätte sich, wenn er denn unter uns wäre, über diese Ehrung sehr gefreut. Er war da durchaus empfänglich. Er hätte sie auch als wohlverdient angenommen. Eingefordert hätte er sie gewiss niemals, aber doch erwartet. So war er eben.

(Heiterkeit)

Ich rede erstmals öffentlich über meinen Vater, der, wie schon gesagt wurde, im Jahr 1991 verstorben ist. Dies tue ich entgegen meiner Gewohnheit auf der Basis eines ausformulierten Textes. - Sie merken es: Ich rede eigentlich lieber frei. - Das bewahrt mich davor, in das Erzählen abzugleiten; hin und wieder komme ich doch in die Gefahr. Es bewahrt mich vor Rührung, aber letztlich auch davor - das greift heute bei offiziellen Feierlichkeiten immer stärker um sich -, mehr von mir zu berichten als von dem zu Ehrenden.

Über meinen Vater zu sprechen, in dessen Schatten ich a) immer stehen werde - das ist mir klar; dies war gewiss nicht nur zu meinem Nachteil, sondern eher zu meinem Vorteil -, nach dem mich b) selbst heutigen Tages auch junge Leute - und dies zu meinem eigenen Erstaunen auch außerhalb Niedersachsens - noch immer mit der Frage ansprechen, ob ich mit „diesem“ Hellwege verwandt sei - mittlerweile antworte ich dann gern mit einem freudigen Ja; das war nicht immer so -, und den ich c) als einen großen Mann, der Geschichte gemacht hat, vermisse - je älter ich werde, umso schmerzlicher; denn vieles ist, wie es so oft zwi

schen Vater und Sohn ist, doch ungesagt geblieben; wir waren beide Meister im gemeinsamen Beschweigen; das muss ich dazusagen -, über diese nicht ganz unverschuldet ein wenig in Vergessenheit abgesunkene - wie auch ich meine - große Persönlichkeit als einziger Sohn zu sprechen - ich habe zwei Schwestern -, ohne eine neue Heiligenlegende zu verfassen, ist natürlich nicht ganz einfach. Umgekehrt werden Sie sich fragen, ob ich nicht gelegentlich einer Familienlegende aufsitze. Diese Frage ist berechtigt. Ich versuche, das zu vermeiden.

Ich könnte es mir einfach machen mit einem Zitat unseres Ministerpräsidenten Ernst Albrecht aus Anlass des 80. Geburtstags von Heinrich Peter Hellwege, also zu seinen Lebzeiten, als die Erinnerung natürlich noch sehr viel lebhafter war:

„Heinrich Hellwege, ganz ein Kind seiner Altländer Heimat, wurzelte schon als junger Mann fest in der hannoverschen Tradition seines Elternhauses. Er war stolz darauf, ein Deutscher zu sein. Doch das vom Preußentum dominierte Reich hat er stets mit Distanz betrachtet. Sein Standpunkt war fest und hat auch in den Zeiten nach 1933 nie geschwankt. Als aus den Trümmern des Reiches 1945 ein Neuanfang nötig und möglich war, stand er bereit … Ganz dem Lebensgefühl der engeren Heimat verbunden, hat er doch immer den Blick auf das größere Ganze behalten und es zu gestalten gesucht, ein leidenschaftlicher Föderalist voller Nationalgefühl“.

Ich füge hinzu: ein Anhänger eines vereinten Europas schon lange vor Gründung der Bundesrepublik, der als solcher von Churchill zur Konferenz von Den Haag 1948 eingeladen und dort dann auch persönlich von Churchill empfangen wurde.

Jetzt weiter mit Ernst Albrecht:

„Heinrich Hellwege ist einer der großen alten Männer der Bundesrepublik, vor allem aber ist er ein Niedersachse.“

So steht es im Stader Jahrbuch von 1988. Ich kenne keine kürzere und bessere Würdigung von Heinrich Peter Hellwege. Ich danke dem Ministerpräsidenten, aber auch dem mir nicht bekannten Zuarbeiter.

An dieser Stelle möchte ich aber ebenso dem Ministerpräsidenten Gerhard Schröder für seine Ansprache im Rahmen der Trauerfeierlichkeit im Oktober 1991 danken. Gerhard Schröder hat damals sehr den europäischen Aspekt betont und z. B. auch darauf hingewiesen - was ich heute nicht tun kann -, was Hellwege beigetragen hatte, um nach dem Kriege ein gutes Verhältnis zu dem Niederlande oder etwa zu Dänemark zu entwickeln.

Meine Damen und Herren, mein Vater zeigte sehr klare Konturen und Kanten. Er war jedoch alles andere als ein Simpel. Man hat ihn oft unterschätzt. Bei großer Prinzipientreue war er im Inneren oft hin- und hergerissen, nicht ohne Selbstmitleid, auch nicht ohne Weinerlichkeiten, eben eine hochkomplexe Persönlichkeit mit vielen Widersprüchen, nicht anders als die meisten Führungspersonen, ob nun in der Politik oder in der Wirtschaft. Allerdings hatte er - das zeichnet ihn aus, wie ich meine - keine Neigung zu bewusster Stilisierung. Er war so. Dass er so war, war ihm nicht immer gegenwärtig. Vergessen wir nicht, dass er eine Gestalt des frühtelevisionären Zeitalters war. - Ich habe mir lange diese Formulierung überlegt. -

(Heiterkeit)

Er dachte nicht an Glotze und Bild, wenn er Entscheidungen zu treffen hatte. So gibt es z. B. auch kein Pressefoto, das mich mit meinem Vater zeigt. Sie müssen mir also glauben, dass ich sein Sohn bin.

(Heiterkeit)

Kurz gesagt: Er gehörte eigentlich einer schon versinkenden Welt an. Ob sie das Paradies war, das verloren zu gehen drohte, wie er es wahrscheinlich gesehen hat, das werden wir heute natürlich bezweifeln.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, wenn mir die Ehre zuteil wird, als Sohn über den Vater zu reden, dann dürfen Sie keine wissenschaftliche Abhandlung erwarten. Zwar bin ich naturgemäß Zeitzeuge, aber eben nicht Zeitgeschichtler; den hören wir ja gleich. Lassen Sie mich den Worten von Ernst Albrecht einige Bemerkungen hinzufügen, die ganz gewiss subjektiver Natur sind, die deswegen aber nicht notwendigerweise falsch sein müssen, die vielleicht einige weniger bekannte Facetten meines Vaters beleuchten.

Heinrich Peter Hellwege gehörte dem berühmten Jahrgang 1908 an. - Diese Formulierung ist nicht von mir. Wenn man durch die Biografien bekannter Männer geht, stellt man fest, dass 1908 irgendet

was los gewesen sein muss. - Aber er war das Einzelkind sehr einfacher Leute, mit allen Stärken, aber auch allen Schwächen, die damals, aber auch heute aus einer derartigen Konstellation erwachsen können. In den engen Verhältnissen eines Krämerladens auf dem Lande aufgewachsen, von den damals - damals! - in der Regel reichen Obstbauern des Alten Landes kaum beachtet, eher verachtet, ist es schon verwunderlich, dass er das Gymnasium in Stade überhaupt besuchen konnte. Trotz frühjugendlicher Lesewut und leidenschaftlicher Tagebuchführung - es ist geradezu bestürzend; seit dem zehnten Lebensjahr hat er Tag für Tag sein Tagebuch geführt - war er letztlich überhaupt kein guter Schüler, vielleicht weil er von der Mutter vergöttert und - wichtiger noch - von deren im elterlichen Hause lebenden, unverheiratet gebliebenen Bruder - dem nie vergessenen Onkel Peter, mit dem er sich heute noch die Grabstelle teilt - immer in Schutz genommen wurde. Onkel Peter Graefe hat meinem Vater die politischen und moralischen Grundwerte für das Leben mitgegeben. Er hat auch zum Schul- und Taschengeld gewichtige Beiträge geliefert.

Der Vater, ein braver Kaufmann, berühmt - besser: berüchtigt - für seine Skatleidenschaft und im Dorf unter „Jan Achtein“ bekannt - er begann grundsätzlich mit „Achtzehn“ zu reizen, das Blatt konnte noch so gut sein -, stand in für die Entwicklung des Jungen wichtigen Jahren eben in Russland im Krieg. Er scheint kaum pädagogischen Eros entwickelt zu haben. In Erzählungen meines Vaters kam er wirklich nicht vor. Man könnte fast glauben, er sei vaterlos aufgewachsen. Ich darf das einmal so scharf formulieren.

Heinrich Peter Hellwege erlernte den Beruf eines Außenhandelskaufmanns, und dies in der Weltstadt Hamburg - ich sage das mit Bewusstheit -, in einem erstrangigen Exporthaus des Asiengeschäfts. Die Zeit in Hamburg muss sehr kurzweilig gewesen sein. Mein Vater war kein Kind von Traurigkeit, und Onkel Peter half aus, wenn das Monatsende zu weit zu sein schien.

(Heiterkeit)