Herr Kollege Zimmermann, ich kann mich beim besten Wil len nicht an eine Aussage von Ihnen erinnern, mit der Sie die Gemeinschaftsschule als Hauptschule der Zukunft bezeich nen. Ich kann nur zitieren, was in der Zeitung über den Be such stand. Da stand nämlich ausdrücklich – das muss also neben mir noch mindestens eine weitere Person, nämlich ein Journalist, gehört haben –: „Ich habe mich, was die Gemein schaftsschule angeht, vom Saulus zum Paulus gewandelt.“ So steht es in der Zeitung.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, zum Abschluss möchte ich deshalb, weil ich die Hoffnung nie aufgebe – das darf man als Kultusminister auch nicht –, noch einmal an Sie, vor allem an die Kolleginnen und Kollegen der CDU, aber auch der FDP/DVP, appellieren, nicht durch falsche Interpre tationen ein Bild zu konstruieren, das verzerrt, das Ängste schürt und das mit der Realität an unseren Gemeinschafts schulen nichts zu tun hat. Gerade in der Gemeinschaftsschu le, aber auch in allen anderen Schularten arbeiten Lehrerin nen und Lehrer, die für ihre Schülerinnen und Schüler immer da sind, die ihre Schülerinnen und Schüler eng begleiten und das Lernen über Inputphasen genauso wie über Phasen selbst ständigen Lernens organisieren – immer mit dem Ziel, die Schülerinnen und Schüler gut auf ihren bestmöglichen Bil dungsabschluss vorzubereiten.
Deswegen, meine sehr geehrten Damen und Herren, wird die se Landesregierung immer an allen Schrauben drehen, vor al lem, was die Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte angeht, und zwar im Interesse der Kinder in unserem Land.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, mir liegen keine weiteren Wortmeldungen vor. Da mit ist die Große Anfrage besprochen und Punkt 9 der Tages ordnung beendet.