Protokoll der Sitzung vom 10.12.2009

Beschlüsse 2738,

Bericht des Stadtentwicklungsausschusses über die Drucksache 19/ 4452:

Haushaltsplan 2009/2010 Einzelplan 6 Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Titel 6610.891.04 "Zuschüsse an die Anstalt Hamburger Friedhöfe zur Instandsetzung der Straßen und Siele" Nachforderung von Kassenmitteln in Höhe von 5.024 Tsd. Euro im Haushaltsjahr 2009 zur Finanzierung von Instandsetzungsarbeiten an Straßen und Abwasserleitungen auf dem Friedhof Ohlsdorf (Senatsan- trag) – Drs 19/4689 – 2739,

Beschlüsse 2739,

Bericht des Stadtentwicklungsausschusses über die Drucksache 19/ 4402 (Neuf.):

Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 2007/2/EG vom 14. März 2007 zur Schaffung einer Geodateninfrastruktur in der Europäischen Gemeinschaft (INSPIRE) sowie zur Änderung des Hamburgischen Vermessungsgesetzes (Senatsantrag) – Drs 19/4699 – 2739,

Beschlüsse 2739,

Bericht des Innenausschusses über die Drucksache 19/3757:

Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung des hamburgischen Beamtenrechts (Senats- antrag) – Drs 19/4693 – 2739,

dazu

Antrag der Fraktionen der CDU und GAL:

Änderung des Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Hamburgischen Beamtenrechts – Drs 19/4804 – 2739,

und

Antrag der Fraktion der SPD:

Beteiligung stärken – Bedienstete mitnehmen Änderungen des Beamtenrechts mitarbeiterfreundlich gestalten – Drs 19/4814 – 2739,

Beschlüsse 2739,

Bericht des Verfassungs- und Bezirksausschusses über die Drucksache 19/4148:

Bericht des Eingabenausschusses über die Drucksache 19/2495: Das Hamburgische Petitionsrecht bürgerfreundlicher gestalten durch Einführung der elektronischen Eingabe (E-Eingabe) (Antrag der SPD-Fraktion) – Drs 19/4769 – 2740,

und

Bericht des Eingabenausschusses über die Drucksache 19/2495:

Das Hamburgische Petitionsrecht bürgerfreundlicher gestalten durch Einführung der elektronischen Eingabe (E-Ein- gabe) (Antrag der SPD-Frakti- on) – Drs 19/4148 – 2740,

Beschlüsse 2740,

Antrag der Fraktion der SPD:

Lärmschutz an der Eisenbahnstrecke Hamburg - Lübeck – Drs 19/4647 – 2740,

Beschluss 2740,

Antrag der Fraktion der SPD:

Trassenfreihaltung für den Bau der S 4 – Drs 19/4648 – 2740,

Beschluss 2740,

Antrag der Fraktion DIE LINKE:

Bagatellkündigungen – Drs 19/4705 – 2740,

Beschlüsse 2740,

Antrag der Fraktion der GAL:

Verwendung der Mittel aus der Tronc-Abgabe des Jahres 2008, Haushaltsplan 2009, Titel 8000.971.03 – Drs 19/4712 – 2740,

Beschlüsse 2740,

Interfraktioneller Antrag:

Änderung der Datenschutzordnung – Drs 19/4807 – 2741,

Beschlüsse 2741,

Beginn: 15.05 Uhr

Meine Damen und Herren! Die Sitzung ist eröffnet.

Abweichend von der Empfehlung des Ältestenrates sind die Fraktionen übereingekommen, dass der heute zur Debatte angemeldete Tagesordnungspunkt 24 vertagt werden soll. Es handelt sich dabei um den Bericht des Sozial- und Gleichstellungsausschusses aus der Drucksache 19/4573.

Im Übrigen sind die Fraktionen übereingekommen, abweichend von der gestern getroffenen Vereinbarung, die Wahl zum Richterwahlausschuss heute durchzuführen, auf die Januarsitzung zu vertagen.

Wir setzen zunächst die Aktuelle Stunde von gestern fort.

Aktuelle Stunde

Ich rufe dazu das zweite Thema auf, das in der gestrigen Sitzung wegen Zeitablaufs nicht mehr behandelt werden konnte. Es wurde von der SPDFraktion angemeldet und lautet:

Anschläge auf unsere Polizei – Wie wehrhaft sind Demokratie und Rechtsstaat?

Wird das Wort gewünscht? – Herr Neumann, bitte.

Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr geehrten Damen und Herren! Die Anschläge auf die Polizeikommissariate und auf das Leben von Polizistinnen und Polizisten in Hamburg und Berlin waren aus unserer Sicht auch Angriffe auf unsere Demokratie und unseren Rechtsstaat.

(Beifall bei der SPD, der CDU und der GAL)

Sie stellen eine Herausforderung dar, der wir, wie auch der Zuspruch gerade der rechten Seite deutlich macht, gemeinsam entschlossen und geschlossen entgegentreten müssen und auch werden. Die Täter haben aus meiner Sicht mit diesen Gewalttaten, die man bisher nur aus anderen Längen- und Breitengraden kannte, eine entscheidende Grenze überschritten. Sie waren bereit, schwere Verletzungen, gar den Tod von Polizeibeamten in Kauf zu nehmen. Nichts, aber auch gar nichts rechtfertigt in unserer Gesellschaft, in unserer Demokratie eine solche Tat. Das hat für uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten auch deshalb eine so große Bedeutung, weil wir aus tiefster Überzeugung für das Gewaltmonopol des Staates einstehen, da es gerade die Schwachen sind, die einen starken handlungsfähigen Staat brauchen.

(Beifall bei der SPD und vereinzelt bei der CDU und der GAL)

Mit den Angriffen auf unsere Polizistinnen und Polizisten wurden nicht nur Menschenleben gefährdet,