(Udo Pastörs, NPD: Nein, nein, das machen wir schon selber. – Dr. Armin Jäger, CDU: Nein, das wird nach dem Führerprinzip gemacht, genau das.)
Und auf Ihre Rede eingehend: Ein Gehalt kriegt man eben für einen Job, und wenn ich die Mutterrolle als Job sehe, dann habe ich die falsche Einstellung.
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und FDP – Zuruf von Udo Pastörs, NPD)
Wenn junge Frauen im Land keine Kinder bekommen, dann liegt das gewiss nicht an fehlenden Sozialleistungen, im Gegenteil.
Junge Frauen verlassen das Land, weil es Ihnen an beruflichen Perspektiven fehlt, Perspektiven eben, die genau nicht darin bestehen, für 1.000 Euro daheim Kinder zu hüten. Wenn wir etwas für junge Menschen im Land tun wollen, dann müssen wir Bildungs- und Arbeitschancen geben.
Damit sie diese auch nutzen können, brauchen wir dann eine gute Landschaft an Betreuungseinrichtungen. Landesregierung wie Landtag befinden sich deshalb auch schon seit Jahren in einem intensiven Arbeits- und Diskussionsprozess, um Mecklenburg-Vorpommern familienfreundlicher zu machen.
Dieser Prozess ist gewiss nicht leicht und die Ansätze der einzelnen Fraktionen sind unterschiedlich,
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und FDP – Dr. Armin Jäger, CDU: Richtig.)
Was unsere Frauen im Land allerdings überhaupt nicht gebrauchen können, ist Ihre völkische Familienpolitik.
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktionen DIE LINKE und FDP – Dr. Wolfgang Methling, DIE LINKE: Genau das ist es.)
Junge Mütter brauchen Chancen, die ihnen auch mit Kind den Zugang zu Arbeit und Bildung ohne Einschränkung erlauben.
Sie brauchen Rahmenbedingungen, dass vorhandene Kinderwünsche ohne Karriereknick realisierbar bleiben.
(Udo Pastörs, NPD: Wo ist die Karriere hier im Land? Wo ist die Karriere hier im Land? – Zuruf von Michael Andrejewski, NPD)
Sie schaffen diese Rahmenbedingungen mit Ihren Forderungen jedenfalls nicht. Deshalb werden wir Ihren Antrag selbstverständlich ablehnen. – Danke schön.
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und FDP – Udo Pastörs, NPD: Das kann nicht wahr sein.)
Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Frau Reese, vielen Dank für Ihren liberal-extremistischen – jetzt hätte ich beinahe Müll gesagt, das wäre ja unparlamentarisch gewesen –,
Warum wollen denn 70 Prozent der infrage kommenden jungen Frauen, die sich vorstellen können, Mütter zu werden,
warum verlangen die denn das, was wir gesagt haben? Sie möchten einen Ausgleich haben dafür, dass sie ihre Kinder zu Hause betreuen, der in etwa in der Höhe liegt, was ein Krippenplatz kostet. Genau das haben wir gefordert.
Ich glaube, was ich gesagt habe – Sie sind ja im demokratischen Unsinn gefangen – hat Ihre Gehörgänge nicht erreicht und hat wahrscheinlich Ihre Festplatte im Gehirn auch nicht erreicht.
Was wir wollen, ist endlich einmal eine Anerkennung dessen, was die Mütter für die Volkswirtschaft und für unser Volk leisten.
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktion der NPD – Peter Ritter, DIE LINKE: Für die Volksgemeinschaft, meinen Sie, Herr Köster, für die Volksgemeinschaft.)
Der Redebeitrag, um nur mal ein Beispiel zu nennen, ist mit dem Ring Nationaler Frauen und der Gemeinschaft Deutscher Frauen so abgestimmt worden.
(Unruhe und Gelächter bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und FDP – Beifall bei Abgeordneten der Fraktion der NPD)
(Torsten Koplin, DIE LINKE: Sie halten wohl einen NPD-Parteitag ab, was?! – Zuruf von Michael Andrejewski, NPD)
mit stark steigender Tendenz. Die Frauen fühlen sich in Ihrem liberal-extremistischen Kapitalismus nicht wohl,
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktion der NPD – Dr. Armin Jäger, CDU: Aber bei Frauenschlägern fühlen sie sich wohl?! – Zuruf von Beate Schlupp, CDU)