Aber das Gegenteil ist der Fall: Den Menschen im Land geht es überwiegend gut und sie fühlen sich wohl in diesem Land, Herr Pastörs.
(Beifall vonseiten der Fraktionen der SPD und CDU – Udo Pastörs, NPD: Vorwärts immer, rückwärts nimmer!)
Meine sehr verehrten Damen und Herren, selbstverständlich weiß ich, dass es noch viel zu tun gibt und immer genügend politische Baustellen vorhanden sind, die bearbeitet werden müssen.
Und ja, meine Damen und Herren, wir muten den Menschen in diesem Land auch einiges zu – bei der Kreisgebietsreform, bei der Gerichtsstrukturreform, bei den Herausforderungen des demografischen Wandels und bei der Ausgestaltung der Kommunalfinanzen. Aber die Bürger akzeptieren den von uns eingeschlagenen Kurs mit großer Mehrheit, denn die Richtung stimmt.
Wir reformieren und modernisieren nicht zum Selbstzweck, sondern um Mecklenburg-Vorpommern rechtzeitig auf den demografischen Wandel vorzubereiten, und dank unserer vorausschauenden Politik sind wir in vielen Bereichen viel weiter als andere Bundesländer.
Unser Land kann mit rund 80 Prozent die bundesweit zweitbeste Betreuungsquote bei Ein- bis Zweijährigen aufweisen. Für die Kitas und die Tagespflege wird das Land in der vorläufigen Endstufe im Jahr 2016 über 200 Millionen Euro jährlich zur Verfügung stellen. Zu- dem werden die Eltern bei den Krippenbeiträgen um bis zu 100 Euro entlastet.
Die Fachkraft-Kind-Relation wird ab 2016 1 : 15 sein, Herr Ritter, und dazu meldete sich letzte Woche Helmut Holter zu Wort und sagte, ich zitiere: „Die Landesregierung … hat … bei der Schaffung guter Rahmenbedin
Was hat diese Äußerung mit konstruktiver Kritik zu tun? Das ist doch einfach nur noch peinliches Geschwurbel.
Ja, wird es auch nicht geben. Aber zeigen Sie mir, zeigen Sie mir mal ein Bundesland, ein einziges Bundesland, meine Damen und Herren, das so massiv in die Bildungspolitik investiert hat wie Mecklenburg-Vorpommern.
Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist in unserem Land besonders im vergangenen Jahr deutlich vorangekommen. So hat sich die Ökostromproduktion innerhalb eines Jahres von 6.300 auf 8.300 Kilowattstunden erhöht. Das ist eine phänomenale Steigerung, über 30 Prozent,
für die vor allem der Ausbau der Windkraft, der Onshorewindenergie und der Fotovoltaik verantwortlich sind. Wir decken damit rein rechnerisch über 120 Prozent
unseres Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien und stehen bundesweit an der Spitze. Wir werden die Energiewende weiter vorantreiben, indem wir mit unserem Bürgerbeteiligungsgesetz endlich auch Kommunen und Bürger an den Gewinnen der Windparks beteiligen werden. Das ist alles andere als ein laues Lüftchen, Herr Holter. Die von uns erfolgreich gestaltete Energiewende ist das Fundament der wirtschaftlichen Zukunft unseres Landes und das können und dürfen Sie nicht kleinreden.
Meine Damen und Herren, die Halbzeitbilanz der schwarzroten Koalition zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
(allgemeine Unruhe – Jürgen Suhr, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Dazu müssten Sie mal unsere Anträge ernsthaft ansehen.)
und als einzige Problemlösung von Ihnen immer nur das Anwerfen der Gelddruckmaschine präsentiert wird, kommen wir nicht zusammen.