Letzten Endes haben das ja auch zum Glück nicht Sie zu entscheiden, Kollege Ritter, wer bei der Polizei sein darf und wer nicht,
sondern, wenn es um meine Person geht, dann hat das in letzter Konsequenz der Innenminister oder das Innenministerium zu entscheiden.
Und wenn es nach Ihnen ginge, hätten wir vermutlich gar keine Polizei. Und das ist die große Schande hier.
und hier mit einer Unwahrheit aufräumen, die Sie hier … Also, die zehn Minuten von Ihnen, das war unerträglich. Ich war froh, dass die rote Lampe aufgeleuchtet hat.
(Beifall vonseiten der Fraktion der AfD – Peter Ritter, DIE LINKE: AfD oder Polizist, man muss sich entscheiden!)
Und dann kommt Kollege Förster und beantragt eine Kurzintervention, und dann gehen Sie hier vom Pult weg und brabbeln, ich zitiere: „Das kann er zu Hause machen, aber nicht hier mit mir.“ Was ist denn das für ein Auftritt im Plenum?
Und aus diesem Grunde lade ich Sie hier und jetzt öffentlich zu einem Streitgespräch über Berufsethos in der Polizei, über Rassismus in der Polizei,
über Gewalt in der Polizei ein. Dann können wir uns gerne mal auf dem Podium ganz ergebnisoffen über die ganze Problematik unterhalten,
(Peter Ritter, DIE LINKE: Kann ich gern mal erzählen, was Ihre Kollegen in Anklam von Ihnen halten!)
war nicht auf mich bezogen, und nicht, weil ich flügelnah bin oder Björn Höcke meinen Parteifreund nenne. Nein, das ging damals um die Überstunden in der Landespolizei, und da habe ich gesagt, Sie können sich gar nicht vorstellen, wie unsere Kollegen auf dem Zahnfleisch kriechen, weil wir mehr Polizeiaufwuchs, mehr Stellenaufwuchs brauchen. Und da haben Sie seinerzeit gesagt – und den Beweis kann ich Ihnen erbringen –, da haben Sie seinerzeit gesagt, wer dem nicht gewachsen ist, der soll seinen Dienst quittieren, und nichts anderes. Und Sie stellen sich hier hin, heucheln rum und lügen auch noch das Plenum an und lügen 6.000 Polizeibeamte draußen an.
Ich schließe die Aussprache und rufe auf den Tagesordnungspunkt 25: Beratung des Antrages der Fraktion der AfD –
Der Landespolizei den Rücken stärken: Einführung von Distanzelektroimpulsgeräten für ausgewählte Einheiten, Drucksache 7/5268(neu).
Antrag der Fraktion der AfD Der Landespolizei den Rücken stärken: Einführung von Distanzelektroimpulsgeräten für ausgewählte Einheiten – Drucksache 7/5268(neu) –
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete! Liebe Landsleute! Dieser Tagesordnungspunkt reiht sich ja ganz gut an den davor herangegangenen an, den vorangegangenen Tagesordnungspunkt.
In den letzten zehn Jahren, so war zu lesen, und es hätte auch gut in die vorherige Debatte gepasst, hat sich die Zahl verletzter Polizisten in Mecklenburg-Vorpommern auf 1.750 Beamte verdoppelt. 1.750 Beamte, die verletzt worden sind in Ausübung ihres Dienstes!
2019 waren das fast fünf verletzte Polizisten pro Tag. Das ist ein für Mecklenburg-Vorpommern traurig anzuschauender Trend, den wir umkehren müssen, meine Damen und Herren!