Protokoll der Sitzung vom 24.02.2012

(Zustimmung bei der SPD)

Es bleibt dabei: Ihre Pflegepolitik ist grottenschlecht. Sie haben nichts zustande gebracht.

(Norbert Böhlke [CDU]: Das stimmt überhaupt nicht! Gucken Sie doch mal eschäftigten stehen auf der Straße und unzufrieden. Das ist das Ergebnis Ihrer Politik. Aber Sie haben das bis heute nicht begriffen, weil Sie sich selbst bei den Pflegesätzen und bei den Löhnen von Ihrem gelben Partner unterdrücken lassen. (Lebhafter Beifall bei der SPD)

räsidentin Astrid Vockert:

Herzlichen Dank, Herr Kollege Watermann. - Frau Kollegin Mundlos möchte antworten. Auch Sie haben anderthalb Minuten.

Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen

klar: Wenn man allein im Wald steht, man am Ende nur noch laut pfeifen und

fen in der Hoffnung, dadurch wieder ein bisschen mehr Mut zu bekommen.

(Zuruf von der SPD: Was soll denn dieser Spru werden Sie aber niemals leugnen kö dass die Zahlen, die sich in den letzten zehn Jah- ren entwickelt haben, absolut positiv sind. Und weil Sie das nicht glauben, weil Sie nicht zuhören, sage ich Ihnen das gerne noch einmal: 1999 gab es 6 500 Pflegefachkräfte. (Norbert Böhlke [CDU]: Hört mal ge- nau zu! Prüft das mal!)

2009 waren es 13 200!

(Norbert Böhlke [CDU]: Sehr gut!)

In diesen zehn Jahren ist also etwas passiert.

(Ursula Helmhold [GRÜNE]: Das habt ihr doch nicht gemacht!)

Im Jahr 1999 gab es vollstationäre Einrichtungen mit 11 500 Pflegefachkräften. Im Jahr 2009 waren es 21 230.

(Beifall bei der CDU - Norbert Böhlke [CDU]: Hört, hört!)

Auch das ist eine Entwicklung, die nach vorn geht und nicht nur larmoyant nach hinten schaut.

(Norbert Böhlke [CDU]: Das sollten Sie nicht schlechtreden!)

Deshalb sage ich Ihnen: Sie können hier so oft Sie wollen versuchen, diese Politik schlechtzumachen. Die Zahlen und die Menschen sprechen aber eine andere Sprache.

(Beifall bei der CDU und bei der FDP)

entin Astrid Vockert:

chen Dank. - Für die SPD-Fraktion hat si Tiemann zu Wort gemeldet. Bitte, Frau !

Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Verehrte Kollegin Mundlos, ich bin schon froh, dass Sie nicht gesagt haben, dass Sie auch den demografischen Wandel verursacht hätten. Wenn die Anzahl der Menschen, die gepflegt werden müssen, steigt, steigen natürli

ür Initiativen von Menschen, die mit mehr als

Wohlfahrtsverbände Niedersa it Jahren gegen

Subst ng in der lehnt die Landesregie

rechnet!)

ne um: Es

ns. Die Erhöhung der Pflegesätze in Niedersachs estdeutsc

Dritten gen bei der

sbildung.

Und d wir auch pflegeaus setzesent iese Stiftun Damen und Her

n sich eher für

400 Einrichtungen ist das

ch auch all die anderen Dinge.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, letztens stand in der Zeitung - auch wenn Sie das gleich wieder negieren werden -:

„Wir können, und wir wollen die Situation in der Pflege nicht länger hinnehmen.“

So das Vorstandsmitglied der AWO, Brigitte Döcker, Berlin, die mit zehn verschiedenen Partnern das „Bündnis für gute Pflege“ gegründet hat.

Dies, meine Damen und Herren, ist nur ein Beispiel f Sorge auf die Verhältnisse in der Pflege schauen und von uns, den Politikerinnen und Politikern, zu Recht zielführendes Handeln einfordern und auf ein solches Handeln heute auch hoffen.

(Beifall bei der SPD)

Aber bei Ihnen, meine Damen und Herren von CDU und FDP, trifft wohl am besten der Spruch zu: „Hoffen und Harren hält manchen zum Narren.“ Zu diesem Ergebnis wird man heute wohl kommen müssen; denn wenn über die Anträge und die Gesetzesvorlage so abgestimmt wird, wie es im Ausschuss der Fall war, dann sieht es für die Pflege nicht gut aus.

Unter Ihrer Landesregierung, Frau Mundlos - das müssen Sie auch einmal zur Kenntnis nehmen -, hat sich die Situation in der Pflege dramatisch verschärft. Alle großen

chsens protestieren schon se

die Lohnspirale nach unten, hervorgerufen durch niedrige Pflegesätze in Niedersachsen. Das ist im Landespflegebericht nachzulesen.

(Norbert Böhlke [CDU]: Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun! Sie kennen die Zusammenhänge nicht!)

anzielle Maßnahmen, um die Wertschätzu Pflege zu erhöhen,

rung kategorisch ab. Das erklärt vielleicht auch das völlige Fehlen von Inhalten in Ihrem Antrag, meine Damen und Herren von CDU und FDP. Deswegen

wird meine Fraktion Ihrem Antrag auch nicht zustimmen.

(Beifall bei der SPD - Norbert Böhlke [CDU]: Damit hätten wir auch nicht ge - Welche Überraschung, Herr Böhlke, oder? (Norbert Böhlke [CDU]: Ja!)

- Finde ich auch.

Die SPD-Fraktion will die Situation in der Pflege nämlich real verbessern. Notwendig sind:

Erstens. Eine Anerkennung der tariflichen Entlohnung bei Pflegesatzverhandlungen.