Für den Vertreter, den Abgeordneten Günter Pohl, gab es 46 Jastimmen, 11 Neinstimmen, 6 Enthaltungen und 7 ungültige Stimmen. Die Zweidrittelmehrheit ist aber erreicht und der Abgeordnete Pohl ist zum Stellvertreter gewählt. Beiden herzlichen Glückwunsch!
Ich schließe den Tagesordnungspunkt und die heutige Tagesordnung. Ich hatte vorhin schon einmal darauf hingewiesen, wir sind ja gewissermaßen am Ende eines Jahres in der letzten Plenarsitzung vor Weihnachten. Minister Dr. Pietzsch hat vorhin gesagt, wir könnten einen Choral anstimmen, das würde ich dann mehr dem freiwilligen Bereich im Anschluss überlassen. Aber einige Zeilen von Wilhelm Busch möchte ich Ihnen ganz gern noch vortragen.
Er schrieb im Gedicht "Der Stern": "Hätt einer auch fast mehr Verstand als wie die drei Weisen aus Morgenland und ließe sich dünken, er wäre wohl nie dem Sternlein nachgereist wie sie; dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest sein Lichtlein wonniglich scheinen lässt, fällt auch auf sein verständig Gesicht, er mag es merken oder nicht, ein freundlicher Strahl des Wundersternes von dazumal."
Mit diesen Worten möchte ich Sie in den verdienten Weihnachtsurlaub entlassen, nicht ohne Ihnen vorher Dank zu sagen, allen Abgeordneten dieses Hauses, den Vertretern der Landesregierung, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Legislative und der Exekutive. Ich wünsche Ihnen allen im Namen des Vorstands des Thüringer
Landtags, der Präsidentin Frau Lieberknecht und der Vizepräsidentin Ellenberger, ein nachdenkliches und friedliches Weihnachtsfest 2002 und ich wünsche Ihnen Nachdenken und Frieden für das neue Jahr 2003. Lassen Sie uns am 30. und 31. Januar 2003 zur nächsten Plenarsitzung nach einer Erholungspause zusammenkommen. Einen guten Abend!