Sie sind nicht bereit, sich mal eins zu eins mit mir auseinanderzusetzen. Das trauen Sie sich nicht.
Nein, weil Sie keine Argumente haben für gute Schule in Thüringen. Dann müssen Sie sich mal entscheiden, was Sie wollen. Ihr Fraktionsvorsitzender stellt sich in der Haushaltsdebatte hier hin und erklärt, die Landesregierung baut nicht genug Personal ab. Sie fordern mehr Personal in den Schulen. Was wollen Sie denn nun eigentlich als CDU? Erklären Sie es uns doch endlich mal!
Ihnen, Frau Muhsal, will ich sagen, neben Ihren rassistischen Äußerungen ist es gut so, dass Sie in keine Regierung kommen, weil Sie gar keine Ahnung haben, wie Regierung funktioniert, weil Sie keine Ahnung haben, wie Stellenpläne funktionieren, weil Sie keine Ahnung haben, was „künftig wegfallen“ heißt, was es heißt, Stellenbesetzungen vorzunehmen. Sie haben keine Ahnung, was es heißt, mit Personal so umzugehen, dass eine gute Zukunft in Schule in Thüringen organisiert wird.
Deswegen: Wenn Sie tatsächlich wollen, meine Damen und Herren der Opposition, dass Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter eine gute Zukunft in diesem Freistaat haben, wenn Sie wollen, dass junge Leute Lehramt studieren, dann fangen Sie doch nicht damit an, das Land schlechtzureden und die Probleme aufzutischen, dann erklären Sie doch – ein kurzer Ansatz war ja bei ihm gerade da –, dass die Bildungslandschaft in Thüringen gut aufgestellt ist, dass eine große Anzahl, alle Lehrerinnen und Lehrer, alle Schulleiterinnen und Schulleiter in diesem Freistaat sich engagieren für gute Schule unter schwierigen Bedingungen.
Aber mein Dank, das will ich hier aussprechen nach sechs Wochen: Ich erlebe eine Lehrerschaft, die sich dafür einsetzt, dass die Kinder eine gute Schule absolvieren. Die Statistiken beweisen das.
Einer der besten Abiturabschlüsse 2017 wird im Freistaat Thüringen erzielt. In internationalen Olympiaden haben wir fünf...
Sie wollen doch die Auseinandersetzung. Ich frage mich nur, worüber Sie sich jetzt wundern. Ich sage Ihnen: Wenn Sie wollen, dass junge Leute Lehramt studieren und Lehrerinnen und Lehrer in Thüringen werden wollen, dann müssen Sie eine Einladung aussprechen. Was Sie machen, ist etwas anderes. Sie weisen den jungen Leuten die Tür, weil Sie Ihnen sagen, es lohnt sich nicht, nach Thüringen zu kommen, weil hier im Bildungssystem alles schlecht ist. Die Welt sieht ein bisschen anders aus, das will ich Ihnen sagen.
Na, selbstverständlich. Was haben denn Benjamin Hoff, der hier anwesend ist, und die Finanzministerin – sie ist gerade mal rausgegangen –, was haben die beiden denn mit der gesamten Landesregierung ausgemacht? Dass das Personalentwicklungskonzept gestreckt wird. Und das, Frau Muhsal und diejenigen, die von der CDU bei der Haushaltsverhandlung dabei waren, war doch klar: Es wird kein Lehrer entlassen, sondern die Stellen, die wegfal
Es wird kein Lehrer abgebaut und wir werden mehr Lehrerinnen und Lehrer einstellen – selbstverständlich. Und das, was Sie machen, ist purer Populismus.
Selbstverständlich, Frau Muhsal und Herr Tischner. Wir haben das in der Ausschussberatung, in dieser Nachtsitzung versucht und versuchen das heute immer wieder. Selbstverständlich. Wir könnten Folgendes machen: Nehmen wir mal die Lehrerinnen und Lehrer, die Deutsch als Zweitsprache unterrichten. Da lassen wir die Befristung auslaufen. Dann bleiben …
Dann lassen wir die Befristung auslaufen. Dann lassen Sie sie einen oder zwei Monate arbeitslos am Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Danach stellen wir sie unbefristet wieder ein. Dann wäre es nach Ihrer Leseart eine unbefristete Einstellung. Was machen wir? Wir haben uns entschieden, die Befristung aufzuheben und sie entfristet einzustellen. Ja, als Personen sind sie da, und das ist auch gut so. Wir machen bloß einen Anschluss, aber eine Entfristung ist eine Neueinstellung, Frau Muhsal, und so muss man es auch personalrechtlich verstehen.
dass Sie den Kollaps herbeireden wollen. Sie wollen herbeireden, dass diese Regierung eine schlechte Politik macht. Aber das Gegenteil ist der Fall.
Ja, ich will Ihnen das sagen, Herr Tischner: Sie werfen uns vor, der Koalition – ich war ja nicht dabei, ich bin ja erst seit sechs Wochen hier –, dass hier die Dinge geschoben werden.
Ja, was erleben wir denn gerade in den Ausschüssen? Wer schiebt denn hier? Wer will denn hier verhindern?