Protokoll der Sitzung vom 24.01.2008

Große Anfrage

Analphabetismus in Berlin

Große Anfrage der CDU Drs 16/0833

wird heute nicht behandelt. Die schriftliche Beantwortung wurde von der beantragenden Fraktion der CDU erbeten und vom Bildungssenator zugesagt.

Die lfd. Nr. 11 ist durch die Konsensliste erledigt.

Zu beiden Vorgängen unter

lfd. Nr. 12:

a) Beschlussempfehlung

Schlussfolgerungen aus der Evaluation der Ordnungsämter

Beschlussempfehlung VerwRefKIT Drs 16/1008 Antrag der SPD und der Linksfraktion Drs 16/0519

b) Beschlussempfehlung

Ordnungsämter nach einheitlichem Muster aufbauen

Beschlussempfehlung VerwRefKIT Drs 16/1009 Antrag der FDP Drs 16/0571

ist eine Beratung nicht mehr vorgesehen. Zum Antrag der Koalitionsfraktionen empfiehlt der Ausschuss mehrheitlich gegen die CDU bei Enthaltung der FDP die Annahme von Änderungen. Wer so unter Berücksichtigung der Beschlussempfehlung Drucksache 16/1008 dem Antrag Drucksache 16/0519 zustimmen möchte, den bitte ich um das Handzeichen! – Das sind die Koalitionsfraktionen und die Grünen. Wer ist dagegen? – Dagegen ist die Fraktion der CDU. Wer enthält sich? – Die Fraktion der FDP. Damit ist dem Antrag der Koalitionsfraktionen in der veränderten Fassung zugestimmt.

Zum Antrag Drucksache 16/0571 empfiehlt der Ausschuss mehrheitlich gegen die Stimmen der antragstellenden Fraktion der FDP die Ablehnung. Wer dem Antrag jedoch zustimmen möchte, den bitte ich um das Handzeichen! – Das ist die Fraktion der FDP. Wer ist dagegen? – Die anderen Fraktionen. Wer enthält sich? – Niemand. Damit ist der Antrag abgelehnt.

Wir kommen zur

lfd. Nr. 13:

Beschlussempfehlung

Ergebnisse der Schulinspektion ernst nehmen und den Schulen tatsächlich Unterstützung geben

Beschlussempfehlung BildJugFam Drs 16/1011 Antrag der CDU Drs 16/0420

Eine Beratung ist nicht vorgesehen. Der Ausschuss empfiehlt gegen die Stimmen der Oppositionsfraktionen die Ablehnung. Wer dem Antrag zustimmen möchte, den bitte ich um das Handzeichen! – Das sind die Fraktionen von FDP, CDU und Grünen. Wer ist dagegen? – Das sind die Koalitionsfraktionen. Enthaltungen sehe ich nicht. Damit ist der Antrag abgelehnt.

Lfd. Nr. 14:

a) Beschlussempfehlung

Schnelle Hilfe für Berlin (I) – Notruf 112: Notrufannahme optimieren

Beschlussempfehlung InnSichO Drs 16/1017 Antrag der FDP Drs 16/0795

b) Beschlussempfehlung

Schnelle Hilfe für Berlin (II) – Feuerwehr muss Schutzziele einhalten können!

Beschlussempfehlung InnSichO Drs 16/1018 Antrag der FDP Drs 16/0877

Diese beiden Beschlussempfehlungen sind vertagt.

Ich komme zur

lfd. Nr. 15:

a) Beschlussempfehlung

Netzwerk Kinderschutz im Bereich des Öffentlichen Gesundheitsdienstes sicherer machen

Beschlussempfehlung BildJugFam Drs 16/1028 Antrag der CDU Drs 16/0154

b) Beschlussempfehlung

Kinder in den Mittelpunkt: Kinderrechtskonvention in Deutschland vorbehaltlos umsetzen

Beschlussempfehlung BildJugFam Drs 16/1029 Antrag der Grünen Drs 16/0553

c) Beschlussempfehlung

Kinderschutz konkret

Beschlussempfehlung BildJugFam Drs 16/1027 Antrag der CDU Drs 16/0802

d) Beschlussempfehlung

Verpflichtende Früherkennungsuntersuchungen für alle Kinder

Beschlussempfehlung BildJugFam Drs 16/1026 Antrag der CDU Drs 16/0896

e) Beschlussempfehlung

Den Kinderschutz in Berlin optimieren – höhere Teilnahmequoten an Kinderfrüherkennungsuntersuchungen U1 – U9 erreichen

Beschlussempfehlung BildJugFam Drs 16/1025 Antrag der SPD und der Linksfraktion Drs 16/0875

Für die gemeinsame Beratung steht den Fraktionen jeweils eine Redezeit von bis zu fünf Minuten zur Verfügung. Es beginnt die Fraktion der CDU. Das Wort hat Frau Demirbüken-Wegner. – Bitte schön!

Sehr geehrter Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wir haben es in diesem Tagesordnungspunkt gleich mit mehreren Anträgen der unterschiedlichen Fraktionen zu tun, die zwar allgemein gesehen alle auf den Schutz und die Rechte der Kinder Bezug nehmen, sich aber in der konkreten Zielstellung erheblich voneinander unterscheiden.

Beginnen wir mit dem Antrag der Grünen „Kinderrechtskonvention in Deutschland vorbehaltlos umsetzen“. Hier hat sich der Kollege Kleineidam von der SPD-Fraktion laut Protokoll des Innenausschusses vom 18. Juni 2007 hinreißen lassen, von einem Schaufensterantrag zu sprechen. So weit will ich gar nicht gehen, sondern explizit darauf hinweisen, dass bis jetzt immer noch mehr als die

Hälfte aller Bundesländer gegen die Rücknahme der Vorbehaltserklärung sind.