Protokoll der Sitzung vom 19.11.2009

(Lebhafter Beifall bei dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, der SPD und der LINKEN)

Hören Sie bitte auf, herumzufilibustern, dass man noch das endgültige Urteil abwarten müsse und möglicherweise die Berufung.

(Fortgesetzte Zurufe des Abg.Volker Hoff (CDU))

Mit dem Richterspruch sind zumindest große Zweifel im Raum. Insoweit besteht seitens der Betroffenen nachweislich kein Vertrauen mehr in das Ergebnis. Da muss ein Dienstherr,der seine Pflichten ernst nimmt,sagen:Die Angelegenheit wird auf jeden Fall noch einmal gründlich und neutral überprüft.

(Lebhafter Beifall bei dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, der SPD und der LINKEN)

Genau das fehlt, und genau das ist unser Vorwurf. Da hilft die ganze Nebelwerferei mit der Vergangenheit, und dass wir alles schon im Untersuchungsausschuss erörtert hätten und sonst wo, nichts. Ich rede bewusst nicht über die ganzen inhaltlichen Fragestellungen, das ist heute nicht Thema. Thema ist das wiederholte Fehlverhalten des Finanzministers, nämlich Hinweis nach Hinweis, dass etwas nicht in Ordnung ist, einfach zu ignorieren, die Verantwortung auf die Mitarbeiter abzuschieben

(Norbert Schmitt (SPD): So ist es!)

und zu sagen: Wir haben alles richtig gemacht, denn wir haben die Mehrheit dafür.

(Lebhafter Beifall bei dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, der SPD und der LINKEN)

Meine Damen und Herren, wenn solche Zweifel bestehen, dann gibt es nach unserer Meinung aus der Fürsorgepflicht des Dienstherrn nur eine Folgerung:Wir müssen die Sache untersuchen,und zwar mit Personen oder durch Instanzen, die von allen Seiten Vertrauen genießen. Dieser Gutachter, egal wie das Verfahren am Ende ausgeht, kann nicht mehr erwarten, dass er es bei den Betroffenen hat.

(Lebhafter Beifall bei dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, der SPD und der LINKEN)

Das steht bereits heute fest, und da brauchen Sie nicht ähnlich wie Herr Banzer zu sagen: Schauen wir einmal, was noch passiert. – Das ist Ihre Verantwortung, und wir klagen ein, dass Sie sich noch einmal hierher stellen und sagen: Selbstverständlich wird die Angelegenheit, und zwar von Anfang an, noch einmal konkret untersucht, damit die Bediensteten, denen möglicherweise Unrecht geschehen ist, auf jeden Fall korrekt behandelt werden.

Das verlangen wir, nicht mehr, aber auch nicht weniger. – Vielen Dank.

(Anhaltender lebhafter Beifall bei dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, der SPD und der LINKEN)

Vielen Dank, Herr Kollege Kaufmann. – Mir liegen nun keine weiteren Wortmeldungen vor.

Es ist vorgeschlagen, den Dringlichen Antrag und ebenso den Änderungsantrag dem Haushaltsausschuss zu überweisen. – Wir verfahren so.

Wir kommen jetzt zu Tagesordnungspunkt 35:

Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst zu dem Antrag der Fraktion der SPD betreffend innovatives Hessen: Filmförderung ausbauen – Drucks. 18/1088 zu Drucks. 18/728 –

Berichterstatter ist Herr Kollege Grumbach. – Wir verzichten auf die Berichterstattung und kommen gleich zur Abstimmung.

Wer dieser Beschlussempfehlung die Zustimmung geben möchte, den bitte ich um das Handzeichen. – CDU und FDP. Gegenstimmen? – SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE. – Damit ist diese Beschlussempfehlung angenommen.

Wir kommen jetzt noch dazu, wie wir mit den weiteren Anträgen auf der Tagesordnung verfahren.

Tagesordnungspunkt 22, Große Anfrage zur Hochschulfinanzierung – nächstes Plenum.

Tagesordnungspunkt 23, Große Anfrage zur Entgeltlichkeit des Schulsystems – nächstes Plenum.

Tagesordnungspunkt 24 – nächstes Plenum.

Tagesordnungspunkt 25 – nächstes Plenum.

Tagesordnungspunkt 26 – nächstes Plenum.

Tagesordnungspunkt 27 – zur abschließenden Beratung an den Europaausschuss.

Tagesordnungspunkt 28 – nächstes Plenum.

Tagesordnungspunkt 29 – nächstes Plenum.

Tagesordnungspunkt 30 und 47 – nächstes Plenum.

Tagesordnungspunkt 31 – zur abschließenden Beratung an den Umweltausschuss.

Tagesordnungspunkt 32, 33 und 34 – nächstes Plenum.

Tagesordnungspunkt 36 – nächstes Plenum.

Tagesordnungspunkt 37 – nächstes Plenum.

Tagesordnungspunkt 38 – zur abschließenden Beratung an den Innenausschuss.

Tagesordnungspunkt 39 – zur abschließenden Beratung an den Hauptausschuss.

Tagesordnungspunkt 41 und 48 – nächstes Plenum.

Tagesordnungspunkt 42 – nächstes Plenum.

Tagesordnungspunkt 43 – nächstes Plenum.

Tagesordnungspunkt 44 gemeinsam mit 51 – nächstes Plenum.

Tagesordnungspunkt 45 gemeinsam mit Tagesordnungspunkt 75 – zur abschließenden Beratung an den Unterausschuss Justizvollzug.

Tagesordnungspunkt 49 – nächstes Plenum.

Tagesordnungspunkt 52 – nächstes Plenum.

Tagesordnungspunkt 54 – nächstes Plenum.

Tagesordnungspunkt 55 – nächstes Plenum.

Tagesordnungspunkt 56 – nächstes Plenum.

Zum Ende der Sitzung möchte ich noch darauf hinweisen, dass im Anschluss der Haushaltsausschuss tagt und sich der Sitzungsraum geändert hat. Der Haushaltsausschuss tagt in Sitzungsraum 510 W, wohin ich die Mitglieder des Ausschusses bitte.

Wir sind am Ende der Tagesordnung angelangt.Ich darf Sie noch bitten, daran zu denken, Ihre Äpfel mitzunehmen,

(Heiterkeit)

und wünsche Ihnen einen schönen Abend.

(Schluss: 19:59 Uhr)