Protokoll der Sitzung vom 16.05.2013

Was Sie aber gut gemacht haben, Herr Kienscherf – es gibt auch einmal ein Lob von meiner Seite –, ist, dass Sie erkannt haben, dass diese 50 000 Euro Bußgeld für einen Leerstand lächerlich sind und Sie eine Art Zwangsverwaltung einführen wollen. Das finde ich richtig gut, aber dass Sie dafür die Frist, ab wann ein Leerstand ein Leerstand ist, von drei auf vier Monate verlängert haben, ist eine schlechte Kompensation, und da fangen Sie schon an, das aufzuweichen.

Es ist gut, dass wir jetzt ein Wohnraumschutzgesetz haben, das besser als das alte ist. Was uns aber auf jeden Fall fehlt – und ich hoffe, dass der Senat und die SPD das machen –, ist eine kräftige öffentliche Kampagne, in der gesagt wird, dass Leerstand kein Kavaliersdelikt ist und dass wir uns Leerstand weder heute noch sonst irgendwann erlauben können; Eigentum verpflichtet. Da ist noch viel zu tun, und die rechte Seite des Parlaments wird hoffentlich auch ein bisschen mehr machen.

(Beifall bei der LINKEN)

Frau Sudmann, dann bleibt mir nur, daran zu erinnern, dass auch zu dieser späten Stunde der parlamentarische Sprachgebrauch noch gilt.

(Heike Sudmann DIE LINKE: Sauerei – ja, stimmt!)

Dann sind wir uns einig.

Wenn keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, dann kommen wir zur Abstimmung. Der Abgeordnete Christoph de Vries hat mir mitgeteilt, dass er an der Abstimmung nicht teilnehmen werde.

Wer nun das Zweite Gesetz zur Änderung von Vorschriften im Bereich des Wohnungswesens aus der Drucksache 20/5902 mit den vom Ausschuss empfohlenen Änderungen beschließen möchte, den bitte ich um das Handzeichen. – Die Gegenprobe. – Enthaltungen? – Das ist mit Mehrheit angenommen.

(Dr. Kurt Duwe)

Es bedarf einer zweiten Lesung. Stimmt der Senat einer sofortigen zweiten Lesung zu?

(Der Senat gibt seine Zustimmung zu erken- nen.)

Das ist der Fall. Gibt es Widerspruch aus dem Hause? – Den sehe ich nicht.

Wer das soeben in erster Lesung beschlossene Gesetz auch in zweiter Lesung beschließen will, den bitte ich um das Handzeichen. – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Das Gesetz ist damit auch in zweiter Lesung und somit endgültig beschlossen worden.

Im Übrigen hat die Bürgerschaft Kenntnis genommen.

Wir kommen zum Punkt 3, Drucksachen 20/7719, 20/7720 und 20/7721, Berichte des Eingabenausschusses.

[Bericht des Eingabenausschusses: Eingaben – Drs 20/7719 –]

[Bericht des Eingabenausschusses: Eingaben – Drs 20/7720 –]

[Bericht des Eingabenausschusses: Eingaben – Drs 20/7721 –]

Ich beginne mit dem Bericht 20/7719. Dieser enthält nur einstimmige Empfehlungen.

Wer diesen folgen möchte, den bitte ich um das Handzeichen. – Die Gegenprobe. – Enthaltungen? – Das ist mit großer Mehrheit angenommen.

Wir kommen weiter zum Bericht 20/7720.

Wer sich den Empfehlungen anschließen möchte, die der Eingabenausschuss zu den Eingaben 586/12 und 128/13 betreffend "Bedingungen in zentraler Erstaufnahmeeinrichtung Nostorf/Horst" abgegeben hat, den bitte ich um das Handzeichen. – Die Gegenprobe – Enthaltungen? – Das ist mit Mehrheit angenommen.

Wer den Empfehlungen zu den Eingaben 228/13, 229/13 und 238/13 seine Zustimmung geben möchte, den bitte ich um das Handzeichen. – Die Gegenprobe. – Enthaltungen? – Das ist mit Mehrheit angenommen.

Wer nun den Empfehlungen zu den übrigen Eingaben folgen möchte, den bitte ich um das Handzeichen. – Die Gegenprobe. – Enthaltungen? – Das ist bei Enthaltungen einstimmig angenommen.

Wir kommen nun zum Bericht 20/7721, zunächst zu Ziffer 1.

Wer sich der Empfehlung zu der Eingabe 110/13 anschließt, den bitte ich um das Handzeichen. – Die Gegenprobe. – Enthaltungen? – Das ist mit großer Mehrheit angenommen.

Wer dann den Empfehlungen zu den übrigen Eingaben folgen möchte, den bitte ich um das Handzeichen. – Die Gegenprobe. – Enthaltungen? – Das ist einstimmig angenommen.

Von der Ziffer 2 hat die Bürgerschaft Kenntnis genommen.

Dann kommen wir zur

Sammelübersicht

Die in der Geschäftsordnung für bestimmte Punkte der Tagesordnung vorgesehene Sammelübersicht haben Sie in einer Neufassung erhalten.

Ich stelle fest, dass die Bürgerschaft die unter A aufgeführten Drucksachen zur Kenntnis genommen hat.

Wer den Überweisungsbegehren unter B zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. – Die Gegenprobe. – Enthaltungen? – Das ist einstimmig angenommen, wobei die Beteiligung etwas größer sein könnte.

Wer sich den Ausschussempfehlungen unter C anschließt, den bitte ich um das Handzeichen. – Die Gegenprobe. – Enthaltungen? – Das war einstimmig.

Wer den Verlangen auf Besprechung nach Paragraf 20 Absatz 2 Satz 5 unserer Geschäftsordnung unter D zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. – Die Gegenprobe. – Enthaltungen? – Auch das ist einstimmig angenommen.

Punkt 4, Drucksache 20/6815, Große Anfrage der GRÜNEN Fraktion: Kapazitäten der Hamburger Sund U-Bahnen.

[Große Anfrage der GRÜNEN Fraktion: Kapazitäten der Hamburger S- und U-Bahnen – Drs 20/6815 –]

Diese Drucksache möchte die GRÜNE Fraktion an den Verkehrsausschuss überweisen.

Wer dem Überweisungsbegehren folgen möchte, den bitte ich um das Handzeichen. – Die Gegenprobe. – Enthaltungen? – Das Überweisungsbegehren ist abgelehnt.

(Vizepräsidentin Barbara Duden)

Sammelübersicht, siehe Seite 4647 f.

Dann stelle ich fest, dass die Bürgerschaft von der Großen Anfrage aus Drucksache 20/6815 ohne Besprechung Kenntnis genommen hat.

Punkt 5, Drucksache 20/7267, Große Anfrage der GRÜNEN Fraktion: Lebensmittelverschwendung in Hamburg.

[Große Anfrage der GRÜNEN Fraktion: Lebensmittelverschwendung in Hamburg – Drs 20/7267 –]

Diese Drucksache möchte die GRÜNE Fraktion an den Gesundheitsausschuss überweisen.

Wer dem Überweisungsbegehren folgen möchte, den bitte ich um das Handzeichen. – Die Gegenprobe. – Enthaltungen? – Das Überweisungsbegehren ist abgelehnt.

Wird Besprechung beantragt? – Das ist der Fall. Dann wird die Besprechung der Drucksache 20/ 7267 für die nächste Sitzung vorgesehen.

Punkt 6, Drucksache 20/7395, Große Anfrage der GRÜNEN Fraktion: Hafenfinanzierung (II).

[Große Anfrage der GRÜNEN Fraktion: Hafenfinanzierung (II) – Drs 20/7395 –]

Diese Drucksache möchte die GRÜNE Fraktion an den Ausschuss für Wirtschaft, Innovation und Medien überweisen.

Wer diesem Überweisungsbegehren folgen möchte, den bitte ich um das Handzeichen. – Die Gegenprobe. – Enthaltungen? – Das Überweisungsbegehren ist abgelehnt.