Wenn Sie sich früher mit Kirchen und Gewerkschaften an einen Tisch gesetzt hätten, dann hätten Sie eine Lösung bekommen können.
Sie haben das verweigert. Und jetzt will ich Ihnen noch mal eines sagen: Was Sie hier machen in Bezug auf Gerichtsurteile, das ist nicht akzeptabel. Wir sind noch ein Rechtsstaat in dieser Bundesrepublik Deutschland.
(Heidemarie Beyer, SPD: Das machen Sie uns ja vor. – Zuruf von Angelika Gramkow, PDS – Dr. Rolf Eggert, SPD: Mann, o Mann!)
mangelnde Glaubwürdigkeit, dann kann ich Ihnen nur eines raten: Setzen Sie sich ins Auto, meinetwegen auch nach Ludwigslust, wo eh kein ICE-Halt kommen wird, fahren Sie zu Herrn Scharping nach Berlin oder zu Herrn Müller! Setzen Sie sich für dieses Land ein! Briefe schreiben, das hat die Vergangenheit gezeigt, reicht bei weitem nicht.
Ich habe gehört, der Ministerpräsident hat auch noch einmal um das Wort gebeten. Bitte sehr, Herr Dr. Ringstorff.
Herr Prachtl, Sie erhalten zum Abschluss der Debatte die Gelegenheit, Ihre persönliche Erklärung zu geben.
Ich möchte Sie aber, meine Damen und Herren, alle noch einmal auffordern, bitte wieder zur Sachlichkeit zurückzukommen. Was hier an Worten in den letzten Minuten gefallen ist, das geht wirklich über jede Hutschnur.
Zuerst einmal möchte ich vorausschicken, Herr Rehberg, dass ich mich im Einsatz für dieses Land von niemandem übertreffen lasse und von Ihnen schon gar nicht.
(Beifall bei Abgeordneten der SPD und PDS – Heiterkeit und Unruhe bei Abgeordneten der CDU – Zurufe von Dr. Ulrich Born, CDU, und Dr. Armin Jäger, CDU)
aber dem Publikum nicht. Wenn ich Zahlen des Statistischen Landesamtes in der Öffentlichkeit verwende,
Und ich möchte hier noch einmal darauf hinweisen: Es schadet unserem Land, Herr Abgeordneter Rehberg, wenn man versucht, dieses Land ständig herunterzuziehen,
(Unruhe bei einzelnen Abgeordneten der CDU – Georg Nolte, CDU: Wie Sie das machen. – Eckhardt Rehberg, CDU: Wenn man schlecht regiert, dann schadet man dem Land am meisten.)
wenn man mit Zahlen in der Öffentlichkeit operiert, die nicht richtig sind. Sie sollten sich überlegen, ob Sie Ihre Politik nicht ändern, denn auch Teile der Wirtschaft sind mittlerweile dabei zu sagen: Was hier getan wird von Ihnen, schadet uns.
(Unruhe bei einzelnen Abgeordneten der CDU – Heiterkeit bei Eckhardt Rehberg, CDU – Zuruf von Dr. Ulrich Born, CDU)