... „Wer die Alten ehrt, achte ihren Rat, ohne ihnen zusätzliche Verantwortung“, ich füge ein, per Gesetz aufzuladen. Ich meine, diese Lebensweisheit lässt sich mit unserem Brandschutzgesetz umsetzen, wir lehnen deshalb beide Anträge ab. – Danke schön.
Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Ich will gerne zugeben, dass dieser Antrag dadurch entstanden ist, dass in Vorpommern mehrere Feuerwehren und Feuerwehrführer gesagt haben, wir lassen unsere Ehrenabteilung selbstverständlich mitwählen,
Wir handeln gegen das Gesetz, aber bitte tragen Sie das nicht nach draußen. Oder: Herr Riemann, wir bitten Sie, sorgen Sie dafür, dass es möglich wird,
„Laß Dir von keinem Fachmann imponieren, der sagt, lieber Freund, das mache ich schon 20 Jahre so. Man kann eine Sache auch 20 Jahre lang falsch machen.“ Zitatende.
Stellen Sie sich einmal vor, heute löscht ein Feuerwehrmann mit seinen Kameraden einen Brand, morgen hat er Geburtstag,
übermorgen ist Wahl und der Wehrführer sagt ihm: Nein, nein, also du bitte nicht. Und wenn ich hier die Kollegen reden höre im Rat der Älteren: Ja, bitte schön, warum haben wir denn überhaupt ein Wahlrecht noch für über 65-Jährige?
(Unruhe bei einzelnen Abgeordneten der SPD und PDS – Dr. Armin Jäger, CDU: Richtig. – Gabriele Schulz, PDS: So kann man das doch auch erklären.)
Warum haben wir einen Bundespräsidenten, der ein hohes Alter und eine hohe Weisheit erreicht hat? Warum hatten wir einen Kanzler, der Deutschland sehr erfolgreich geführt hat, der hoch über dem Rentenalter war?
(Unruhe bei einzelnen Abgeordneten der SPD und PDS – Torsten Koplin, PDS: Das ist sehr kurz geschlossen. – Zuruf von Norbert Baunach, SPD)
Vor Ort sollen die Kameraden – und zwar die aktiven Mitglieder, denn nur sie können die Satzung ändern –
(Heiterkeit und Unruhe bei einzelnen Abgeord- neten der SPD und PDS – Beifall bei einzelnen Abgeordneten der CDU – Gabriele Schulz, PDS: Oh, wenn das Deregulierung ist! Ich glaube es nicht!)
die Entscheidung da zu treffen, wo sie auch getroffen werden sollte. Und, meine Damen und Herren, da ich Ihren Widerstand hier so deutlich spüre, will ich Ihnen zurufen mit Martin Luther: „Aus einem verzagten Hintern kommt kein fröhlicher Furz.“ – Ich danke für die Aufmerksamkeit.
(Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der SPD, CDU und PDS – Torsten Koplin, PDS: Das war doch wohl vulgär.)
(Torsten Koplin, PDS: Das nenne ich Anstand! – Heiterkeit bei einzelnen Abgeordneten der SPD, CDU und PDS – Beifall bei einzelnen Abgeordneten der CDU)
Herr Riemann, eine Frage, die mich sehr bewegt: Warum haben Sie bei der Erarbeitung dieses Antrages nicht die fachlichen Verbände um Rat gefragt, wie zum Beispiel den Landesfeuerwehrverband oder auch die Kreisfeuerwehrverbände wie Nordvorpommern? Ich habe es gemacht.