Sie ist öffentlich geförderte Beschäftigung, sie ist wertvolle Arbeit. Sie wirkt als Unterstützungssystem für die Schulen und gestaltet die Dreiecksbeziehung zwischen Schule, Jugendhilfe und Elternhaus aus.
Das Programm wird mit 7,5 Millionen Euro jährlich ausfinanziert. Damit können unter Berücksichtigung der kommunalen Mitfinanzierung über 600 Jugend- und Schulsozialarbeiter/-innen ihre Arbeit bis zum Jahr 2013 fortsetzen.
(Beifall bei einzelnen Abgeordneten der Linkspartei.PDS – Dr. Armin Jäger, CDU: Wovon sollen die Kommunen das denn finanzieren? – Harry Glawe, CDU: Wo sind denn die 1.000? Wo sind die?)
Ich verhehle nicht, Herr Glawe, dass ich mir wünschen würde, dieses Programm so auszuweiten, dass an jeder Schule in Mecklenburg-Vorpommern eine Schulsozialarbeiterin oder ein Schulsozialarbeiter tätig sein kann.
(Beifall bei einzelnen Abgeordneten der Linkspartei.PDS – Gabriele Meˇsˇt’an, Die Linkspartei.PDS: Genau. – Harry Glawe, CDU: Sie sind mit Ihrem Wahlversprechen gescheitert. Das muss man auch mal sagen.)
(Kerstin Fiedler-Wilhelm, CDU: Sie haben das versprochen. Sie haben das vor ein paar Jahren versprochen. – Harry Glawe, CDU: Sie kriegen am Ende nichts auf die Reihe.)
dass auch die CDU-Fraktion dem Antrag im Finanzausschuss zugestimmt hat, die Initiative Jugend- und Schulsozialarbeit langfristig zu sichern.
(Beifall bei Abgeordneten der Linkspartei.PDS und Heinz Müller, SPD – Harry Glawe, CDU: Trotzdem erreichen Sie das Ziel nicht. Das kann doch nicht sein!)
Ganztagsschulen und Ganztagsangebote, die insbesondere für den ländlichen Raum wichtig sind, sind ohne Schulsozialarbeit eben nicht denkbar.
Und nicht zuletzt spielt der Sport eine wesentliche bildungs-, erziehungs- und gesundheitspolitische Rolle.
(Beifall bei einzelnen Abgeordneten der Linkspartei.PDS und Norbert Baunach, SPD – Harry Glawe, CDU: Ja, ja.)
Mit Blick auf die Leistungen der Sportlerinnen und Sportler mit Behinderungen im nationalen und internationalen Rahmen, zum Beispiel bei den Paralympics, stellen sich natürlich neue Anforderungen an die Förderung des Hochleistungssportes in diesem Bereich.
Deshalb stellen wir 1,5 Lehrerstellen für die Schulen zusätzlich zur Verfügung. Ich weiß, wir gehen dabei erst einen ersten Schritt. Wir müssen dort weitermachen.
Meine Damen und Herren, wir alle wissen und sind uns eigentlich auch darüber einig, dass Umweltbildung wichtig ist und zunehmend wichtiger wird. Daraus ergibt sich die große Aufgabe, Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung wesentlich zu verstärken. Für uns ist dabei wichtig, die Überzeugung zu festigen, dass ökonomische Entwicklung ökologisch verträglich und sozial gerecht ausgestaltet werden muss. Das nennen wir eine nachhaltige Politik. Verschiedenste Einrichtungen des Landes, Vereine, Verbände, Schulen und viele mehr tun eine Menge dafür und werden deshalb auch zukünftig vom Land Geld bekommen. Wussten Sie zum Bespiel, dass wir eine Transferstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung / Lokale Agenda 21 im Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie haben, eine Transferstelle, die den „Newsletter Bildung für nachhaltige Entwicklung“ herausgibt?
Oder wussten Sie, dass es einen Landesumweltwettbewerb 2005 „Alt und Jung für eine umweltgerechte und zukunftsfähige Entwicklung“ gibt?