Und da muss ich Ihnen sagen, wir haben als CDU, und zwar schon im Jahr 2002, das ist eben fast zehn Jahre her, seinerzeit bereits eine 50-seitige Broschüre zum Thema Demografie abgegeben.
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktion der CDU – Unruhe bei Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE – Barbara Borchardt, DIE LINKE: Das stimmt nicht, es gibt einen Landtagsbeschluss.)
Ja, es gibt einen Landtagsbeschluss. In dem Landtagsbeschluss gibt es eine Ablehnung der damaligen Koalition,
dass wir damals den Vorschlag eingebracht hatten, nämlich eine Enquetekommission „Bevölkerungsentwicklung und Perspektiven zum Leben, Arbeiten und Wohnen in Mecklenburg-Vorpommern“ zu bilden. Das haben wir gefordert und das ist von Ihnen seinerzeit abgelehnt worden.
(Unruhe bei Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE – Dr. Wolfgang Methling, DIE LINKE: Und wer hat das gemacht? Haben Sie das jetzt gemacht, Herr Ringguth?)
Herr Holter, da können Sie noch so wortreich erklären, dass Ihnen das alles nicht reicht. Aber es ist endlich mal ressortübergreifend
Und da können wir gerne im Detail drüber reden. Sie haben doch vollkommen recht, genau das muss auch der Prozess sein, den wir miteinander, jetzt, nachdem dieses Papier vorliegt, eingehen.
wir haben zehn Jahre, fast zehn Jahre verloren – das ist die Wahrheit –, zehn Jahre, in denen wir schon längst übergreifende Strategien hätten entwickeln können, und zwar miteinander.
Da hätten wir uns über einzelne Punkte auch schon längst in den vergangenen zehn Jahren streiten können und wir hätten Weichen stellen können.
(Helmut Holter, DIE LINKE: Wir haben Weichen gestellt. Wir haben Weichen gestellt, die Ihnen nicht gefallen haben. – Zurufe von Andreas Bluhm, DIE LINKE, und Barbara Borchardt, DIE LINKE)
es ist so, die meisten Bürger dieses Landes beurteilen die Entwicklung des Landes positiv, sie sehen das Land
auf dem richtigen Weg und sie bewerten auch die Arbeit der Landesregierung eher als überwiegend positiv.
(Vincent Kokert, CDU: Über die Opposition wollen wir gar nicht reden, die ist nicht bewertet worden. Da hätte die Skala gar nicht gereicht.)
Meine Damen und Herren, bringen wir es doch ganz nüchtern auf das zurück, worum es mir zunächst einmal geht. Ich will einmal festgestellt wissen, dass erst mit der heutigen Koalition,
immer schön nach dem Motto: „Kopf in den Sand und alles auf sich zukommen lassen.“ Und genau das machen wir aber anders.