Ich hätte Ihnen empfohlen, sich mal einer Besuchergruppe anzuschließen, die hier regelmäßig in den Landtag geführt werden. Da werden die Leute darauf aufmerksam gemacht, welche Funktion die Landtagsausschüsse haben. Natürlich kommt Ihnen das nicht entgegen. Das ist keine Galerie, wo Sie öffentlichkeitswirksam Ihren Unfug verbreiten können,
(Udo Pastörs, NPD: Das ist das Zentrum für Faule. – Volker Schlotmann, SPD: Diese fauligen Sprüche! – Udo Pastörs, NPD: Da sitzen die rum und reden über nichts.)
ich nehme hier regelmäßig an diesen Sitzungen teil. Da müssen Sie besonders faul sein, denn von Ihnen habe ich noch nichts Substanzielles gehört.
Nein, ich widerspreche mir nicht. Er legt im Grunde genommen immer wieder die gleiche Platte auf, genau wie Sie.
Wenn man sich beispielsweise die Anträge ansieht, die hier zum Einzelplan 10 von der NPD gestellt werden, da geht es darum, Titel, die für die Integration von Migranten und Migrantinnen eingestellt sind in den Haushalt, ersatzlos wegfallen zu lassen und damit die Rückkehr dieser Menschen nach Hause zu fi nanzieren.
(Udo Pastörs, NPD: Bravo! Das ist doch mal eine Maßnahme! Gute Heimreise! – Stefan Köster, NPD: Das ist doch in Ordnung.)
Lauter! Ich würde sagen, äußern Sie sich noch lauter, damit es möglichst viele Menschen mitkriegen, was Sie für eine Haltung haben.
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktion der SPD – Dr. Wolfgang Methling, DIE LINKE: Damit es viele hören, genau so. Richtig. – Zuruf von Stefan Köster, NPD)
Ich möchte Sie bitten, am besten an das Mikrofon zu treten und diese Haltung richtig laut zu verbreiten.
Sie reißen sich die Maske vom Gesicht. Herr Köster und Herr Pastörs, in diesem Reigen wären Sie richtig am Platz gewesen. Auch da hätte ich Sie gerne in erster Reihe gesehen,
damit den Menschen im Land noch besser deutlich wird, mit was für Personen man es hier an dieser Stelle zu tun hat.
Und das Beste ist dann wieder die Begründung: „Die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes lehnen mehrheitlich die Integration von sogenannten Migrantinnen und Migranten ab.“
Mir sind keine belastbaren Untersuchungen bekannt, aus denen sich eine derartige Sache ableiten lässt.
Und wenn man sich dann die Situation in MecklenburgVorpommern mal ansieht: Wie viel Menschen mit Migrationshintergrund haben wir denn hier? Allein aus meinem Wahlkreis kenne ich eine ganze Reihe von diesen Menschen, die haben Arbeit gefunden.
Die Kinder gehen zur Schule, sie studieren und so weiter und so fort. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag in unserer Gesellschaft und sind für uns wichtige Faktoren.
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktion der SPD – Dr. Wolfgang Methling, DIE LINKE: Richtig. – Zurufe von Raimund Borrmann, NPD, und Udo Pastörs, NPD)
Auch da ist es doch eine rassistische Grundhaltung, die die Schwierigkeiten heraufbeschworen hat. Das ist doch der Punkt. Da geht es doch gerade nicht um Integration.