(Michael Andrejewski, NPD: Halten Sie die mal lieber ein! – Udo Pastörs, NPD: Ja, ja, jetzt kommen Sie mit der Novellierung.)
(Michael Andrejewski, NPD: Wenn das mal Wirklichkeit wäre! – Udo Pastörs, NPD: Der Frieden ist gestört wegen Überfremdung. – Zuruf von Raimund Borrmann, NPD)
Meine Herren von der NPD, es geht hier um eine Rede in einem Landtag. Die Zwischenrufe, die natürlich sein dürfen, können aber nicht dazu führen, dass man den Redner weder im Saal noch von hier vorne, vom Präsidium aus, versteht. Ich bitte Sie also, die Zwischenrufe auf ein Minimum parlamentarischer Gepfl ogenheiten zu beschränken.
Mit Ihrem Antrag, mit den Worten, die Sie hier heute über uns ausgeschüttet haben – so will ich das einmal bezeichnen –,
die Ihren Gesinnungsgenossen vor vielen, vielen Jahren in millionenfacher Höhe zum Opfer gefallen sind,
(Michael Andrejewski, NPD: Sie missbrauchen doch das Andenken! – Udo Pastörs, NPD: Ja, ja! – Zuruf von Raimund Borrmann, NPD)
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und FDP – Udo Pastörs, NPD: Wo sind die deutschen Opfer? Wo sind Dresden, Ostpreußen, Westpreußen? – Zuruf von Raimund Borrmann, NPD)
(Michael Andrejewski, NPD: Beleidigen Sie Herrn Pastörs nicht! – Udo Pastörs, NPD: Ja, die sind da.)
und mit Ihren Redebeiträgen, in denen Sie alle anderen diskriminieren, die hier in diesem Hause demokratisch gewählt sind,
(Raimund Borrmann, NPD: Die bezeichnen sich doch selbst als Kommunisten! – Udo Pastörs, NPD: Das sind sie! – Zuruf von Michael Andrejewski, NPD)
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und FDP – Udo Pastörs, NPD: Und Sie haben kein Recht, uns das Wort zu verweigern.)
Vor diesem Hintergrund sind wir nicht bereit, uns das hier bieten zu lassen, meine sehr geehrten Damen und Herren.
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und FDP – Udo Pastörs, NPD: Bravo! Bravo!)
Gemäß der vorliegenden Tagesordnung, die heute Morgen bestätigt wurde, rufe ich jetzt auf den Tagesordnungspunkt 24: Beratung des Antrages der Fraktionen der SPD und CDU – Kinderspezifi scher Regelsatz nach SGB II sowie SGB XII, Drucksache 5/1208. Hierzu liegen Ihnen ein Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksache 5/1252 sowie ein Änderungsantrag der Fraktion der FDP auf Drucksache 5/1254 vor.
Antrag der Fraktionen der SPD und CDU: Kinderspezifi scher Regelsatz nach SGB II sowie SGB XII – Drucksache 5/1208 –
Das Wort zur Begründung hat die Abgeordnete Frau Tegtmeier von der Fraktion der SPD. Bitte schön, Frau Abgeordnete.
Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren! Mir ist zwar noch speiübel von dem, was man sich hier vorhin anhören musste, jedoch bringe ich natürlich den Antrag ordnungsgemäß ein.
In unserer Gesellschaft hängt die Chancengleichheit von Kindern in großem Maße von ihrer sozialen Herkunft und damit von den materiellen und gesellschaftlichen Umständen ab, in denen Familien mit ihren Kindern leben.