(Peter Ritter, DIE LINKE: Das ist doch Ihr eigenes Problem, dass Sie ein Judenhasser sind! – Zuruf von Barbara Borchardt, DIE LINKE)
Meine Damen und Herren, aus dieser Nummer kommen Sie nicht mehr ungeschoren raus. Das Ganze wird eskalieren. Und wir hoffen dann, Gott bewahre, wenn die ersten Hundert Zinksärge mit gefallenen deutschen jungen Männern hier in Deutschland eintreffen werden,
(Wolf-Dieter Ringguth, CDU: So, jetzt ist es echt gut. Jetzt ist es Zeit zum Hinsetzen, Herr Pastörs!)
dass dann ein Ruck durch Deutschland geht, dass die Menschen den Mut haben werden, gegen Ihre Kriegspolitik im Interesse der Vereinigten Staaten von Amerika und dem Judenstaat Israel auf die Straße zu gehen.
Die Zeit ist längst überreif, das NATO-Bündnis zu verlassen und die Amerikaner ihre verbrecherischen Kriegseinsätze zukünftig auf eigene Rechnung abwickeln zu lassen.
Es gab 1949 in der Bundesrepublik Deutschland eine Ohne-mich-Bewegung, gegen die Wiederbewaffnung Deutschlands gerichtet. Diese Bewegung war damals ein Fehler, wie ich meine, weil es um die unmittelbare Bedrohung unseres Vaterlandes durch den Sowjetbolschewismus ging.
(Peter Ritter, DIE LINKE: Sie zittern ja heute noch, Herr Pastörs. – Zuruf von Raimund Frank Borrmann, NPD)
Heute geht es nicht um deutsche Interessen, sondern um ganz andere Dinge, und deswegen unser Aufruf: Raus aus der NATO! Kein Blut für Öl!
Unter dieses Motto der NATO möchte ich auch meine Ausführungen heute Abend stellen, denn wir dürfen in einem freien demokratischen Land leben, in einem Land, das vieles zulässt, aber wir müssen wachsam sein, damit dies so bleibt, wachsam gegenüber extremistischem Gedankengut, das nichts anderes verfolgt, als uns unsere Freiheit zu nehmen.
60 Jahre wurde die NATO alt, um zu erleben, dass die Nachfolger derer, die ihre Gründung einst mitverursacht haben, sie heute wieder loswerden wollen.
(Michael Andrejewski, NPD: Das wollen viele auf der Welt gerne. – Zurufe von Stefan Köster, NPD, und Udo Pastörs, NPD)
Um das kranke Ausmaß der nationalsozialistischen Ideologie hinter diesem Antrag zu verdeutlichen, möchte ich, auch wenn dies in der vergangenen Landtagssitzung bereits an vielen Stellen,
vor allem vom Kollegen Herrn Dr. Nieszery, getan wurde, einen Blick zurück in unsere Geschichte werfen.
Und ich bin der Auffassung, dass wir uns dafür viel öfter die Zeit nehmen sollten, denn viele Menschen,
Meine Damen und Herren, mit dem 30. Januar 1933 begann für Deutschland das dunkelste und grausamste Kapitel seiner Geschichte.
Kurz nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler löste er sich mit dem Ermächtigungsgesetz von Verfassung und parlamentarischer Kontrolle.
Die NSDAP wurde Staatspartei und kontrollierte mit ihren Gliederungen das politische und gesellschaftliche Leben.
Gleichzeitig wurden Arbeitslose zu niedrigen Löhnen mit öffentlicher Arbeit oder mit längerer Dienstzeit bei der Wehrmacht beschäftigt.