(Torsten Renz, CDU: Sie haben mir doch auch nicht zugehört. – Zuruf von Simone Oldenburg, DIE LINKE)
(Unruhe vonseiten der Fraktion der CDU – Simone Oldenburg, DIE LINKE: Du hast zugehört, du hast zugehört.)
Na gut, dann würde ich jetzt für die anderen im Plenum reden. Und ich denke, das wird auch alle sehr interessieren.
Warum ist es für das Land interessant? Weil ich erinnere daran, dass Frau Schwesig im vergangenen Jahr 2014 1 Milliarde Euro in Aussicht gestellt hat, damit es zur Qualitätssicherung und zur Qualitätsverbesserung in den Kitas kommt.
Wir haben auch viel gehört, aber so wirklich nachhaltige Sachen sind eben leider noch nicht passiert.
(Peter Ritter, DIE LINKE: Kommen Sie zur Sache! –Torsten Renz, CDU: Sie kam nicht mehr zur Umsetzung.)
(Torsten Renz, CDU: Ach, Bundesministerin! – Simone Oldenburg, DIE LINKE: Aber bis Herr Renz zur Sache kam, hat es auch gedauert.)
Also es dürfte niemandem entgangen sein, dass Frau Schwesig jetzt Bundesministerin ist. Und sie stand hier vorn als Landesministerin
und hat immer für das Kitaland Nummer eins geworben. Wir wissen aber seit der Anhörung im Finanz- und Sozialausschuss zu dem Gutachten, was Frau Bernhardt vorhin schon mal kurz erwähnt hatte, als Herr Profes- sor Junkernheinrich mal dargestellt hat, wie die Kommunalausgaben sind, dass das mitnichten so ist, dass das Geld hier wie in den anderen Bundesländern in die Kitaverpflegung oder Kitaversorgung fließt. Und das, finde ich, ist schon ein Aspekt, den müssen wir uns hier auch noch mal in den Landtag ziehen.
(Jörg Heydorn, SPD: Das müssen Sie noch mal genauer erklären! Das habe ich nicht verstanden. – Zuruf von Manfred Dachner, SPD)
(Torsten Renz, CDU: Haben wir jetzt das Thema Vollverpflegung? – Zuruf von Wolfgang Waldmüller, CDU)
wir tun alles für unsere Kinder. Ich denke schon, dass in den vergangenen drei Jahren einiges passiert ist. Ich will das auch nicht alles zu negativ sehen,
aber ich glaube schon, dass das Land nach wie vor eine Verantwortung hat. Und natürlich haben auch die Kommunen eine Verantwortung. Aber wir können nicht die Kommune damit alleinlassen,
Ich finde es zum Zweiten sehr beschämend, dann zu sagen: Also wenn jetzt diese Verhandlungen sind, dann könnten noch mehr in die privaten Trägerschaften. Das muss uns doch aufhorchen lassen.
(Torsten Renz, CDU: Im Leben nicht, das nehmen Sie mir sofort zurück! – Heiterkeit bei Manfred Dachner, SPD)
(Torsten Renz, CDU: Sie weiß nicht, was sie sagt. Ich glaube, Sie haben nicht alle Teller im Schrank. – Heinz Müller, SPD: Oh!)
(Unruhe vonseiten der Fraktionen der SPD, CDU und DIE LINKE – Heinz Müller, SPD: Also eure Sachlichkeit ist wirklich zu bewundern.)
Herr Abgeordneter Renz, ich erteile Ihnen einen Ordnungsruf für die persönliche Beleidigung. Im Übrigen bitte
ich, von notorischen Gegenreden Abstand zu nehmen. Sie haben hier die Möglichkeit, das Wort zu ergreifen und sich zur Debatte zu melden. Zurufe sind gestattet, aber mehr gestatte ich nicht.
Meine sehr geehrten Damen und Herren Abgeordnete, ich denke, die Aussprache hat eben nicht nur die Erzieher/-innen im Fokus, sondern es geht insgesamt um die Bezahlung der sozialen Berufe. Wer arbeitet im sozialen Bereich? Es sind zumeist Frauen. Und es fängt bei der Ausbildung schon an, Herr Renz.