dass es eigentlich um zwei Kernkompetenzen geht,
(Simone Oldenburg, DIE LINKE: Computer und Spiele. – Heiterkeit vonseiten der Fraktion DIE LINKE)
Punkt eins zum einen die Erweiterung des Rahmenplanes, was hier schon mehrfach angedeutet und erläutert worden ist, im Rahmen der digitalen Erweiterung. Und zum Zweiten, was die Ministerin auch noch unterstrichen hat, ist, dass die Eltern mehr und mehr zu präventiven Tätigkeiten mit herangezogen werden, um unsere Kinder darauf aufmerksam zu machen,
(Patrick Dahlemann, SPD: Sehr richtig!)
dass es eben andere Möglichkeiten gibt,
(Patrick Dahlemann, SPD: Sehr richtig, Herr Saemann!)
sich zu amüsieren und nicht unbedingt am Computer zu sitzen und die Zeit totzuschlagen.
(Simone Oldenburg, DIE LINKE: Welche denn?)
Es bieten sich da einige Sachen an,
(Heiterkeit bei Simone Oldenburg, DIE LINKE)
dass man vielleicht die eine oder andere Tanzveranstaltung besucht
(Zuruf von Bernhard Wildt, Freie Wähler/BMV)
(Simone Oldenburg, DIE LINKE: Wo Sie auflegen als DJ!)
Vielleicht möchte ich in diesem Rahmen sagen,
(Zuruf von Patrick Dahlemann, SPD)
mein geschätzter Kollege Herr Wildt, ich würde sagen, der Antrag ist nicht so unbedingt notwendig,
(Heiterkeit bei Manfred Dachner, SPD)
und ich denke, wir werden diesen Antrag auch ablehnen.
(Vincent Kokert, CDU: Oh! – Heiterkeit vonseiten der Fraktion der CDU)
Und, meine sehr geehrten und geschätzten Kollegen, lassen Sie mich als letzte paar Worte, bevor die Weihnachtsfeier dann losgeht, sagen,
(Peter Ritter, DIE LINKE: Herr Wildt kommt noch!)
um noch einmal Fritz Reuter an den Haaren zu ziehen,
(Peter Ritter, DIE LINKE: Du bist nicht der Letzte!)
angesichts des Umstandes, dass diese nervenzehrenden Stunden hier bei uns im Parlament
(Heiterkeit vonseiten der Fraktion der SPD)
auch der einen oder anderen Abwechslung bedürfen, denke ich mal:
(Zuruf von Patrick Dahlemann, SPD)
„Wer Dach för Dach sin Arbeit deit un ümmer up den Posten steit, hei måkt dat gaut, hei måkt dat giern, ok son Minsch dörf sik amüsiern.“ – Danke für die Aufmerksamkeit, meine Damen und Herren.
(Beifall vonseiten der Fraktionen der SPD, CDU, AfD – Simone Oldenburg, DIE LINKE: Zwei Minuten, drei Sekunden.)
Ja, ich stelle mir die Frage, ob wir vielleicht im Ältestenrat auch mal das Thema Schleichwerbung behandeln sollten, aber nicht mehr in diesem Jahr.
Und jetzt gebe ich für das letzte Wort zu diesem Antrag Herrn Wildt für die Fraktion Freie Wähler/BMV das Wort.
(Zurufe von Thomas de Jesus Fernandes, AfD, und Dr. Ralph Weber, AfD)
Das allerletzte Wort habe hoffentlich noch ich.
(Thomas de Jesus Fernandes, AfD: Selbstverständlich! – Zuruf von Rainer Albrecht, SPD – Heiterkeit vonseiten der Fraktion der SPD)
Ja, sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kollegen! Ich möchte jetzt das Thema auch nicht noch unnötig in die Länge ziehen,
(Thomas de Jesus Fernandes, AfD: Danke!)
ich glaube, wir haben uns schon deutlich darüber ausgetauscht, aber ein paar Punkte muss ich natürlich noch mal kurz ansprechen.
(Zuruf von Patrick Dahlemann, SPD)
Das eine ist, dass das Thema Sucht jetzt hier so ein klein bisschen verharmlost wurde, insofern,...
(Zurufe vonseiten der Fraktion der AfD und Vincent Kokert, CDU: Nein!)
... insofern, dass immer gesagt wurde, ja, was ist denn jetzt Sucht.
(Zuruf von Thomas de Jesus Fernandes, AfD)
Ist das jetzt schon Sucht oder ist das jetzt schon Sucht? Und in dem Moment, wo man diese Frage stellt,
(Zuruf von Nikolaus Kramer, AfD)
verharmlost man das Thema schon, denn Süchte sind natürlich ganz eindeutig definiert und da brauchen Sie nur mit einem Arzt zu sprechen, der kann Ihnen das ganz genau erklären, was eine Sucht ist. Also diese Grauzone, die hier herzustellen versucht wird, gibt es in der Form nicht.
(Zuruf von Thomas de Jesus Fernandes, AfD)
Und mein Antrag oder unser Antrag beschäftigt sich eben auch mit Sucht und nicht nur mit übertriebenem Spielkonsum, sondern das ist dann wirklich schon eine andere Kategorie.
Dann wurde gesagt, es gibt natürlich viele Süchte und nicht nur die nach Computerspielen.