Protokoll der Sitzung vom 25.01.2017

(Tilo Gundlack, SPD: Da müssen Sie doch selber lachen, ne?)

Dieses Vorhaben wird uns sehr viel Geld kosten, neuesten Berechnungen nach weit über 500 Milliarden Euro bis zum Jahre 2025, nach oben offen. Alle Studien, die der Weltklimarat IPCC bisher veröffentlicht hat, basieren auf hypothetischen Annahmen, sind also auch postfaktisch.

(Zuruf von Jochen Schulte, SPD)

Diese Annahmen erfolgten aufgrund mathematischer Modellbildungen und werden durch reale Satellitenmessdaten nicht bestätigt. Dabei sind die Zahlen durchaus ernüchternd.

Schauen wir uns die Zusammensetzung unserer Atemluft an: Der Anteil des Spurengases CO2 in der Luft beträgt 0,038 Prozent. Der Rest setzt sich zu 78,08 Prozent aus Stickstoff, 20,95 Prozent aus Sauerstoff und 0,93 Prozent aus Argon zusammen. Von diesen 0,038 Prozent CO2 produziert die Natur 96 Prozent selbst, den Rest, also 4 Prozent, der Mensch. Das sind 4 Prozent von 0,038,

(Vincent Kokert, CDU: Können Sie das noch mal sagen? Ich habe das nicht verstanden.)

also 0,00152 Prozent.

(Dietmar Eifler, CDU: Wie viel? – Heiterkeit und Zuruf von Tilo Gundlack, SPD)

Der Anteil Deutschlands hierbei beträgt 3,1 Prozent.

Hätten Sie sich gebildet, hätte ich das nicht vorlesen müssen.

(Heiterkeit vonseiten der Fraktionen der SPD und CDU – Beifall vonseiten der Fraktion der AfD)

Das heißt, Deutschland beeinflusst mit mageren 0,0004712 Prozent das CO2 in der Luft,

(Peter Ritter, DIE LINKE: Hätten Sie die Geschäftsordnung gelesen, dann wüssten Sie, dass Sie nichts vorzulesen haben hier in der Aktuellen Stunde.)

was uns jährlich Steuern und Belastungen von etwa 50 Milliarden Euro kostet.

(Zuruf von Andreas Butzki, SPD)

Man muss auch mal klarstellen, dass sich die Durchschnittstemperaturen in den letzten 18 Jahren überhaupt nicht erhöht haben,

(Heiterkeit bei Thomas Krüger, SPD: Das gibts nicht.)

obgleich sich die CO2-Emissionen mehr als verdreifacht haben. Wo soll der so häufig beschworene Zusammenhang denn nun sein? Die Auswirkungen sind, anders als offiziell behauptet wird, durchweg positiv.

(Thomas Krüger, SPD: Stimmt, und die Erde ist eine Scheibe. – Tilo Gundlack, SPD: Was, die Erde ist eine Scheibe?!)

CO2 ist für die Photosynthese von Pflanzen essenziell, um über die Photosynthese Biomasse und ausreichend Sauerstoff produzieren zu können.

(Zuruf von Peter Ritter, DIE LINKE)

Dementsprechend gedeiht bei einer Zunahme des Kohlenstoffdioxidanteils in der Luft die Vegetation außerordentlich gut.

Werfen wir doch einen Blick in die Geschichte. Befand sich die Menschheit in einer Warmzeit, ging es ihr verhältnismäßig gut. Die Geburtenraten stiegen und es kam zu einem Bevölkerungswachstum.

(Peter Ritter, DIE LINKE: Weil es so kalt war. – Heiterkeit vonseiten der Fraktion der SPD)

Neue Lebensräume wurden erschlossen und urbar gemacht. Ein gutes Beispiel dürfte die Besiedlung Grünlands, heute Grönlands, durch die Wikinger sein. Einsetzende Kaltzeiten, wie zum Beispiel die kleine Eiszeit, die bis 1850 anhielt, führten dagegen zu erheblich negativen Ereignissen wie Missernten, Hungersnöten, Seuchen und Bevölkerungsrückgang.

(Andreas Butzki, SPD: Die Indianer haben Sie noch vergessen.)

Übrigens mussten sich auch die Nordmänner diesem Kälteeinbruch Ende des 14. Jahrhunderts beugen und ihre Siedlungen, …

(Thomas Krüger, SPD: Sprechen Sie noch zum Thema?)

Also so viel Primitivität hätte ich nicht gedacht hier.

(Heiterkeit vonseiten der Fraktionen der SPD, CDU und DIE LINKE – Vincent Kokert, CDU: Ich auch nicht.)

… und ihre Siedlungen aufgeben.

(Beifall vonseiten der Fraktionen der SPD und DIE LINKE)

Es ist also festzustellen: Wir kommen aus einer Kälteperiode und nähern uns einem Klimaoptimum, wie es auch im Mittelalter herrschte.

(Heiterkeit vonseiten der Fraktionen der SPD und DIE LINKE – Andreas Butzki, SPD: So ein Schwachsinn!)

Für die bereits angemahnte Umverteilungsmaßnahme bedarf es aber einer ideologischen Grundlage des von Menschen gemachten Klimawandels und der von Ihnen allen postulierten Rettung des Weltklimas. Doch worum geht es wirklich?

Fragen wir doch mal den Vizechef des IPCC und des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung,

(Andreas Butzki, SPD: Was ist denn IPCC?)

Professor Dr. Ottmar Edenhofer. In der „Neuen Zürcher Zeitung“ sagte er bereits 2010 unmissverständlich, dass durch die Klimapolitik das Weltvermögen de facto umverteilt wird. Man müsse sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik sei.

Oder zitieren wir die ehemalige kanadische Umweltministerin Christine Stewart:

(Jochen Schulte, SPD: Haben Sie auch eine eigene Meinung?)

„Es ist egal, ob die Wissenschaft der globalen Erwärmung komplett an den Haaren herbeigezogen ist, gibt uns der Klimawandel doch die größte Möglichkeit, Gerechtigkeit und Gleichheit in die Welt zu tragen.“ Es handelt sich also um eine weltweite sozialistische Umverteilungsaktion,

(Heiterkeit vonseiten der Fraktion DIE LINKE und Tilo Gundlack, SPD)

an der sich die bundesdeutschen sozialistischen Blockparteien von den LINKEN

(Heiterkeit vonseiten der Fraktion DIE LINKE – Beifall Peter Ritter, DIE LINKE)

über die GRÜNEN bis hin zur Merkel-CDU beteiligen und nebenbei auch noch massiv profitieren.

(Heiterkeit vonseiten der Fraktionen der SPD und DIE LINKE – Minister Harry Glawe: Mann, Mann, Mann, Mann! – Zuruf von Thomas Krüger, SPD)

Dabei müsste doch ausgerechnet hier in den neuen Bundesländern klar sein, wohin eine ideologisch irre Planwirtschaft führt.

(Heiterkeit vonseiten der Fraktion DIE LINKE – Zuruf von Peter Ritter, DIE LINKE)

Es ist also festzustellen, Umweltschutz hat mit Klimapolitik nichts zu tun.

(Heiterkeit vonseiten der Fraktion DIE LINKE – Zuruf von Thomas Krüger, SPD)

Deutschland verwandelt sich mit Riesenschritten in ein einziges Gewerbegebiet. Dafür werden jährlich circa 200.000 Fledermäuse und 500.000 Vögel durch Windräder erschlagen, da wird durch Offshorewindparks die Ausrottung der letzten Schweinswale in Kauf genommen und dann den Fischern die Schuld in die Schuhe geschoben. Die Energiewende zerstört unsere Umwelt und deutsche Heimat, sie vernichtet die Naturräume, die dieses Land so unverwechselbar und einmalig machen. Sie wird somit zum Totengräber deutscher Kulturlandschaften und Identität und somit auch zu einem Sargnagel europäischer Vielfalt.