Es handelt sich hierbei um einen Megatrend in der Lebensmittelherstellung. Ich glaube, es ist richtig, dass er unterstützt wird, dass wir uns bemühen, dass dieser Trend anhalten kann. Denn wir wissen alle, dass der hohe Fleischkonsum gerade hier in Niedersachsen große Probleme macht. Ich nenne nur das Stichwort „Gülle und Nitratbelastung“. Wie viele Debatten wurden hier um die Düngeverordnung geführt! Das könnten wir uns alles sparen, wenn wir geringere Tierbestände hätten.
Ich glaube, es geht bei diesen Produkten, diesen Fleischimitaten, gar nicht nur um die relativ kleine Gruppe der Veganer oder Vegetarier, sondern auch um eine andere Zielgruppe: um die Flexitarier - die sind ja vorhin auch schon angesprochen worden -, also Leute, die einfach ihren Fleischkonsum reduzieren wollen.
Ich glaube, die Argumente sind ausgetauscht. Die Verbraucher sind schlauer, als Sie denken. Sie wissen auch, dass in der CDU trotz des C keine christliche Politik vertreten wird.
(Beifall bei den GRÜNEN - Zurufe von der CDU: Wie bitte? Was war das? - Können Sie das mal wiederholen? - Martin Bäumer [CDU]: Was soll das denn? Das finde ich nicht in Ord- nung!)
- Könnten Sie bitte den Disput beenden! - Es gibt nun eine Kurzintervention des Kollegen Oesterhelweg. Bitte!
(Helmut Dammann-Tamke [CDU]: Ich glaube, ich spinne! - Martin Bäumer [CDU]: Das kann ja wohl nicht wahr sein! - Weitere Zurufe von der CDU)
(Helmut Dammann-Tamke [CDU]: Ei- ne Frechheit ist das! - Martin Bäumer [CDU]: Unverschämt! - Helmut Dam- mann-Tamke [CDU]: Wie blank müs- sen die Nerven liegen, dass die sich so etwas herausnehmen! - Gegenruf von Petra Tiemann [SPD]: Was habt ihr denn ausgeteilt? Wer im Glashaus sitzt! - Helmut Dammann-Tamke [CDU]: Man kann auch beim Thema bleiben! - Weitere Zurufe)
Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die Sitzungsunterbrechung ist erfolgt aufgrund anhaltender Störungen und aufgrund von Zwischenrufen, deren Begrifflichkeiten ich zu überdenken bitte.
Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Zunächst einmal, Herr Kollege Schminke, herzlichen Dank für die sehr leckere Wurst. Ich habe dem Kollegen Toepffer die Hälfte abgegeben; der hat es nötiger.
Liebe Frau Staudte, Sie haben die Deutungshoheit. Das kann man auch in Ihrer Pressemitteilung zu dem Event draußen lesen. Das bedeutet: Da ist er wieder. Der in Wolfenbüttel, Frau Kollegin Piel, eingezogene Zeigefinger ist wieder da. Die Grünen haben immer Recht und haben immer die Deutungshoheit.
Sie maßen sich sogar an zu entscheiden, ob wir hier eine christliche Politik machen oder nicht. Das steht Ihnen nicht zu!
Meine sehr verehrten Damen und Herren, wenn Sie uns als Lobbyisten bezeichnen, möchte ich gern ein bisschen mehr über die Inhalte Ihrer Gespräche mit Rügenwalder wissen. Denn eines ist klar - ich habe das mehrfach schon klargestellt, lieber Kollege Schminke und liebe Frau Kollegin Staudte -: Wir sind nicht zurückgerudert, und wir haben auch nicht gesagt, dass wir dazu eine andere Auffassung haben.
Abschließend sage ich Folgendes, weil Sie sich hier und heute Nachmittag nach dem EuGH-Urteil wirklich verrennen: Was für Käse gilt, gilt auch für Fleisch.
(Wiard Siebels [SPD]: Wie viele Teil- nehmer, Herr Kollege? Alles andere ist Täuschung der Bürger, meine sehr verehrten Damen und Herren. (Beifall bei der CDU)
Herr Präsident, vielen Dank. - Was soll man dazu sagen, wenn hier vorne jemand steht, die ganze Zeit so macht
Und auch diese Angefasstheit hier - - - Dieser Spruch mit dem C in CDU war mir im Vorfeld fast schon zu abgegriffen, um ihn noch einmal zu verwenden. Dass Sie sich da so aufregen! Und das,
(Johanne Modder [SPD]: Austeilen, aber nicht einstecken können! - Zuruf von der SPD: Austeilen kann er, aber nicht einstecken! - Weitere Zurufe)
genauso wie das Problem, das Sie hier angeblich festgestellt haben, auch ein völlig konstruiertes Problem ist. Kein Mensch hat Probleme mit diesen Bezeichnungen.