Genau das ist die Chance für die Universiade 2025 in Nordrhein-Westfalen. Wir werden zeigen, dass wir ein weltoffenes und vor allen Dingen ein tolerantes Land sind. Rund 10.000 Teilnehmer aus 150 Nationen werden sich in verschiedenen Wettbewerben sportlich messen. Wir können beweisen, dass wir das Sportland Nummer eins sind. Wir wollen uns weltweit als Sportland präsentieren, und wir wollen uns vor allen Dingen auch als solches etablieren. Dabei werden wir nicht nur touristische Werbung für Nordrhein-Westfalen machen.
Bereits 1989 haben wir in Duisburg in abgespeckter Form gezeigt, dass wir eine Universiade erfolgreich durchführen können. Mit der nachhaltigen Nutzung der vorhandenen Sportstätten setzen wir auch 2025 ein wichtiges Zeichen.
10.000 junge Menschen aus der ganzen Welt werden tolle Erfahrungen mit nach Hause nehmen. Wir können uns mit unserer großen Dichte als Spitzenstandort für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, mit der Qualität unserer Hochschulen weltweit einen Namen machen. Die geplanten Jobbörsen, die Wirtschaftskongresse sowie das kulturelle Rahmenprogramm werden einen entsprechenden Beitrag dazu leisten.
Die Universiade wird aber auch ein wichtiger Baustein im Hinblick auf mögliche Olympische Spiele 2032 an Rhein und Ruhr sein. Die Aufbruchmentalität – genau das hat Nordrhein-Westfalen und insbesondere das Ruhrgebiet groß gemacht – wollen wir dafür nutzen.
Wir werden nicht nur die Bewerbung unterstützen, sondern wir haben auch weiterhin den gesamten Sport im Blick. Mit dem Programm „Moderne Sportstätte 2022“ zur Unterstützung von 20.000 Vereinen mit mehr als 5 Millionen Mitgliedern, der Fußball-EM 2024 in Deutschland, den Invictus Games und der Unterstützung des IPC in Bonn zeigen wir seit 2017, dass Nordrhein-Westfalen das Sportland Nummer eins ist und auch bleiben soll.
Gern möchte ich jetzt und hier die Gelegenheit nutzen, um Danke zu sagen, weil das wirklich meine letzte Rede in diesem Hohen Haus sein wird: Danke an die Kolleginnen und Kollegen in den Ausschüssen. Ich meine, der gemeinsame Antrag zeigt, dass wir gerade im Sportausschuss sehr gut zusammenarbeiten. Vielen Dank insbesondere an meine 71 Kolleginnen und Kollegen der CDU-Landtagsfraktion.
Auch den Mitgliedern der Landesregierung möchte ich für ihre hervorragende Arbeit und die Zusammenarbeit sehr danken. – Liebe Ina, nimm das bitte mit ins Kabinett.
Nicht vergessen möchte ich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Landtagsfraktion, der Landtagsverwaltung und unseres Südwestfalenbüros.
Sebastian Moos, Robin Vorsmann und Alexander Bange aus meinem Landtagsbüro möchte ich ganz besonders danken. Ohne diese drei Herren wäre die Arbeit schlicht und ergreifend nicht möglich gewesen. – Vielen Dank.
Auch wenn sie es leider nur im Livestream sehen kann, weil sie gerade unsere Töchter ins Bett gebracht hat, möchte ich mich doch bei meiner Frau Pamela bedanken. Sie hat mich …
Sie hat mir nicht nur immer den sogenannten Rücken freigehalten, sie hat mich wirklich stets unterstützt. Sie war mir eine kluge Beraterin, und sie wird es weiterhin sein. Vielen Dank, liebe Pamela, für alles.
Nun blicke ich auf eine dreieinhalbjährige Zugehörigkeit zu diesem Hohen Haus zurück. In den vergangenen Tagen habe ich viel über die Begegnungen in diesen dreieinhalb Jahren nachgedacht. Ich bin dankbar für das, was wir in dieser Zeit erreichen konnten. Die Bürgerinnen und Bürger aus Balve, Hemer, Menden, Neuenrade und Plettenberg hier vertreten zu dürfen, hat mich stets mit großem Stolz erfüllt. Nun werde ich nicht nur für meinen Wahlkreis, sondern als Landrat für den gesamten Märkischen Kreis ackern.
Abschließend: Bitte machen Sie alle hier in diesem Hohen Haus weiter. NRW muss den guten Weg, den wir seit 2017 beschritten haben, zu Ende gehen. NRW hat das verdient, denn es ist ein starkes und tolles Land.
Vielen Dank, Herr Kollege Voge, für diese letzte Rede hier im Landtag von Nordrhein-Westfalen. Wir wünschen Ihnen von Herzen alles Gute, glückliche Entscheidungen, weiterhin so viel Elan und Effet, wie man ihn nicht nur im Sportausschuss, sondern insgesamt in der Politik braucht.
Wenn Sie das nächste Mal wiederkommen, freuen wir uns. Dann dürfen Sie hier wahrscheinlich nicht reden, aber Sie sind uns als Landrat herzlich willkommen. Alles Gute und Gottes Segen!
Danke schön. – Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Herr Voge, natürlich auch von meiner Seite ein Dankeschön für die konstruktive und gute Zusammenarbeit, insbesondere im Sportausschuss. Da haben wir jetzt ein paar Jahre miteinander verbracht. Machen Sie es gut in dem neuen Amt, machen Sie alles richtig! Auch von mir noch einmal ein Dankeschön.
Sprung zum Thema „Universiade 2025 in NordrheinWestfalen“. Herr Voge hat auch in diesem Fall die Rahmenbedingungen eigentlich alle schon genannt. Wir sind mehr als zweieinhalb Stunden hinter der Zeit und haben noch sechs Tagesordnungspunkte vor uns. Ich will mich also kurz fassen. Ich habe drei Gedanken vorzutragen.
Gedanke eins: Die SPD-Fraktion begrüßt, dass der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband dieses Ereignis beantragt. Wir sind fest davon überzeugt, dass der adh das gut machen wird. Er war im Sportausschuss, wir haben Fragen gestellt und Antworten erhalten. Wir freuen uns also darauf. Wir freuen uns auf das Ereignis. Das ist überhaupt kein Thema. Wir unterstützen es. Wir stehen voll dahinter.
Gedanke zwei: Der Duisburger Abgeordnete weiß noch von 1989 – obwohl er damals noch nicht in Duisburg gelebt hat –, weil es seit 1996, als er nach Duisburg kam, dauernd Thema ist. Alle Leute reden darüber, welch tolles Ereignis es war, diese Universiade in Duisburg durchgeführt zu haben. Ich habe es durch all die Gespräche sozusagen noch einmal erlebt. Das ist eine Ermunterung aus Duisburg für Sie. Das war toll 1989. Diese Stadt hat das nicht vergessen; sie diskutiert noch heute darüber.
Gedanke drei: Wenn ich danach wieder gehe, bekomme ich von Ihnen hoffentlich noch mal Beifall. – Es gibt die Olympiabewerbung 2032. Auch dafür brauchen wir solche Ereignisse natürlich – unabhängig vom Veranstalter, der das ganz toll macht. Das ist gar keine Frage. Die Universiade ist das zweitwichtigste Sportereignis der Welt, und wir wollen sie ja als Vorbereitung für das wichtigste haben. Mir ist auch wichtig, dass wir möglichst viel nach NordrheinWestfalen holen.
Wir sind ganz zuversichtlich, dass Sie in der Zusammenarbeit, in den Verhandlungen mit dem Ministerium die Details klären können und wir diese dann im Sportausschuss erfahren. Machen Sie es gut! – Oben auf der Besuchertribüne sitzen zwei Vertreter der Universiade. Deswegen schaue ich nach oben.
Vielen Dank, Herr Kollege Bischoff. – Für die FDP-Fraktion spricht Herr Kollege Terhaag. Die Messlatte liegt jetzt bei 2 Minuten und 20 Sekunden.
Lieber Kollege Marco Voge, auch von meiner Seite und vonseiten meiner Fraktion vielen Dank für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und natürlich eine glückliche Hand bei der neuen Aufgabe!
Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich freue mich, dass wir im breiten Schulterschluss die Bewerbung zur Ausrichtung der Sommer-Universiade Rhein-Ruhr 2025, also der Weltsportspiele der Studierenden, begrüßen und unterstützen.
Das zweitgrößte Multisportevent der Welt bietet uns eine einmalige Gelegenheit, unser starkes Sportland mit hervorragendem Leistungs- und Hochleistungssport auf dem internationalen Parkett in der, wie ich sagen kann, dichtesten Hochschullandschaft entlang der Rhein-Ruhr-Schiene zu präsentieren.
Sollte NRW den Bewerbungszuschlag erhalten, sind wir das erste Land, das diesen Spitzensportwettkampf unter neuen zukunftsweisenden Maßstäben des Weltdachverbandes des Hochschulsports veranstalten wird. Wir wären die ersten Ausrichter, die eine moderne Universiade in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht präsentieren. Neben dem eigentlichen sportlichen Wettkampf soll die Universiade nämlich auch zur Begegnung und zum Austausch der Studierenden, also zum Austausch von internationalem Wissenschafts-Know-how, genutzt werden.
Auch die Menschen in der Rhein-Ruhr-Region sollen nicht nur Zuschauer werden, sondern durch begleitende kulturelle und bürgeroffene Veranstaltungen in den Städten aktiv in die Universiade eingebunden werden. Die mehr als 10.000 internationalen Athleten aus 150 Ländern werden dafür sorgen, dass die Rhein-Ruhr-Region und damit Nordrhein-Westfalen
Das wiederum stärkt uns den Rücken für die Bewerbungsinitiative um die Olympischen und Paralympischen Spiele an Rhein und Ruhr 2032. – Vielen Dank.
Vielen Dank, Herr Kollege Terhaag. Ich schaue mal. – Ja, Sie haben es geschafft. Wunderbar, keine Frage – wir hätten für Sie noch 3 Minuten und 10 Sekunden Redezeit. Es war also eine ordentliche sportliche Leistung, die Sie hier hingelegt haben.