sen können, ohne dass wir für uns in Anspruch nehmen, das Ziel erreicht zu haben. Die Lehrpläne sind in ihrer veränderten Breite von Herrn Kuhn und von Frau Brede-Hoffmann dargestellt worden.
sten, sondern eine große Zahl von ausgebildeten und damit konfrontierten Lehrerinnen und Lehrern an den rheinlandpfälzischen Schulen, sodass ich glaube, mit gutem Gewissen sagen zu können, dass es keine spektakulären Einzelaktionen sind, sondern die Tatsache, dass sich diese Schule.in Rhein
· Iand-Pfaiz - das ist nicht die Landesregierung, sondern es kommt darauf an, dass es die Schule ist - in einem breiten Aufbruch auf dem Weg in dieses Informationszeitalter befindet und dass es im Gegensatz zu anderen Bundesländern für den kurzen Zeitraum des überschaubaren Weges klare Ziel~ Vorstellungen und keine Luftschlösser gibt. Ich bin deswegen davon überzeugt, dass wir in dem wichtigen Bereich optimis- · tisch in die Zukunftsehen können.
Herr Präsident, meine sehr geehrten Damen und Herren! Frau Brede-Hoffmann, mit. überzogenem Aktionismus kann man Kompetenzen nicht ersetzen. Das ist eine Aussage, zu
Herr Staatsministef Zöllner, ich_ habe aufmerksam zugehört, korrigieren Sie mich, wenn es nicht stimmt; was ich jetzt zitiere. Sie sagen, Sie wissen nicht, welche Kompetenzen vermit
telt werden sollen, weil im multimedialen Bereich so vieles so schnell im Fluss sei. Dann muss ich Ihnen aber sagen: Was ist das für eine Kompetenz, wenn ich doch klare Richtlinien in unseren Schulen brauche, damit die Kinder in diesem Bereich ausgebildet werden, der heute bereits existiert und nicht erst morgen?
- Sagen Sie bitte das, was Sie zu sagen haben, in sachlichem Ton und nicht in Hektik, Frau Brede-Hoffmann.
Gleichwohl sage ich Ihnen: i-Her fehlt die Richtlinie, die wir uns alle geben sollten,-die Sie als Bildungsminister vorformulieren müssten. Dann fälit mir die Frage ein: Wie wollen Sie das organisatorisch vermitteln? Haben Sie daran gedacht, dass in der Schule in diesem Bereich Blockunterricht durchgeführt wird? Haben Sie daran gedacht, dass fächerbegleitend die Ausbildung stattfinden soll? Wo ist Ihr Ansatz? Ich muss Sie, wenn Sie Blockunterricht machen, fragen: Wo ist Ihr Ansatz? Soll das nur mit Lehrern passieren, mit pädagogisch ausgebildeten-Leuten? Wollen Sie die Industrie mit hinein neh
men, die Sie pädagogisch begleiten? Alle diese Fragen sind zu beantworten, meine Damen und Herren. Dazu habe ich nichts, aber auch gar nichts auf dem Tisch.
Herr Bildungsminister, wir haben eine Positivliste von Büchern in Rheinland-Pfalz. Das ist gut so. Wo ist dann aber die Positivliste der Lern-Software, die wir in Rheinland-Pfalz ein
Ich muss Ihnen nur zum Schluss noch sagen: Tun Sie etwas und ergehen Sie sich bitte nicht in irgendwelchen Erklärun
Herr Kollege, ·ich kann mir vorstellen, dass Sie das hektisch finden, wenn wir das in einem halben oder drei viertel Jahr schaffen, alle Schulen ans Netz zu bekommen, dass es viel
leicht die Geschwindigkeit, mit der Sie arbeiten, denken oder entwickeln, übersteigt und auch die Geschwindigkeit Ihrer Kolleginnen und Kollegen in anderen Bundesländern.
finden. Wir empfinden es einfach als notwendig und machen es so. Wir sind dankbar, dass der Ministerpräsident und der Minister diese lnititive gestartet haben. Wir unterstützen sie. Wir wissen - das ist das Gute daran -, dass die Lehrkräfte ari den Schulen und die Schulleitungen es auch unterstützen und es nicht ais hektisch, sondern ais wohi geordnet empfinden. Das beruhigt mich.
Ich empfehle Ihnen unseren Antrag, in dem·die Internet~ Adresse enthalten ist. Schaue'n Sie sich einmal den BildungsServer an, wenn Sie Lehrpläne und Richtlinien vermissen. Dort finden Sie sie für alle Fächer, für alle Altersstufen, Schularten, berufsbildende Schulen, allgemein bildende Schulen, was ihr Herz begehrt. Sie haben überaii die Richtiinien, die Sie so sehr vermissen.
Was der Minister deutlich gesagt hat - ich dachte, das wäre das Empfinden eines modernen Menschen im Zeitalter der Entwicklung von digitalen Medien -, ist, dass wir gar nicht wissen, wo die Reise noch überall hingehen wird und was sich dann in den. nächsten zehn bis 15 Jahren noch entwickeln wird.
Was wir wollen, Herr Kollege, anders als Sie, ist, für unsere Schulen und Bildungseinrichtungen die Freiheit zu lassen,. dass wir dort, wo die Entwicklung hingeht, auch mit hinge
hen können und nicht vorher eine Tür zugemacht haben. Herr Kollege, unsere Türen sind auf. Wir wollen sie nicht
Positivliste von Lern-Software. Auch das zeigt, dass Sie überhaupt noch nie diesen Bildungs-Server angeklickt haben, sonst wüssten Sie, dass sie dort empfohlen wird, dass es dort für die Lehrerinnen und Lehrer Handreichungen gibt, mit welcher Software in welchen Altersstufen und in welcher Klasse unterrichtet werden kann. Schauen Sie sich es einfach einmal an.
ren und sich dort von den Kolleginnen und Kollegen, die an der Software selbst arbeiten und die Software, die ihnen von Privatfirmen geliefert werden, weiterentwickeln, das einmal
vorführen zu lassen. Wenn Ihnen das aber zu weit ist, dann gehen Sie einmal in eine Ihrer Grundschulen. Schauen Sie sich einmal an, was dort Lehrerinnen und Lehrer mit Software machen.
Besuchen Sie doch einmal Tagungen des Ministeriums einmal jährlich, in denen zum Beispiel Software für Lehrerinnen und Lehrer, die daran interessiert sind, vorgestellt wird. Auch dann würden Sie diese Positivliste sehen.
Etwas anderes würden Sie auch noch mitbekommen, wenn Sie sich dafür interessieren, dass dieses Land die bundesweite. Jugendschutzstelle hat, die zum Beispiel schlechte Software aussortiert und beschreibt und den Lehrerinnen und Lehrern auch Ratschläge gibt - Jugendschutznet genannt. Auch das sollten Sie sich einfach einmal zu Gemüte führen.