auch gesagt, für die F.D.P.-Fraktion sei Recht und Gesetz ein Grundpfeiler Ihrer Politik. Das sollten Sie jetzt einmal unter Beweis stellen. Ich glaube, dann können Sie weiter gehen, als Sie bisher gegangen sind; denn diese Aussage ist bezogen auf das LandespersonalvertretÜngsgesetz so, wie Sie es vorgelegt haben, und so, wie Sie es jetzt geändert haben.
Meine Damen und Herren, in dem langen. Diskussionsverlauf hat sich herausgestellt, dass die Beschäftigten mit diesem Gesetzentwurf, so wie er von der Landesregierung vorgestellt wurde, aber auch durch den Beratungsverlauf. nicht ermutigt wurden, sich a~iv am öffentlichen Dienst in den Personalrä
ten zu beteiligen, weil sie durch Ihre Vorschläge und Ihre Art, die Debatte zu führen, demotiviert und entmutigt wurden.
Trotzdem muss man festhalten, dass es auch das Verdienst der Beschäftigten, der aufgebrachten Personalratsmitglieder, der Gewerkschaften und nicht zuletzt auch unseres Ände
rungsantrags war, dass Sie im Verlauf des Gesetzgebungsverfahrens einige Erfolge für die Beschäftigten durchsetzen konnten.
(Pörksen, SPD: Dann schauen Sie sich.. Ihr Gesetz einmal genauer an!} - Einige, nicht weitgehend genug, aber einige durchsetzen konnten. (Beifall des BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Herr Pörksen, Sie glauben doch nicht, d~ss Sie diese Änderungen vorgenommen hätten, wenn die Personalratsmitglieder und die Beschäftigten nicht"so einen Druck gemacht hätten.
Wenn diese nicht gesagt hätten, wenn sie sich nicht bewegen, dann stehen wir am 13. hier vorne, und das wird auch Auswirkungen haben. hätten Sie sich dann bewegt? - Ich glaube es nicht.
Herr Mertes, ich glaube es noch nicht einmal Ihnen, wenn Sie mich mit Ihren schönen braunen Augen so anblinkern.
Ich glaube, eines muss Ihnen klar sein: Für diese Änderungen haben Sie sich keine Lorbeeren verdient, und das wissen auch die Gewerkschafter und die Beschäftigten..
- Gehöre ich zur CDlJ? - Ich habe eine andere Position und auch eine andere Position in diesem Beratungsgang eingenommen.
, dieses Gesetz in de"r Beratung. Sie haben den massiven Widerstand des DGB und der Beschäftigten erfahren. Dann blieb der Gesetzentwurf erst einmal in der 5chublade. Dann haben Sie ihn im März herausgezogen, eingebracht, und dann sollte er in den Sommermonaten, husch husch, verabschiedet werden.
(Mertes, SPD: Manches braucht eine gute Gärzeit!} - Genau. Dann gärte einiges. Manches gärte auch gut, und manches landete in ihren Änderungsanträgen. Nur, das Ganze war ein versuchter ~:raftakt von Ihnen, die Mitbestimmungsmöglichkeiten im öffentlichen Dienst massiv auszuhöhlen. Nichts anderes war der Regierungsentwurf. (Pörksen, SPD: Mitbestimmungsrechte? Das istdoch Quatsch!)
Ich habe nicht äabeigesessen. Aber Sie haben in_der ersten Beratung keinen Punkt davon diskutiert. Jetzt versuchen sie,
die Scherben einzukehren, die Ihnen Ihre Landes.regierung mit diesem Gesetzentwurf vordie TOr gesch Ottet hat.
ln der Anhörung des Innenausschusses gab es keine wesent~ Hch neuen Argumente. Diese standen schon in der Begründung des Gesetzentwurfs. Ich we!ß nicht, was Sie an diesen Argumenten neu überzeugt hat, außervielleicht der drohende Druckaufder Straße. •
sagen, manches gärt dann auch richtig gut, kann ich nur feststellen, diese Absti!f!mung heute und Ihre Änderungen sind schon eine klare Niederlage für die Landesregierung.
Es ist eine Niederlage für die Landesregierung, und es ist ein kleimir Sieg fur die Beschäftigten, was Ihnen nicht gefällt, und letztendlich auch ein Sieg von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.
macht, dass wir die Verfassungsgerichtsentscheidung auf der einen Seite akzeetiert_haben, aber auch auf der anderen Sei
wirkungs- und Mitbestimmungsmöglichkeiten Männern und Frauen gleichermaßen zukommen lassen wollen. Wir wollen Frauen-nicht in die Ecke ste!Jen und Ihnen die Möglichkeit nehmen, sich in Personalräten zu engagieren, so, wie Herr Pörksen dies bei der ersten Beratung noch verteidigt hat. Noch stärkerhat Herr Creutzmann dies verteidigt.
Ich glaube, dass die Mitarbeiterinnen im öffentlichen Dienst gerade im Zusammenhang mit den vielen Reformansätzen
Mit unserem Änderungsantrag, den wir schon zur Anhörung vorgelegt hatten, haben wir deutlich "gemacht, dass wir die geplanten_ Verschlechterungen zurücknehmen W