Protokoll der Sitzung vom 14.12.2000

schussund natürlich auch im Innenausschuss diskutieren müssen.

Ich wage jedoch zu bezweifeln, dass es gelingen wird, in einer umfangreichen Anhörung aufgrund der etwas kurzen Zeit bis zum Ende der Legislaturperiode andere Stimmen zu -hören. Ich bin der Meihung, dass EinzelheitEn zu diesem The

ma in den beiden Enquete-Kommissionen bereits zu Protokoll gegeben worden sind. Ich denke, vielleicht gelingt es uns auch, durch Sachverstand, der direkt in den Ministerien und bei der Landtagsverwaltung vorhanden ist, das eine oder andere Thema näher zu beleuchten.

Die Volksinitiative ist auch im Bundesvergleich nicht gerade der Renner der direkten Demokratie. Wir haben bundesweit keine großen Erfahrungen zu diesem Thema, sodass auch eine Anhörung in diesem Bereich letztlich eine theoretische sein wü_rde. Die praktischen Erfahrungen können aus Mangel an Erfahrungen nicht gebracht werden. Ich denke; wir sollten

möglichst schnell das Gesetzgebungsverfahren durchlaufen, ohne dass über diese Argumente hinweggegangen wird.

Wenn wir feststellen sollten, dass sich die Regelunge[l, die wir jetzt neu bringen, weil wir Neuland betreten, nicht bewähren, sollten wir uns zu gegebener Zeit Möglichkeiten überle- _

gen, ob man Änderungen vornimmt.

(Glocke des Präsidenten)

Deswegen mein Petitum, ein zügiges Gesetzgebungsverfahren der Sache willen vorzunehmen, damit spätestens in der Februarsitzung des Parlaments zu einer endgültigen Be

schlussfassung gekommen werden kann.

(Beifall bei der SPD und vereinzelt _ -bei der F.D.P.)

Meine Damen und Herren, weitere Wortmeldungen liegen

nicht vor. Damit sind wir am Ende der ersten Beratung des

Landesgesetzes über die Volksinitiative, Gesetzentwurf der

Landesregierung - Drucksache 13/6511 -: Es ist Ausschuss

überweisung vorgeschlagen, und zwar an den Innenaus

schuss - federführend - und an den Rechtsausschuss. ·wären

Sie damit einverstanden?- Danke.

Meine Damen und Herren, ich darf weitere Gäste im rheinland-pfälzischen Landtag begrüßen, und zwar eine

Folklore- und Tanzgruppe Bella ltalia und Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 e der Kurfürst-Balduin-Realschule

Wittlich. Seien Sie herzlich willkommen, meine Damen und

Herren!

(Beifall im Hause)

Ich rufe Punkt 17 der Tagesordnung auf:

Landesgesetz zu dem Staatsvertrag zwischen dem Land

Rheinland-pfalzund dem Saarland über die Errichtung einer Verkaufsstelle nach der Zusatzabgabenverordnung Gesetzentwurf der Landesr~gierung

-Drucksache 13/6542

Erste Beratung

Gemäß Absprache im Ältestenrat gibt es keine Ausspache. Es

ist Überweisung an den Ausschuss für Landwirtschaft und Weinbau- federführend- und an den Rechtsausschuss vorge

schlagen.- Das ist so beschlossen._

Ich rufe Punkt 18 der Tagesordnung auf:

Landesgesetz zur Änderung reisekostenrechtlicher Vorschriften

Gesetzentwurf der Fraktionen

der SPD und F.D.P.

-Drucksache 13/6540

Erste Beratung

Es wird vorgeschlagen, ohne Aussprache eine Über\Neisung

an den Haushalts- und Finanzausschuss- federführend- und

an den Rechtsausschuss vorzunehmen. Das ist so beschlossen.

Ichrute Punkt 19 derTagesordnung auf:

Bericht des Haushalts- und Finanzausschusses über

die Besprechung des Berichts der Landesregierung

über die Finanzhilfen im Haushalt des Landes Rheinland-Pfalzfür die Jahre 1996 bis 1999

-Drucksache 13/6526

-Es ist vereinbart worden, diesen Punkt der Tagesordnung in

der Sitzung im Januar zu behandeln. Dazu besteht Einver

ständnis.

Ich rufe die Punkte 20 und 21 der Tagesordnung in verbun

dender Debatte auf:

Ergebnisse des Europäischen Gipfels von Nizza im Hinblick