Auch der VBE hat in seinem letzten Monatsheft darauf hingewiesen, dass Mitte Januar ca. ein Drittel der zu besetzenden Stellen nicht besetzt werden konnten, da keine Be\'lerber gefunden wurden.
Ich komme zurück auf den Brief, auf den Aufschrei der Aufsichts- und Dienstleistimgsdirektion. Darin wird insbesondere dil~ berufsbildende Schule angesprochen. ln· diesem Brief
heißt es, dass zwei Drittel aller frei werdenden. Stellen nicht besetzt-werden konnten. Konkret heißt das: zehn von 15.- ln Koblenz und in Neustadt gebe es nach Aussage der ADD ein ähnliches Bild.
Die ADD warnt auch davor, dass nach den Somrilerferie·n ein. gravierender Unterrichtsausfalldroht, weil es zu wenig Refe- _
Sie..flüchtet sich in eine halbherzige Werbeaktion, die· nur in Rheinland-Pfal;: greift. Meine Damen und Herren, notwendig ist, dass wir auch außerhalb von Rheinland-Pfalzfür Junglehrer we:rben, in überregionalen Zeitungen und im Internet die Chance suchen. Außerhalb zu werben ist d-eshalb notwendig, weil wir in Rhemland"Pfalz. nicht für alle Fachrichtungen und Berufsfelder eigene Hochschulausbildungsgänge anbieten. Wir brauchen also Absolventen aus anderen Ländern.
Mefne Damen und Herre11, diese Landesregierung ist für den sich abzeichnenden Lehrermangel ursächlich verantwortlich.
Die Landesregierung hat mit ihren Dreiviertelverträgen die Junglehrer geradezu aus dem Land getrieben.
(Beifall der CDU - Zurufe von d_er SPD: Oh!- ltzek, SPD: Ach Gott! Man meint, wirwären in Ruanda!- ~:uruf des Abg. Dr. Schll) idt, SPD)
·Sie haben unsere Vorschläge immer wieder abgelehnt. Aber nach dieser Kritik der ADD zeigt sich, dies§! Landesregierung hat versagt. (Beifall der CDU)
Halbherzige Ankündigungen helfen nicht. Taten sind erfor~ derlich. Wir hä·:ten uns gefreut, wenn Sie das, was Sie ange
Dies musszum einen fina·nziell über eine höhere Bezahlung der Referendare, insbesondere im berufsbildenden Bereich, zum anderen auch über eine gesellschaftliche Anerkennung gewährleistet werden. Es muss Schluss.sein mit deo Beschimpfungen der Lehrer, und diE! Belastungen und die Bedeutung dieser Tätigkeit müssenhervorgehoben werden.
Herr Präsident, eine letzte Anmerkung sei mir noch ~rlaubt: Die Beschädigung der Zukunftsperspektive junger [eute durch diese Bildungspolitik ist offensichtlich.
· Herr. Kollege Lelle, keiner der Sätze, die Sie heute gesprochen haben, haben wir nicht schon fünf- biszehnmal gehört.
Sie sollten in das Guinness-Buch der Reko~de für Wiederholungen und nicht vorhandener Lösungsansätze beider Oppo
Mei~e Damen und Herren, für mich ergeben sich "fünf NotsJtion ':ingehen. Heute ist der Tag, an dem wir diesen wendigkeiten: · · Guinness-Buch-Rekord eigentlich feiern könnten. ·
Herr Kollege, Sie sprechen von 30 000 Stunden, der Rechnungshof spricht von 25 000 Stunden. Scheinbar haben Sie immer noch nicht ausrechnen können,- wie viel Unterrichts-