Protokoll der Sitzung vom 30.11.2005

Das Wort hat Herr Abgeordneter Hartloff.

Leider nicht mehr mit viel Redezeit.

Wir sind selbstbewusst als Demokraten und meinen, dass wir das eben nicht nötig haben. Ich will Ihnen nur zu bedenken geben, ich habe eher den Eindruck, Sie stiften Unfrieden an den Schulen, um Frieden zu erhalten.

(Starker Beifall der SPD – Widerspruch bei der CDU)

Sie wollen die Freiheit für junge Frauen schützen, indem Sie die Freiheit verbieten. Das scheint mir rechtsstaatlich nicht sinnvoll.

(Beifall der SPD – Widerspruch bei der CDU)

Meine Damen und Herren, ich sehe keine weiteren Wortmeldungen. Damit sind wir am Ende der Debatte.

(Zurufe von SPD und CDU)

Bitte, meine Damen und Herren.

Wir sind jetzt am Ende der Debatte. Ich möchte jetzt zur Abstimmung kommen. Es geht um das Landesgesetz zur Änderung – – –

(Jullien, CDU: Zur Geschäftsordnung!)

Herr Abgeordneter Jullien redet zur Geschäftsordnung.

(Mertes, SPD: Überraschung!)

Frau Präsidentin, meine sehr verehrten Damen und Herren! Zum vorliegenden Gesetzentwurf zur Änderung

des Schulgesetzes beantrage ich für die CDU-Fraktion eine namentliche Abstimmung gemäß § 46 der Geschäftsordnung des Landtags.

(Vereinzelt Beifall bei der CDU)

Meine Damen und Herren, damit ist jetzt die namentliche Abstimmung zu dem Gesetzentwurf der Fraktion der CDU – Drucksache 14/3855 – beantragt worden. Ich möchte darauf hinweisen, dass die Stimmkarten für die namentliche Abstimmung in Ihren Schubladen liegen. Damit dass noch einmal klar ist, die rosa Stimmkarte bedeutet nein, die grüne Stimmkarte bedeutet ja, und die braune Stimmkarte bedeutet Enthaltung. Bitte achten Sie noch darauf, ob auf der Rückseite wirklich ihr Name steht, damit das klar wird. Ich eröffne die namentliche Abstimmung.

(Die Stimmkarten werden von den schriftführenden Abgeordneten eingesammelt)

Haben alle Abgeordneten ihre Stimmkarte abgegeben? Gibt es noch jemanden, der seine Stimmkarte nicht abgegeben hat? – Das sehe ich nicht. Dann ist die Abstimmung hiermit geschlossen.

(Die Stimmkarten werden ausgezählt)

Meine Damen und Herren, ich möchte noch einen Moment um Ruhe bitten. Ich gebe das Ergebnis der namentlichen Abstimmung (siehe Anlage) bekannt:

Abgegebene Stimmen 89, gültige Stimmen 89.

Mit Ja stimmten 34, mit Nein 55 Abgeordnete, keine Enthaltung.

Damit ist der Gesetzentwurf in zweiter Beratung abgelehnt.

Ich lade Sie zur 104. Plenarsitzung, morgen um 9:30 Uhr, ein.

Die Sitzung ist geschlossen.