.................................................................................2536, 2537, 2542, 2550, 2563, 2567 Abg. Bischel, CDU:............................................................................................................................2568 Abg. Burgard, SPD:...........................................................................................................................2567 Abg. Creutzmann, FDP:............................................................................................................2554, 2560 Abg. Dr. Braun, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:................................................................... 2528, 2529, 2562 Abg. Dr. Geisen, FDP:........................................................................................................................2545 Abg. Dr. Schmitz, FDP:......................................................................................................................2572 Abg. Dr. Weiland, CDU:.............................................................................................................2551, 2558 Abg. Frau Brede-Hoffmann, SPD:..............................................................................................2529, 2531 Abg. Frau Ebli, SPD:..........................................................................................................................2543 Abg. Frau Fink, SPD:.........................................................................................................................2547 Abg. Frau Kiltz, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:.......................................................... 2537, 2539, 2544, 2547 Abg. Frau Kohnle-Gros, CDU:.............................................................................................................2574 Abg. Frau Thomas, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:........................................................................2553, 2560 Abg. Frau Weinandy, CDU:.......................................................................................................2538, 2539 Abg. Hartloff, SPD:.......................................................................................................... 2538, 2552, 2559 Abg. Hohn, FDP:.......................................................................................................................2564, 2568 Abg. Itzek, SPD:.......................................................................................................................2532, 2534 Abg. Jullien, CDU:........................................................................................................... 2533, 2534, 2542 Abg. Keller, CDU:..............................................................................................................................2532 Abg. Lelle, CDU:.......................................................................................................................2530, 2531 Abg. Lewentz, SPD:...........................................................................................................................2542 Abg. Licht, CDU:................................................................................................................................2538 Abg. Marz, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:....................................................................................2541, 2566 Abg. Pörksen, SPD:...........................................................................................................................2569 Abg. Schmitt, CDU:.......................................................................................2535, 2536, 2537, 2542, 2546 Abg. Schnabel, CDU:................................................................................................................2540, 2541 Abg. Schweitzer, SPD:.......................................................................................................................2542 Abg. Stretz, SPD:..............................................................................................................................2562 Abg. Wiechmann, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:................................................................ 2530, 2531, 2571 Abg. Wirz, CDU:................................................................................................................................2539 Bauckhage, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau:................ 2528, 2529, 2535, 2536 2537, 2538, 2539, 2540 2548 Dr. Deubel, Staatssekretär:........................................................................................................2533, 2534 Frau Ahnen, Ministerin für Bildung, Frauen und Jugend:........................................... 2529, 2530, 2531, 2532 Frau Conrad, Ministerin für Umwelt und Forsten:.................................................................................2565 Mittler, Minister der Finanzen:.............................................................................................................2556 Präsident Grimm:............................................2528, 2529, 2530, 2531, 2532, 2533, 2534, 2535, 2536, 2537 2538, 2539, 2540, 2541, 2542, 2543, 2544, 2545, 2546, 2547 2548, 2550, 2551, 2552, 2553, 2554, 2555, 2558
.........................2559, 2560, 2561, 2562, 2563, 2564, 2565, 2566, 2567, 2568 2569, 2571, 2572, 2573, 2574 Zuber, Minister des Innern und für Sport:................................................................. 2540, 2541, 2542, 2573
Guten Morgen, meine Damen und Herren. Ich eröffne die 37. Plenarsitzung des Landtags Rheinland-Pfalz.
Zu schriftführenden Abgeordneten berufe ich Barbara Schleicher-Rothmund und Christian Baldauf. Herr Baldauf führt die Rednerliste.
Entschuldigt sind für heute die Abgeordneten Anne Kipp, Renate Pepper, Günther Ramsauer, Franz Schwarz, Dr. Walter Altherr und Guido Ernst. Herr Ministerpräsident Beck hat heute Morgen einen zwingenden Arzttermin und kann deshalb erst später kommen. Ferner ist Herr Staatsminister Mittler aufgrund kurzfristiger Verpflichtung zu Beginn der Plenarsitzung nicht anwesend.
Ich rufe die Mündliche Anfrage des Abgeordneten Dr. Bernhard Braun (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) , Konsequenzen aus der von der Landesregierung finanzierten Studie: „Nachhaltige Entwicklung und Innovation im Energiebereich“ – Nummer 6 der Drucksache 14/1698 – betreffend, auf.
1. Welche Konsequenzen zieht die Landesregierung im Hinblick auf das geforderte Beschaffungsprogramm für Photovoltaikanlagen?
Herr Präsident, meine Damen und Herren! Zunächst einmal bedanke ich mich bei Ihnen, dass Sie mir gestern ein Stück Redezeit gegeben haben, Herr Dr. Braun.
Zu Frage 1: Die in der Anfrage angesprochene Studie, die entgegen der Formulierung in der Überschrift nicht vom Land finanziert wurde, ist im Oktober dieses Jahres veröffentlicht worden. Sie schlägt unter anderem für den Bereich Photovoltaik vor, über staatliche Beschaffungsprogramme die Nachfrage zu stimulieren. Dies soll geschehen, indem zum Beispiel auf jedem dritten staatlichen Gebäude innerhalb der nächsten fünf bis sieben Jahre eine Photovoltaikanlage installiert wird.
Die Landesregierung hält ein entsprechendes Beschaffungsprogramm nicht für erforderlich. Die Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz bietet in Verbindung mit dem „100.000-Dächer-Programm“ ausreichende Anreize zur Installation von Photovoltaikanlagen. Da das Land für eigene Anlagen die Fördermöglichkeiten dann nicht in Anspruch nehmen kann, wird es potentiellen Investoren geeignete Landesliegenschaften zur Errichtung von Photovoltaikanlagen zur Verfügung stellen.
Zu Frage 2: Wie bereits in der Beantwortung zu Frage 1 dargestellt werden grundsätzlich alle landeseigenen Gebäude für die Errichtung von Solaranlagen zur Verfügung gestellt. Eine Aufstellung der landeseigenen Gebäude wird derzeit vorbereitet. Für die Anlagen, die auf dem Abgeordneten- und den Ministerialdienstgebäuden installiert werden sollen, wurde bereits eine Ausschreibung durchgeführt. Bisher haben sich sieben Interessenten beworben. Für die weitere Planung entsprechender Anlagen sind zunächst die Hochschulen und Fachhochschulen des Landes Rheinland-Pfalz vorgesehen.
Zu Frage 3: Potentielle Investoren sollen durch öffentliche Ausschreibungen zur Teilnahme angesprochen werden.
Herr Minister, befürworten Sie, wenn im nächsten Jahr das EEG entsprechend geändert wird, dass beispielsweise der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung als Investor auftreten kann und somit das Land selbst als Investor in Bezug auf solche Anlagen auftritt?
Das ist immer ein schwieriges Geschäft. Das sind ein Stück weit In-sich-Geschäfte. Das muss man sehen. Im Prinzip ist das befürwortbar, wobei man allerdings sehen muss, dass der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung eine 100 %ige Landestochter ist. Wie das im
Herr Minister, wird es durch die von der Landesregierung finanzierte Studie „Nachhaltige Entwicklung und Innovation im Energiebereich“, die deutlich macht, dass Energiepolitik wieder oberste Priorität bekommen muss, weitere Konsequenzen für die Landesregierung geben?
Herr Abgeordneter Dr. Braun, Sie meinen jetzt die Studie, die das Land nicht in Auftrag gegeben hat.
Wir haben unterschiedliche Studien. Wir reden jetzt von der Studie, nach der Sie fragen. Diese hat das Land nicht finanziert. Das ist klar. Es ist wichtig, noch einmal zu sagen, dass die Studie nicht vom Land finanziert worden ist.
Es ist keine Frage, dass wir insgesamt politisch konzeptionell einen vernünftigen Energiemix auf den Weg bringen werden.
Ich rufe die Mündliche Anfrage der Abgeordneten Ulla Brede-Hoffmann (SPD), Verbeamtung junger Grundschullehrkräfte – Nummer 7 der Drucksache 14/1698 – betreffend, auf.
1. Wie viele Lehrkräfte konnten in den zurückliegenden Jahren durch die Einstellung auf ¾Angestelltenstellen zusätzlich in die Grundschulen des Landes Rheinland-Pfalz eingestellt werden?
3. Von welchem Zeitpunkt an werden für alle Lehrämter in Rheinland-Pfalz nur noch volle Stellenverträge angeboten?
4. Wie viele Arbeit suchende ausgebildete Grundschullehrkräfte sind im Land Rheinland-Pfalz noch gemeldet?
(Dr. Gölter, CDU: Ist das das, was ich in der Zeitung gelesen habe? – Mertes, SPD: Sie lesen zu viel! – Dr. Gölter, CDU: Was ist denn daran akutell?)
Herr Präsident, meine sehr geehrten Damen und Herren! Die Mündliche Anfrage beantworte ich namens der Landesregierung wie folgt:
Mit Beginn des Schuljahres 1997/98 wurde die Regelung eingeführt, nach der eine Einstellung in den Schuldienst grundsätzlich zunächst mit einer Dreiviertel-Stelle im Angestelltenverhältnis mit der Zusage der Verbeamtung nach spätestens fünf Jahren erfolgt.
Dies hatte zum Ziel, für Berufsanfängerinnen und Berufsanfänger einen möglichst breiten Einstellungskorridor zu schaffen und den Anteil junger Lehrerinnen und Lehrer in den Kollegien zu erhöhen.
Natürlich haben wir diese Einstellungspraxis nicht auf Dauer festgeschrieben. Vielmehr haben wir jährlich geprüft, ob eine Änderung möglich ist. Dementsprechend haben wir im Sommer 2000 entschieden, diese Praxis in einem Stufenplan für die weiterführenden, allgemein bildenden und berufsbildenden Schulen schneller als ursprünglich geplant zu beenden. Für die an Grundschulen und im Primarbereich der verbundenen Grund- und Hauptschulen tätigen Lehrkräfte wurde die Zeit im Angestellenverhältnis auf vier Jahre, für 15 % der Lehrkräfte auf drei Jahre verkürzt.