.................................................................................................................................170 Abg. Bischel, CDU:...................................................................................................................... 173, 204 Abg. Böhr, CDU:..................................................................................................................................213 Abg. Bracht, CDU:................................................................................................................198, 241, 243 Abg. Creutzmann, FDP:............................................................................................................... 198, 225 Abg. Dr. Braun, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:...... 170, 171, 172, 178, 179, 182, 186, 195, 223, 224, 225, 226 Abg. Dr. Geisen, FDP:..........................................................................................................................243 Abg. Dr. Schiffmann, SPD:........................................................................................................... 178, 211 Abg. Dr. Schmitz, FDP:..................................................................................................174, 175, 208, 215 Abg. Frau Brede-Hoffmann, SPD:...................................................................................188, 193, 232, 238 Abg. Frau Grützmacher, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:.................................................................... 173, 196 Abg. Frau Kipp, SPD:...........................................................................................................................240 Abg. Frau Klamm, SPD:.......................................................................................................................177 Abg. Frau Kohnle-Gros, CDU:................................................................................. 172, 173, 174, 205, 210 Abg. Frau Morsblech, FDP:.............................................................................190, 195, 202, 221, 223, 235 Abg. Frau Pepper, SPD:............................................................................................................... 179, 206 Abg. Frau Thomas, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:....................................................................201, 216, 244 Abg. Hartloff, SPD:...............................................................................................................................196 Abg. Hohn, FDP:..................................................................................................................................181 Abg. Itzek, SPD:..................................................................................................................................200 Abg. Jullien, CDU:................................................................................................................................199 Abg. Keller, CDU:................................................................................................................................233 Abg. Lammert, CDU:............................................................................................................................205 Abg. Lelle, CDU:.......................................................................................................................... 187, 193 Abg. Licht, CDU:..................................................................................................................................180 Abg. Marz, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:....................................................................................... 207, 208 Abg. Mertes, SPD:...............................................................................................................................170 Abg. Remy, SPD:......................................................................................................................... 183, 184 Abg. Schmitt, CDU:...............................................................................................................168, 169, 170 Abg. Schneiders, CDU:........................................................................................................................197 Abg. Schwarz, SPD:.............................................................................................. 167, 225, 226, 227, 228 Abg. Stretz, SPD:................................................................................................................................179 Abg. Wiechmann, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:................................................175, 176, 189, 190, 194, 236 Abg. Wirz, CDU:.......................................................................................................................... 219, 227 Bauckhage, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau:..............................................228 Dr. Hofmann-Göttig, Staatssekretär:......................................................................................................246 Eymael, Staatssekretär:..................................................................................167, 174, 175, 177, 178, 179 Frau Ahnen, Ministerin für Bildung, Frauen und Jugend:..........................................................176, 191, 239 Frau Martini, Ministerin für Umwelt und Forsten:....................................... 168, 169, 170, 171, 172, 184, 186 Mertin, Minister der Justiz:..............................................................................................172, 173, 174, 217 Präsident Grimm:................................ 167, 168, 169, 170, 171, 172, 173, 174, 175, 176, 177, 178, 179, 180 181, 182, 183, 184, 186, 187, 188, 189, 190, 191, 193, 194, 195 Vizepräsident Dr. Schmidt:.........................................196, 197, 198, 199, 200, 201, 202, 203, 204, 205, 206 207, 208, 209, 210, 211, 213, 215, 216, 217, 218 Vizepräsidentin Frau Grützmacher:..................... 221, 223, 224, 225, 226, 227, 228, 231, 233, 235, 236, 238 Vizepräsidentin Frau Hammer:..........................................................238, 239, 240, 241, 243, 244, 246, 247 Zuber, Minister des Innern und für Sport:....................................................................................... 203, 209
Guten Morgen, meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich eröffne die 5. Plenarsitzung des Landtags Rheinland-Pfalz.
Zu schriftführenden Abgeordneten berufe ich Christine Schneider und Dieter Klöckner. Herr Klöckner führt die Rednerliste.
Entschuldigt sind für heute die Abgeordneten Monika Fink, Johannes Berg, Werner Kuhn, Elke Kiltz, Minsterpräsident Kurt Beck, Staatsminister Hans-Artur Bauckhage, Staatsminister Gernot Mittler und Staatsminister Professor Dr. Jürgen Zöllner. Soweit sie durch Krankheit verhindert sind, darf ich ihnen in Ihrer aller Namen eine gute Genesung wünschen!
Zur Tagesordnung möchte ich einige wenige Hinweise geben. Zu den Punkten 5 und 6 der Tagesordnung sind die Beschlussempfehlungen am Dienstag fristgerecht in die Fächer verteilt worden.
Zu Punkt 7, dem Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, teilt Frau Thomas mit, dass die Drucksache 14/42 zurückgezogen und durch einen gemeinsamen Antrag aller Fraktionen – Drucksache 14/62 – ersetzt wird.
Zu Punkt 10 der Tagesordnung ist der Antrag am Dienstag in die Fächer verteilt worden. Mit der Feststellung der Tagesordnung ist die Frist zwischen Verteilung der Drucksache und der Beratung abgekürzt.
Zu Punkt 11 der Tagesordnung stellt sich die Frage, ob dieser Tagesordnungspunkt zusammen mit Punkt 8 aufgerufen und beraten werden soll. Gibt es dagegen Einwände? – Das ist nicht der Fall. Dann werden wir so verfahren. Damit ist die Tagesordnung festgestellt.
Ich rufe die Mündliche Anfrage der Abgeordneten Franz Schwarz und Manfred Nink (SPD), Ausbildung – Nummer 1 der Drucksache 14/51 – betreffend, auf.
1. Wie hat sich das Verhältnis zwischen Ausbildungsplatzbewerbern und Ausbildungsplätzen von 1998 bis 2001 in Rheinland-Pfalz entwickelt, jeweils bezogen auf den Mai des Jahres?
4. Wie hat sich das Verhältnis von Ausbildungsbewerbern und Ausbildungsplätzen speziell bei den neuen IT-Berufen von 1998 bis 2001 entwickelt?
Herr Präsident, meine Damen und Herren! Im Vergleich mit anderen Bundesländern haben wir in RheinlandPfalz eine gute Situation auf dem Ausbildungsmarkt.
In Rheinland-Pfalz kommen auf 100 Lehrstellenbewerber statistisch mehr als 102 Ausbildungsplätze. Außer in Bayern und Baden-Württemberg ist die Ausbildungsplatzsituation nirgendwo besser. Auch im vergangenen Ausbildungsjahr konnten abermals weit über 30.000 neue Lehrverträge abgeschlossen werden.
Im laufenden Ausbildungsjahr jedoch eine Zwischenbilanz zu ziehen, ist nicht ganz einfach; denn die hierzu notwendigen Monatsdaten liefert nur die Geschäftsstatistik der Arbeitsverwaltung. Diese Statistik kann aber lediglich die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen und das Angebot an Ausbildungsplätzen, das ihr gemeldet wird, erfassen.
Im Zeitalter der elektronischen Medien, der Ausbildungsplatzbörsen der Kammern und der Arbeitsverwaltung im Internet kommen jedoch zunehmend viele Ausbildungsverträge auch ohne Einschaltung der Arbeitsämter zustande. Diese Situation wird anschaulich durch die Tatsache belegt, dass einer seit einigen Jahren rückläufigen Zahl der gemeldeten Lehrstellenbewerber eine stetig wachsende Zahl bei den Schulabgängern gegenübersteht. Aus der Statistik der Arbeitsverwaltung lassen sich sicherlich sehr gut Tendenzen ablesen, aber die Bilanz des Ausbildungsmarkts wird am Ende des Ausbildungsjahres anhand der abgeschlossenen Lehrverträge gezogen.
Zu Frage 1: Jeweils bezogen auf den Mai der Jahre 1998 bis 2001 hat sich das Verhältnis zwischen den Ausbildungsplatzbewerbern, die der Arbeitsverwaltung gemeldet worden sind, und den gemeldeten Ausbildungsplätzen kontinuierlich verbessert. So hat im Mai 2001 die Zahl der gemeldeten Bewerber mit 27.790 nur noch unwesentlich über der Zahl der gemeldeten Ausbildungsplätze in Höhe von 27.558 gelegen.
Meine Damen und Herren, ich möchte in diesem Zusammenhang eine Zahl vom Mai 1998 nennen. Damals hatten wir 24.441 gemeldete Ausbildungsstellen, denen 31.275 Bewerber gegenüberstanden. So sieht man deutlich, wie sich die Zahlen nun annähern.
Zu Frage 2: Die Entwicklung in den einzelnen Kammerbezirken ist ohne Ausnahme ebenso positiv wie in Rheinland-Pfalz insgesamt verlaufen. In allen Kammerbezirken konnte im Mai 2001 das Verhältnis zwischen gemeldeten Bewerbern und gemeldeten Ausbildungsstellen gegenüber dem Mai 1998 deutlich verbessert werden.
Die Ausgangssituation in den Kammerbezirken ist jedoch etwas unterschiedlich. Während bis Mai dieses Jahres in den Kammerbezirken Mainz und Koblenz erstmals mehr Ausbildungsstellen als Bewerber gemeldet wurden, haben die Kammerbezirke Pfalz und Trier noch einen leichten Bewerberüberhang.
Zu Frage 3: Um die Mobilität der Jugendlichen zu erhöhen, gewährt die Arbeitsverwaltung eine Berufsausbildungshilfe. Diese Beihilfe erhalten Auszubildende, wenn sie während der Ausbildung nicht bei den Eltern wohnen können, weil der Ausbildungsbetrieb zu weit vom Elternhaus entfernt ist.
Ferner gewährt die Arbeitsverwaltung auch Mobilitätshilfen im Rahmen des Jugendsofortprogramms. Dieses Programm gilt in Regionen, in denen im Jahresdurchschnitt 1999 die Arbeitslosenquote bei Jugendlichen unter 25 Jahren über dem Bundesdurchschnitt lag. Somit können Jugendliche, die länger als drei Monate arbeitslos sind, zusätzliche Hilfen erhalten, wenn ihr neuer Arbeitsplatz mindestens 100 km oder wenigstens eineinhalb Stunden vom alten Wohnort entfernt liegt.
Zu Frage 4: In den neuen IT-Berufen konnte die Zahl der gemeldeten Ausbildungsplätze zwischen Mai 1998 und Mai 2001 verdoppelt werden. Dennoch hat sich das Verhältnis zwischen den gemeldeten Bewerbern und den gemeldeten Ausbildungsplätzen seit 1998 kaum verändert. Nach wie vor kommen rechnerisch auf einen Ausbildungsplatz in den neuen IT-Berufen zwei Bewerber.
Es liegen keine Zusatzfragen vor. Damit ist die Mündliche Anfrage beantwortet. Vielen Dank, Herr Staatssekretär.
Auf der Zuschauertribüne begrüße ich Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule BBS IV, GustavStresemann-Schule, in Mainz. Herzlich willkommen im Landtag!
Ich rufe nun die Mündliche Anfrage der Abgeordneten Michael Billen und Dieter Schmitt (CDU), BSEFolgekosten – Nummer 2 der Drucksache 14/51 – betreffend, auf und erteile Herrn Abgeordneten Schmitt das Wort.
1. In welchem Umfang werden die zunächst bis 30. Juni 2001 befristeten Kostenbeteiligungen und Kostenübernahmen seitens des Landes für Zusatzbelastungen durch die BSE-Folgekosten auch nach dem 30. Juni übernommen?
3. Ist der Landesregierung bekannt, dass und warum rheinland-pfälzische Landwirte zum Teil seit Wochen und Monaten auf die zugesagten Finanzmittel im Rahmen des so genannten Marktbereinigungsprogramms warten?
Herr Präsident, meine Damen und Herren! Ich darf namens der Landesregierung die gestellten Fragen wie folgt beantworten:
Das Land Rheinland-Pfalz hat den enormen wirtschaftlichen Belastungen infolge der BSE-Krise sehr schnell Rechnung getragen und die betroffenen Wirtschaftskreise im erforderlichen Umfang unterstützt. Wir haben die endgültigen Entscheidungen der Europäischen Kommission sowie die Bund- und Länderverhandlungen zur Finanzierung der Folgekosten nicht abgewartet, sondern rechtzeitig hier im Land gehandelt und gleichzeitig eine angemessene Kostenbeteiligung der Europäischen Union und des Bundes weiterverfolgt.
Auch wenn sich künftig für einen Teilbereich, nämlich für die Entsorgung von Altbeständen an Futtermitteln, keine neuen Fälle mehr ergeben, belasten die enormen wirtschaftlichen Auswirkungen der BSE-Krise und natürlich auch die Folgen des MKS-Geschehens nach wie vor die Wirtschaft, insbesondere die Landwirte und die Schlachtbetriebe in unserem Land.