Ein anderer Punkt, der bis jetzt so noch nicht angesprochen wurde, sind die ganzjährigen Angebote, die wir im Blick haben sollten. Man sieht es jetzt wieder, wenn man rausschaut: Wir können uns nicht mehr auf den Schnee im Winter verlassen, wir können uns aber genauso wenig auf die durchgehende Sonne im Sommer verlassen. Das müssen wir im Endeffekt beachten, wenn wir uns touristische Angebote suchen. Wir sollten schauen, dass wir den Kultur- und Städtetourismus stärken, er ist ja schon in einer guten Qualität, aber wir sollten darauf einen Blick haben. Aber auf der anderen Seite sollten wir unser Wanderwegenetz nicht aus dem Blick verlieren. Wenn ich da mal bei uns regional schaue und die Wanderwegewarte anschaue, die sind alle schon im betagteren Alter. Leider finden sich da nicht unbedingt Nachfolger. Die Gefahr besteht, dass unsere Qualität da leidet oder vielleicht schon gelitten hat, wenn man sich mal die Ausschilderung mancher Wege anschaut. Wir soll
ten wirklich darauf achten, dass die Ausschilderung der Wege gut ist, dass sie konsequent ist. Vielleicht brauchen wir da auch mehr Qualität statt Quantität. Daran sollten wir gemeinsam arbeiten. Ich habe gesehen, von den Linken gibt es da auch schon einen Masterplan Wanderwegenetz, den sie machen wollen. Ich habe noch nicht ganz verstanden, was das sein soll, aber vielleicht können Sie uns dazu auch mal erhellen. Es wäre ganz schön, diese Idee vielleicht voranzubringen, wenn sie denn gut ist. Man weiß ja noch nicht viel dazu. Das sollten wir auf jeden Fall voranbringen.
Ein anderer Punkt: Wellness. Das haben Sie auch schon angesprochen, da habe ich so ein bisschen Sorge. Wir hatten heute auch schon die Frage zum Bad in Masserberg. Das ist ja kein Einzelfall. Den Bädern geht es allen nicht gut. Was bringt uns Wellness, wenn alle Bäder zugemacht haben? Da müssen wir wirklich mal schauen, dass diese Angebote hier bei uns auch erhalten bleiben.
Auf jeden Fall, denke ich, sollten wir bei der Vermarktung in Zukunft schauen, wie wir uns bewerben. Da fand ich das, was bis jetzt gemacht wurde, wirklich sehr gut, sehr ambitioniert. Wir haben uns rundherum gut beworben. Was mir ein kleines bisschen fehlt, ist, wenn man Events anschaut, die wirklich groß sind in Thüringen, ob das der RodelWeltcup ist, ob das Biathlon ist; sicherlich ist da Thüringen schon mit viel, viel Geld in Vorleistung gegangen, aber man findet dort keine ThüringenWerbung. Wenn man an der Biathlonstrecke, wo wirklich viele Menschen im Fernsehen schauen, wo die Kameras auf die Werbeflächen leuchten, dort ist mir keine Thüringen-Werbung aufgefallen. Ich glaube, diese Chance sollten wir uns nicht nehmen lassen, diese Events, die eindeutig mit Thüringen in Verbindung gebracht werden, dass man dort auch entsprechend mit Werbung präsent ist. Auch wenn es sicherlich nicht günstig zu haben ist, sollte man das doch als Chance nutzen.
Meine Damen und Herren, zusammenfassend bleibt zu sagen: Es ist viel passiert – ohne Frage. Es haben so viele Menschen in Thüringen übernachtet wie bisher noch nicht. Allerdings gibt es auch noch einiges zu tun. Die Marke Thüringen ist noch nicht so bekannt, wie sie sein sollte. Die Qualität und die Vielfalt der Angebote müssen noch ver
bessert werden und die touristischen Akteure an der Basis brauchen ganz konkrete und zum Teil auch infrastrukturelle Hilfen.
Ich bin davon überzeugt, dass es gelingen kann, die 10 Millionen Übernachtungen in Thüringen pro Jahr mit der kommenden Konzeption zu erreichen. Denn wo wir wohnen, da machen ganz viele Menschen Urlaub und das soll auch zukünftig so bleiben.
Deshalb will ich dafür werben, zusammen mit den Touristikern in Thüringen an der guten Fortsetzung dieses Konzepts zu arbeiten und ich biete da auch ausdrücklich die Unterstützung der CDU-Fraktion an. Vielen Dank.
Vielen Dank, Herr Abgeordneter Bühl. Nun hat Herr Abgeordneter Korschewsky für die Fraktion Die Linke das Wort.
Herr Präsident, meine sehr geehrten Damen und Herren, zunächst einmal auch mein Dank an den Minister für seine Worte, für seinen Bericht, den er hier gegeben hat. Ich denke, eines haben die bisherigen Rednerinnen und Redner einschließlich des Ministers schon deutlich gemacht: Dass das Segment Tourismus für die zukünftige Entwicklung von Thüringen ein bedeutendes Segment ist, welches es tatsächlich auch weiterzuentwickeln gilt und wo durchaus Erweiterungspotenziale durch alle Fraktionen, die ich gehört habe, gesehen werden.
Herr Bühl, ich möchte ganz kurz auf eine Position von Ihnen zurückkommen: Sie sagten, wir haben keine venezianischen Kanäle. Die haben wir nicht, aber dafür hat Thüringen ein Thüringer Meer und das wissen viel zu wenige, dass wir auch ein Thüringer Meer haben.
Der Minister und meine Vorrednerinnen haben auf die Entwicklung der Gästeankünfte und Übernachtungen hingewiesen. Eines müssen wir allerdings deutlich sagen: Diese positive Entwicklung wird aus meiner Sicht durchaus getrübt aus den vergangenen Jahren und auch aus diesem Jahr wieder durch die Frage der Verweildauerzahlen hier in Thüringen. Ich glaube, die Frage der Verweildauer ist eine der wichtigen Fragen, denen wir uns zuwenden müssen, denn mit der Frage der Verweildauer in unseren einzelnen Destinationen von Thüringen ist natürlich auch die Frage der Wirtschaftskreisläufe in den Regionen an vorderster Stelle mit
zu sehen. Ein Urlauber oder ein Tourist, der für einen Tag kommt, der wird meistens mit dem Bus einer Reisegesellschaft hierher gefahren. Wenn wir Glück haben, nach dem Besuch eines Museums oder auch zweier, wird er noch Mittag essen gehen und dann wird er wieder wegfahren. Wir brauchen aber Touristinnen und Touristen, die länger in der Region sind, die auch die anderen Wirtschaftsmöglichkeiten der Region nutzen. Dazu gehört unter anderem das Konsumverhalten von Touristinnen und Touristen. Denn wenn ich im Urlaub bin und jeder von Ihnen wird das sicherlich bestätigen – ich gehe jedenfalls davon aus –, dann wird auch mal der eine oder andere Euro mehr ausgegeben, ob es nun dafür ist, dass man sich neue Kleidung kauft oder dass man die Gastronomie nutzt oder, oder, oder. Deshalb ist die Verweildauer gerade für die wirtschaftliche Entwicklung in den unterschiedlichen Segmenten eine ganz wichtige Frage.
Man darf eines natürlich auch nicht vergessen: Thüringen ist ein sehr kleines Bundesland und in diesem kleinen Bundesland haben wir aber so viele touristische Höhepunkte auf engstem Raum, vom Wassertourismus des Thüringer Meeres, den Höhlen in der Marienglashöhle oder in Saalfeld in den Feengrotten bis hin zum Thüringer Wald, bis hin nach Eisenach, die Wartburg, wir haben das Unstrut-Hainich-Gebiet, wir haben den südlichen Harz, ganz viel auf ganz engem Gebiet, und die Städtekette natürlich auch noch. Jetzt kommt aber wiederum das Aber: Wir liegen in der Konkurrenz mit acht weiteren Mittelgebirgsregionen und das bedeutet, dass wir diese Qualitätskriterien, die wir in Thüringen haben, auch deutlich machen müssen gegenüber diesen anderen konkurrierenden Mittelgebirgsregionen in Deutschland und dazu müssen wir tatsächlich die Werbung auch weiter nach vorn bringen.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, man darf eines nicht vergessen: Mehr als 100.000 Beschäftigte sind in von Tourismus abhängigen Wirtschaftssegmenten tätig. Das ist ein erheblicher Anteil von Menschen, die sich tatsächlich mit Tourismus ihren Lebenserwerb erwirtschaften, und diesen Menschen muss man auch eine Perspektive geben, sowohl mit einer guten Bezahlung – und deshalb bin ich froh, dass das Mindestlohngesetz hier etwas tut, gerade im touristischen Bereich, das ist nämlich ein Niedriglohnsektor gewesen – hier einige Entwicklungen nach vorn zu bringen, aber eben auch mit Qualitäten weiter nach vorne zu bringen.
Im bundesweiten Vergleich besaß Thüringen 2013, gemessen an der Einwohnerzahl, die viertgrößte Tourismusintensität im Vergleich aller Bundesländer. Das ist doch ein gutes Zeichen und an diesem Zeichen muss es tatsächlich auch weitergehen.
wir das große Hochwasser gehabt, dort haben wir natürlich daher auch Einbrüche gehabt –, konnte der Tourismus im Jahr 2014 wieder an die gute Entwicklung des Jahres 2012 anschließen. Dabei zeigt sich auch, dass wir vor allen Dingen von ausländischen Touristinnen und Touristen profitiert haben und dass die Zuwächse allerdings im inländischen Tourismus unter den Vergleichswerten und unter den Entwicklungen in anderen Bundesländern liegen. Das heißt, gerade im Inlandstourismus müssen wir hier – ich sage es mal salopp – eine Schippe zulegen, um unsere Anteile im Bundesvergleich weiter zu erhöhen. Wir haben im Thüringer Bereich sehr gute Entwicklungen in einigen Regionen. In sieben der zehn Thüringer Tourismusdestinationen haben wir einen deutlichen Anstieg im Jahr 2014 zu verzeichnen; im Thüringer Wald, im Thüringer Vogtland haben wir besonders hervorragende Ergebnisse erzielt. Sorgen müssen wir uns – das wurde hier vom Kollegen Bühl angesprochen – über das Eichsfeld und über die Thüringer Rhön machen, denn hier haben wir tatsächlich Rückgänge in den Gästeeinkünften zu verzeichnen und ich denke, dagegen kann man auch etwas tun.
Zum Jahreswechsel 2014/2015 – und das lässt mich auch Hoffnung haben für eine Entwicklung und es wurde hier schon angesprochen, dass sich das Wandern in den letzten Jahren als eine wichtige Art des Tourismus entwickelt hat – wurden drei Wanderwege in Thüringen wieder als Qualitätswanderwege ausgezeichnet. Das waren der Goethewanderweg, der Panoramaweg SaaleHorizontale und der Hohenwarte Stausee Weg. Das bestätigt die Bedeutung des Wanderlands Thüringen. Auch in Zukunft und nicht von ungefähr ist es dem Thüringer Wanderverband unter der Präsidentin Christine Lieberknecht gelungen, den Deutschen Wandertag 2017 nach Eisenach zu holen, weil genau hier deutlich wird, dass das Wanderland Thüringen auch ein angesehenes Wanderland im Rahmen des Deutschen Wanderverbands ist. Ich kann nur sagen, dass es ein wichtiger Punkt im Lutherjahr sein wird, diesen Deutschen Wandertag in Eisenach auszurichten mit sicherlich mehr als 30.000 Besucherinnen und Besuchern bei Deutschen Wandertagen. Ich habe an den letzten zwei teilgenommen und kann sagen, dass das wirklich ein Highlight, ein Event ist, welches ausstrahlt, und das nicht nur in Deutschland. Dazu ist es aus meiner Sicht notwendig – auch das wurde vom Kollegen Bühl angesprochen –, einen Masterplan Wanderwege zu haben. Was meinen wir mit einem Masterplan Wanderwege und da kann ich auch selbst sagen als Präsident des größten Thüringer Wandervereins: Ein Masterplan Wanderwege ist für mich deshalb notwendig, damit wir die Verortung der Wanderwege, den Schutz der Wanderwege, die Entwicklung der Wanderwege auch tatsächlich planmäßig fortführen. Was nutzt es uns, einen Luther-Wanderweg anzulegen, in den viel, viel Geld
investiert worden ist, wenn er nach dem Jahre 2017 nicht weiter gepflegt wird, wenn er nicht weiterentwickelt wird und auch weiter genutzt wird?
Wir haben in den 90er-Jahren einen sogenannten Thüringenweg entwickelt. In diesen Thüringenweg sind mehrere Millionen Euro geflossen. Das ist einen Längenwanderweg, der sich quer durch Thüringen von Altenburg bis nach Eisenach zieht, 486 Kilometer. Von diesen 486 Kilometern – wir sind im vergangenen Jahr mit unserem Wanderverein diesen Wanderweg abgelaufen – sind gerade einmal 120 Kilometer Wanderinnen und Wanderern noch anzubieten. Alles andere entspricht nicht mehr den Qualitätsmaßstäben des Wanderverbands. Man kann es dann auch nicht mehr anbieten. Das heißt also, wir müssen als Land, als Thüringer Tourismus GmbH sagen, welche Wanderwege uns so wichtig für die Entwicklung des Wanderns und die touristische Entwicklung des Landes sind, die wir auch tatsächlich mit finanziellen Mitteln jährlich weiter unterstützen und nicht nur mit einmaligen Unterstützungen versehen. Das meinen wir mit der Entwicklung eines Masterplans Wanderwege.
Ich glaube auch, dass es ganz wichtig ist – hier wurde heute schon darüber gesprochen – den Kommunen mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu geben. Ich hoffe, dass das mit der Entwicklung des Kommunalen Finanzausgleichs auch geschieht. Denn eines muss ich Ihnen sagen: Wenn eine Stadt wie Neuhaus am Rennweg im Jahr 2015 nur noch 20.000 Euro zur Verfügung hat, um Investitionen durchzuführen, dann hat das auch Auswirkungen auf die touristische Entwicklung in den jeweiligen Regionen. Liebe Kolleginnen und Kollegen, hier muss etwas getan werden.
Wo sind denn nun die Quellenmärkte, die wir eigentlich als Thüringerinnen und Thüringer haben? Im Inland sind es die Thüringer Urlauberinnen und Urlauber selber mit 15 Prozent, danach kommen die Sachsen mit 13 Prozent, Bayern und, man höre und staune, Nordrhein-Westfalen mit 12 Prozent. Das bedeutet, wir haben genau aber an unseren Landesgrenzen zu Hessen und zu Niedersachsen durchaus Möglichkeiten, hier auch länderübergreifend noch touristische Entwicklungen weiter nach vorne zu treiben. Die Hauptquellenmärkte im Ausland sind die Niederlande, die Schweiz, Österreich und Polen. Auch hier gilt es, dieses weiterzuentwickeln, damit gerade möglicherweise auch in dem osteuropäischen Bereich mehr investieren, um auch von dort Touristinnen und Touristen nach Thüringen zu locken.
Ich habe schon die Verweildauerzahlen angesprochen. Derzeit übernachten 50 Prozent aller Gäste bei uns im Land nur eine bis drei Nächte. Das macht einen bundesdeutschen Marktanteil von 4 Prozent. Daran sieht man schon, dass es hier tat
Liebe Kolleginnen und Kollegen, es wurde davon gesprochen, dass wir aus den Nischen raus müssen, dass wir zusammenarbeiten müssen in den Regionen. Ich glaube, das ist eine der größten Entwicklungspotenzen, die wir überhaupt haben, dass wir aus dem Nischendenken herauskommen, dass jeder für seinen Kreis, für seine Region denkt, sondern dass wir tatsächlich über unsere eigenen Grenzen hinaus denken müssen. Ein Urlauber – Herr Bühl hat es gesagt –, der sich in Thüringen einmietet, ist tatsächlich in eineinhalb Stunden in Meiningen, in Walldorf in der Märchenhöhle oder er ist am Trusetaler Wasserfall oder er ist auch im Hainich. Hier muss man tatsächlich etwas tun. In den letzten Jahren ist sehr viel noch in einzelnen Schablonen gedacht worden. Diese Verzahnung, die kann gefördert werden und wird sicherlich auch gefördert werden durch das Thüringer Wirtschaftsministerium, durch das Bildungs- und Sportministerium und sicherlich auch durch das Umweltministerium. Ich sage es ganz deutlich, mir ist es wichtig, hier auch noch den Satz zu Oberhof zu sagen. Wenn es uns in den vergangenen Jahren wichtig war, sehr viele finanzielle Mittel in Oberhof zu investieren, dann muss es in den nächsten Jahren tatsächlich dazu führen, dass wir nicht nur die sportliche Entwicklung in den Mittelpunkt stellen, sondern dass wir hier die Verbindung von Sport und Tourismus weiterbetreiben. Eine Stadt Oberhof wird sich nur weiterentwickeln können, wenn sie nicht nur zu den Weltcups mit Touristinnen und Touristen voll ist und die Hoteliers tatsächlich ihre Betten auslasten können, sondern wir müssen hier tatsächlich den Ganzjahrestourismus in den Mittelpunkt stellen. Dazu gehört es – auch das will ich hier sagen –, wir sprechen von Low-Budget-Tourismus, aber in solchen Zentren wie Oberhof brauchen wir tatsächlich die Mischung zwischen LowBudget und hochpreisigen Segmenten. Wir haben in solchen Regionen zu wenig Hotels, die tatsächlich in einem Drei-, Vier- oder auch Fünf-SterneSegment Angebote unterbreiten. Das gehört dazu, das muss auch gesagt werden, denn dann haben wir natürlich auch die Möglichkeit, weiter finanzielle Mittel zu akquirieren.
Ein letzter Satz: In den nächsten Monaten bis zum Thüringer Tourismustag, der sicherlich wieder im Juni stattfinden wird, wird es sicherlich die Evaluation der Thüringer Tourismuskonzeption geben. Ich gehe davon aus, dass die Fraktionen und die Tourismusverantwortlichen natürlich dort einbezogen werden und wir bieten als Koalitionsfraktionen an, dass wir dort sehr emsig mitarbeiten werden, um dieses Segment Tourismus zu einem tatsächlichen Wirtschaftsfaktor hier in Thüringen zu machen. Vielen Dank.
Herr Präsident, meine Damen und Herren, ich möchte natürlich nach diesen feurigen und wichtigen Reden nicht die uns zustehende Redezeit von 13 Minuten 40 ungenutzt verstreichen lassen und Sie auch noch ein bisschen verwöhnen. Ich könnte jetzt hier anfangen, mein schönstes Ferienerlebnis auszubreiten, wie wir es von Ihnen auch gehört haben. Ich denke mir, der nächste Ordnungsruf, die nächste Rüge wäre mir da sicher, deshalb lasse ich das mit dem schönsten Ferienerlebnis weg. Lieblingsspeisen habe ich auch jede Menge, Lieblingsgetränke habe ich auch jede Menge. Ich denke, wir kommen auf den Kern der Sache und gehen mit gutem Beispiel für kurze Reden voran: Thüringen ist schön, meine Damen und Herren, und Tourismus ist sehr wichtig. Danke schön.
Danke schön, Herr Brandner, für diesen Beitrag. Ich sehe nun keine weiteren Wortmeldungen für die Aussprache. Dann frage ich, ob wir davon ausgehen können, dass das Berichtsersuchen zu Nummer I erfüllt worden ist. Ich sehe keinen Widerspruch, dann ist das so.
Wir kommen damit zur Abstimmung zu Nummer II des Antrags, weil Ausschussüberweisung nicht beantragt worden ist. Wer für die Nummer II des Antrags der Fraktionen Die Linke, der SPD und Bündnis 90/Die Grünen in Drucksache 6/223 ist, den bitte ich jetzt um sein Handzeichen. Vielen Dank. Gegenstimmen? Mit Gegenstimmen aus der Fraktion der CDU, aber sonst großer Mehrheit ist der Punkt II des Antrags angenommen. Ich schließe damit diesen Tagesordnungspunkt.
Ich frage, ob es den Wunsch zur Begründung gibt? Nein, das ist nicht der Fall, sodass die Landesregierung einen Sofortbericht zu Nummer I angekündigt
Vielen Dank. Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr verehrten Damen und Herren Abgeordneten, die Fraktion der CDU begehrt mit ihrem Antrag einen Bericht der Landesregierung zur Situation der Kindertagespflege in Thüringen und diesem Begehren komme ich mit dem Sofortbericht sehr gern nach.