Andreas Beran
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Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Genau, Wolfgang Baasch, ich habe gar keinen Flughafen, aber er geistert hier ständig durch die Beratungen. Zum Flughafen Kaltenkirchen möchte ich als Bürger Kaltenkirchens sagen: Ich finde es langsam leichtsinnig, wie oft hier die Bevölkerung immer wieder in Aufruhr versetzt wird Flughafen in Kaltenkirchen: ja oder nein.
Es macht tatsächlich Sinn, sich das Gelände dort einmal genauer anzuschauen. Man muss einmal genauer hinsehen, wie die Konzepte aussehen, wenn man darüber nachdenkt, dass Fuhlsbüttel irgendwann nicht mehr ausreichen wird. Es macht dann vielleicht aber mehr Sinn, so eine Flughafenerweiterung oder einen Ersatzflughafen in der Region um Hamburg herum zu bauen. Ich denke hier viel eher an den Osten von Hamburg, wovon dann auch andere Länder mit profitieren und ihn mit betreiben könnten. Das wäre wirtschaftlich sicher wesentlich sinnvoller.
- Ja, das ist völlig in Ordnung. Man kann das von mir aus auch gern auf schleswig-holsteinischem Gebiet machen.
Bevor Sie immer wieder anfangen, hier Gespenster im Zusammenhang mit Kaltenkirchen zu schaffen, schauen Sie doch bitte einmal genauer hin, wieweit es überhaupt lohnend ist, sich mit einem Konzept dort auseinanderzusetzen. Das ist meine Bitte, damit das endlich einmal aufhört. Ich glaube, die Bürgerinnen und Bürger in Kaltenkirchen wären Ihnen dankbar, wenn dieses Gespenst irgendwann einmal nicht mehr auftauchen würde.
Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich habe es für notwendig erachtet, hier noch einmal nach vorn zu kommen, weil diese Kinder dann, wenn wir über sie und ihre Bildung reden, auch ein Anrecht darauf haben, dass auch über die Zeit vor der Schule geredet wird. Auch in dieser Zeit ist Bildung besonders wichtig. Das ist mir deshalb wichtig, weil ich im sozialpädagogischen Fachdienst arbeite und tagtäglich mit diesen Kindern zu tun habe. Vor der Schule sind die Integrationskindergärten zuständig. Vor der Schule findet die Frühförderung statt. Die Frühförderung greift oftmals viel zu spät ein. Gerade in diesem Bereich aber hätten wir eine sehr gute Chance, zu erreichen, dass diese Kinder künftig im normalen Schulsystem verbleiben können. Das heißt, je früher ich anfange, behinderte Kinder zu fördern, umso größer ist die Chance, nicht auf 45 % zu kommen, worauf einige stolz sind, sondern wirklich auf 85 %. Umso größer ist also die Chance, dass die Kinder in das normale Schulsystem kommen können, ohne dass sie - wie das früher hieß - zurück in den Sonderschulbereich müssen.
Das stigmatisiert Kinder. Das erleben wir auch, wenn wir mit den Kindern Gesamtpläne machen und feststellen müssen, dass sie - sowie die Kinder in solchen Einrichtungen sind - darunter leiden. Sie verlieren ihre Freunde. Wenn wir über Inklusion reden, dann sollten wir anfangen, auch darüber zu diskutieren, ob wir nicht noch mehr im Bereich der Frühförderung tun können. Das ist meine Bitte an die, die darüber im Ausschuss diskutieren werden. Können wir nicht noch mehr im Bereich der Integrationskindergärten tun? - Wenn wir das geschafft haben und den Kindern in diesem Bereich einiges mitgeben können, dann haben diese Kinder gute Chancen, sich nachher im normalen Schulsystem behaupten zu können.
Herzlichen Dank!