Protokoll der Sitzung vom 18.07.2012

Herr Kollege Kößler, was den Anknüpfungspunkt betrifft, bleibe ich bei dem, was ich beim letzten Mal gesagt habe. Die Entscheidung, den 1. September 2006 als Bezugspunkt zu wählen, ist eine aus verfassungsrechtlicher Sicht kluge Ent scheidung, weil erst ab diesem Zeitpunkt das Land überhaupt die Möglichkeit hatte, auf derartige Regelungen Einfluss zu nehmen und sie in diesem Sinn zu ändern. Deswegen halte ich diesen Anknüpfungspunkt für vertretbar und richtig vor dem Hintergrund, dass wir ein deutliches Signal gegen Diskrimi nierung setzen.

(Beifall bei der SPD und den Grünen)

Für die FDP/DVP-Frak tion erteile ich Herrn Abg. Dr. Rülke das Wort.

Herr Präsident, lie be Kolleginnen und Kollegen! Ich habe bei der ersten Lesung dieses Gesetzentwurfs wie auch im Finanz- und Wirtschafts ausschuss das Wesentliche aus der Sicht der FDP/DVP-Frak tion gesagt, und zwar sowohl was die Historie dieser Thema tik betrifft als auch was die Frage der Rückwirkung angeht, als auch was die Tatsache betrifft, dass wir der Überzeugung sind, dass es eine noch bessere Lösung gegeben hätte, sodass wir am heutigen Tag über die zweitbeste Lösung abstimmen.

Wie in den vorangegangenen Debatten bereits angeführt, hin dert uns das aber nicht daran, dem Gesetzentwurf in der heu te vorliegenden Fassung zuzustimmen. Es ist höchste Zeit, dass dieses Thema auf diese Art und Weise geregelt wird und dass wir diese Form der Diskriminierung beenden. Deshalb wird die Fraktion der FDP/DVP dem vorliegenden Gesetzent wurf zustimmen.

(Beifall bei Abgeordneten der FDP/DVP, der Grünen und der SPD – Abg. Karl Zimmermann CDU: In al len Punkten?)

Für die Landesregie rung erteile ich Herrn Staatssekretär Rust das Wort.

Herr Präsident, liebe Kolleginnen und Kollegen! Da wir uns in der zweiten Lesung befinden, im Ausschuss ebenfalls schon über den Gesetzentwurf diskutiert wurde und im Haus offensichtlich eine große Einigkeit be steht, kann ich mich kurzfassen: Ich darf sagen, dass wir mit dem heutigen Tag das umsetzen, was uns höchstrichterlich aufgetragen wurde.

Ich bedanke mich im Namen der Landesregierung für die brei te Zustimmung in diesem Haus.

Vielen Dank.

(Beifall bei der SPD und Abgeordneten der Grünen)

In der Allgemeinen Aussprache liegen keine weiteren Wortmeldungen vor.

Wir kommen daher in der Zweiten Beratung zur A b s t i m m u n g über den Gesetzentwurf Drucksache 15/1719. Ab stimmungsgrundlage ist die Beschlussempfehlung des Aus schusses für Finanzen und Wirtschaft, Drucksache 15/2013. Der Ausschuss empfiehlt Ihnen, dem Gesetzentwurf zuzustim men.

Ich rufe auf

Artikel 1

Änderung des Landesbeamtengesetzes

Wer Artikel 1 zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. – Wer ist dagegen? – Wer enthält sich? – Damit ist Artikel 1 mehrheitlich zugestimmt.

Ich rufe auf

Artikel 2

Änderung des Landesbesoldungsgesetzes Baden

Württemberg

In Artikel 2 ist noch die Fundstelle im Einleitungssatz zu er gänzen. Sie lautet nun wie folgt:

Das Landesbesoldungsgesetz Baden-Württemberg vom 9. November 2010 (GBl. S. 793, 826), zuletzt geändert durch Artikel 8 des Gesetzes vom 10. Juli 2012 (GBl. S. 457, 464), wird wie folgt geändert:

Wer Artikel 2 mit dieser Ergänzung zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. – Wer ist dagegen? – Wer enthält sich? – Damit ist Artikel 2 mehrheitlich so zugestimmt.

Ich rufe auf

Artikel 3

Änderung des Landesbeamtenversorgungsgesetzes

Baden-Württemberg

Wer Artikel 3 zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. – Wer ist dagegen? – Wer enthält sich? – Damit ist Artikel 3 mehrheitlich zugestimmt.

Ich rufe auf

Artikel 4

Änderung des Landesreisekostengesetzes

Wer Artikel 4 zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. – Wer ist dagegen? – Wer enthält sich? – Damit ist Artikel 4 mehrheitlich zugestimmt.

Ich rufe auf

Artikel 5

Änderung des Landesumzugskostengesetzes

Wer Artikel 5 zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. – Wer ist dagegen? – Wer enthält sich? – Damit ist Artikel 5 mehrheitlich zugestimmt.

Ich rufe auf

Artikel 6

Änderung des Ministergesetzes

Wer Artikel 6 zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. – Wer ist dagegen? – Wer enthält sich? – Damit ist Artikel 6 mehrheitlich zugestimmt.

Ich rufe auf

Artikel 7

Änderung des Versorgungsrücklagegesetzes

Wer Artikel 7 zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. – Wer ist dagegen? – Wer enthält sich? – Damit ist Artikel 7 mehrheitlich zugestimmt.

Ich rufe auf

Artikel 8

Änderung der Beihilfeverordnung

Wer Artikel 8 zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. – Wer ist dagegen? – Wer enthält sich? – Damit ist Artikel 8 mehrheitlich zugestimmt.

Ich rufe auf

Artikel 9