Protokoll der Sitzung vom 20.11.2013

Hinzu kommt, dass Deutschland und natürlich auch BadenWürttemberg zwar christlich geprägt sind, es jedoch auch vie le Andersgläubige gibt. Ich sehe diesen Absatz nicht im Ein klang mit der Religionsfreiheit, weil er eine christliche Erzie hung vorschreibt, die Eltern mit anderer Religion weder le ben wollen noch leben werden.

Aus den genannten Gründen sehe ich die Notwendigkeit, Ar tikel 12 Absatz 1 an die heutigen Gegebenheiten anzupassen. Man sollte ihn weltlicher und somit unabhängig vom Glau ben für alle umsetzbar und nachvollziehbar formulieren.

(Beifall)

Trotz all der Kritik und der Änderungswünsche bin ich glück lich, in einem Land zu leben, in dem Werte wie Erziehung und das Leben der Jugendlichen vom Staat geschützt und darüber hinaus auch unterstützt werden. Jedoch wollte ich meine Chance, hier vor Ihnen zu sprechen, bewusst nicht dazu nut zen, um zu sagen, was mir sowieso schon gefällt, sondern da zu, Ihnen mitzuteilen, wo ich Verbesserungsmöglichkeiten und Verbesserungsbedarf sehe.

Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Aufmerksamkeit.

(Beifall)

Das Streichtrio der Württembergischen Philharmo nie spielt zum Abschluss aus dem Streichtrio c-moll op. 9 Nr. 3 „Scherzo: Allegro molto e vivace“ von

Ludwig van Beethoven.

Schluss: 12:06 Uhr