dass manche Kommunen in der Region – Bad Peterstal-Gries bach, Wanderparadies am Rande des Nationalparks Nord schwarzwald – bereits jetzt mit dem Nationalpark – mit die sem Nationalpark! – werben. Das ist die Gegenwart.
Ja. – Es ist sehr schade, wenn im Zuge der Nationalparkdebatte die CDU-Bürgermeis ter vor Ort im Zukunftszug fahren und die Landtagsfraktion im Bahnhof „Vergangenheit“ sitzt.
Ja, ich komme zum Schluss, zum Ausblick: Heute, meine Kolleginnen und Kol legen, ist ein historischer Tag,
Herr Kollege, Sie müs sen zum Schluss kommen. Sie haben die Redezeit schon fast zwei Minuten überzogen – bei 13 Minuten Redezeit. Bitte kommen Sie zum Schluss.
... – jawohl –: „Die Men schen in 300 Jahren werden es uns danken.“ Ich bin mir si cher, dass sie uns schon in 30 und in drei Jahren danken wer den.
Sehr geehrter Herr Präsi dent, meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen! Wer von uns heute diesem Gesetzentwurf zustimmt, schafft etwas ganz Neues und etwas ganz Einmaliges für den Naturschutz in un serem Land Baden-Württemberg.
Ein Nationalpark bei uns ist etwas Neues, eine bisher nicht genutzte Kategorie für den Naturschutz. Die SPD kämpft seit 20 Jahren relativ gelassen, unaufgeregt, aber sachlich und ziel gerichtet für einen Nationalpark.
(Beifall bei der SPD und Abgeordneten der Grünen – Abg. Peter Hauk CDU: Der Letzte war Herr Caroli!)
Richtig. – Wer von uns heute die Zustimmung zu diesem Gesetzentwurf verweigert, verhindert, dass ab dem 1. Januar
2014 auf den Landkarten unseres Bundeslands das Wort „Na tionalpark“ gedruckt werden kann. Wer will das verhindern?
der verweigert sich, das Markenzeichen Nationalpark zu uns nach Baden-Württemberg zu holen. Es ist ein Markenzeichen, das zu uns passt und das uns gut stehen wird.
Sehr geehrte Damen und Herren, das Herz eines Nationalparks schlägt ganz für die Natur. Das Kernstück ist reine Natur, Na tur und nichts als Natur. Wirtschaftliche Interessen hinsicht lich der Nutzung des Waldes haben im Nationalpark nichts zu melden. Eben die natürliche Entwicklung, das, was die Natur aus sich heraus entwickelt, hat Vorrang.
Der Mensch nimmt sich zurück, schaut zu, staunt, beobach tet, erforscht und lernt aus all dem, was sich da abspielt. Das ist Schöpfung pur, das ist auch ein Stück Bewahrung der Schöpfung,
Der Nationalpark ist eine einzigartige Fläche mit dem Schau spiel der Natur, mit dem ungehinderten Werden und Verge hen, mit dem Ungestörten, was sich an Natur entwickelt, der Entfaltung der Arten, der Pflanzen und der Tiere. Das können wir im Nationalpark unseren Kindern zeigen, und das können wir selbst erleben. Damit können wir Gäste aus der Ferne und aus der Nähe in den Schwarzwald holen.
Damit ist der Nationalpark nicht nur ein Tourismusprojekt, sondern auch ein Projekt mit erheblicher und wichtiger wirt schaftlicher Bedeutung. Denn der Nationalpark übt in der gan zen Welt eine Anziehungskraft aus.
für die Natur und auch für die Region, die Infrastruktur, die Arbeitsplätze, die Stärkung des ländlichen Raums im Nord schwarzwald.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, mit dem Gesetzent wurf ist ein langer Prozess zur Entscheidungsreife gelangt. Viele haben sich eingebracht.
Dafür danke ich herzlich. Ich danke für alles Engagement, für die Fragen, die Anregungen, auch für die Kritik. Ich danke auch dem Ministerium und unserem Minister Alexander Bon de.
Wir werden unter den aktuellen Gegebenheiten den bestmög lichen Nationalpark bekommen. Es liegt ein Gesetzentwurf vor, der für sich in Anspruch nehmen kann, dass das Men schenmögliche getan worden ist, um einen Nationalpark auf den Weg zu bringen und um die Anregungen positiv aufzu nehmen.
Wer behauptet, es sei nur um das Gehörtwerden gegangen und beim Gehörtwerden seien wir stehen geblieben, hätten wir Schluss gemacht,